Grundgesetz-Aktivierer

AlexRE hat geschrieben:

Staber hat geschrieben:Übrigens,Asyl setzt eine politische Verfolgung voraus. Die Afghanen haben freiwillig für die Bundeswehr gearbeitet und dabei sehr gut verdient. Sie wußten auch dass die BW irgendwann geht.

gruß horst

Sollen wir ernsthaft darüber streiten, ob Massaker an "Kollaborateuren" im Falle einer Rückkehr der Taliban an die Macht als politische Verfolgung zu werten sind?

Dass die Nato - die größte Militärmacht der gesamten Weltgeschichte - sich trotz 9/11 aus Afghanistan zurückziehen würde, ohne dass die Taliban endgültig erledigt sind, wußten die dortigen Verbündeten ganz sicher nicht. Damit kann niemand rechnen.

Ich persönlich glaube auch jetzt noch nicht daran.

Dass die Nato - die größte Militärmacht der gesamten Weltgeschichte - sich trotz 9/11 aus Afghanistan zurückziehen würde, ohne dass die Taliban endgültig erledigt sind, wußten die dortigen Verbündeten ganz sicher nicht. Damit kann niemand rechnen.

Ich meine, das hätte man nach den Abzug der Russen mit einbeziehen können!

Staber hat geschrieben:Ich meine, das hätte man nach den Abzug der Russen mit einbeziehen können!

Die Russen hatten sich mit einem ordinären imperialistischen Übergriff in militärische und international in politische Schwierigkeiten gebracht, insbesondere bei ihren bisherigen Freunden in der dritten Welt. So etwas ist schon häufig schief gegangen, auch und gerade zu Lasten der Briten und Russen in Afghanistan. Die Taliban sind aber für eine schwere Aggression gegen das Territorium einer Supermacht politisch verantwortlich, für 9/11 eben. Das ist ein ganz anderes Paar Schuhe, sowas ist umgekehrt noch nie gut gegangen. Das Echo solcher Aggressionen hat noch niemand überlebt, wenn er nicht zusammen mit starken Verbündeten anschließend einen großen Krieg gewinnen konnte.

Die meiste Leute in Afghanistan werden sehr wohl zwischen ausländischen Aggressoren und den Folgen einer Aggression der eigenen Herrscher zu unterscheiden wissen.

Die Taliban sind aber für eine schwere Aggression gegen das Territorium einer Supermacht politisch verantwortlich, für 9/11 eben

Bist Du Dir da sicher ?

Staber hat geschrieben:

Die Taliban sind aber für eine schwere Aggression gegen das Territorium einer Supermacht politisch verantwortlich, für 9/11 eben

Bist Du Dir da sicher ?

Bin Laden hat sich zu den Anschlägen bekannt und die Taliban wollten ihn trotzdem nicht ausliefern. Da kann man nur noch die These vertreten, dass Bin Laden für die Amerikaner gearbeitet hat, um die Legalität und Legitimität des Vorgehens der Nato in Frage zu stellen. Wer sowas glauben will, soll es halt tun. Ich glaube dann eben, was ich will. Stoff für eine ernsthafte Diskussion ist sowas für mich aber nicht.

Stoff für eine ernsthafte Diskussion ist sowas für mich aber nicht.

Verschwörungstheoretiker sind eben verdammt unbeliebt.

Staber hat geschrieben:

Stoff für eine ernsthafte Diskussion ist sowas für mich aber nicht.

Verschwörungstheoretiker sind eben verdammt unbeliebt.

Den mächtigsten Menschen der Welt ohne die geringsten Beweise schwerste Verbrechen zu unterstellen, ist sicher eine andere Qualität als üble Nachrede zu Lasten von Normalbürgern, vielleicht ist es wegen der Gefährlichkeit machtvoller Verbrecher sogar legitim - für mich ist es aber zumindest völlig sinnlos.

Außerdem: Verbrecher wie die Nazis und die Taliban auszumerzen, wäre selbst dann noch ein Positivum, wenn die Sieger selbst Verbrecher wären. Selbst wenn das versteckte Böse bei den Amis so schlimm wäre, wie die Internet - Verschwörungstheoretiker glauben, wären mir solche Bösen, die sich vor mir (aus welchen Gründen auch immer) verstecken und mich ein freies Leben in Wohlstand leben lassen, immer noch 1000 x lieber, als die andere Sorte von Bösen, die offen auftreten und mir all das aufnötigen, was Faschisten, Stalinisten und Islamisten mit staatlicher Macht anderen Menschen eben tagtäglich aufnötigen.

"Ich wollte das Kleingewerbe in Afghanistan unterstützen."


(Dirk Niebel)

maxikatze hat geschrieben:"Ich wollte das Kleingewerbe in Afghanistan unterstützen."


(Dirk Niebel)

Das ist durchaus glaubhaft. Mit Teppichknüpfen sind die kleinsten Gewerbetreibenden überhaupt befasst:

Teppich aus Kinderhand
Dieser Junge arbeitet in einer Teppichknüpferei in Afghanistan. Seine Gesundheit ist dabei in ständiger Gefahr: Stundenlange Fehlhaltungen schädigen die Wirbelsäule, der Staub legt sich auf die Atemwege.

http://www.br.de/themen/ratgeber/inhalt ... d7ec0.html

Je kleiner die Finger, desto filigraner die Knoten und desto teurer der Teppich ...