... sich selbst in der sie übermannenden Verzweiflung
EXPRESS - "Afghanistan: Junge Frau filmt sich während Taliban-Vorstoß"
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Taliban in Afghanistan: Junge Frau meldet sich mit herzzerreißendem Video
Kurz nach dem Angriff auf Kabul meldete sich eine junge Frau mit einem Video in den sozialen Netzwerken. Die Bilder sind herzzerreißend.
Die junge Frau schaut direkt in die Kamera, während ihr Tränen die Wangen herunterlaufen. Kaum ist sie in der Lage, zu sprechen, so emotional aufgewühlt ist sie.
„Wir zählen nicht, weil wir in Afghanistan geboren wurden“, sagt sie. Dann versagt ihre Stimme. Erst muss sie sich zusammenreißen, dann redet sie weiter: „Ich kann nicht aufhören zu weinen. Ich muss mir die Tränen wegwischen, um dieses Video aufnehmen zu können.“
Junge Frau in Afghanistan: „Niemand interessiert sich für uns“
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„Niemand interessiert sich für uns. Wir werden langsam in der Geschichte verschwinden“, schildert die Frau ihre traurigen Gefühle im Angesicht der Tragödie, die sich in ihrem Land abspielt. Dann wird sie vollends von ihren Tränen übermannt und das Video endet.
Die Aufnahme dauert keine Minute. Inzwischen wurde das Video allerdings schon über 1,6 Millionen Mal aufgerufen.
„Es sind Tränen einer verzweifelten Frau, die ihre Zukunft durch die Offensive der Taliban zerstört sieht“, kommentiert die Menschenrechtsaktivistin Masih Alinejad die verstörenden Szenen.
Rechte von Frauen in Afghanistan durch Taliban-Regime bedroht
Errungenschaften der vergangenen zwei Jahrzehnte wie der Zugang zu Bildung für Frauen sind mit dem Vorrücken der Taliban wieder bedroht. Laut eigener Aussage will die radikal islamistische militärische Bewegung in Afghanistan eine „wahre islamische Herrschaft“ im Rahmen das Scharia-Rechts aufbauen."
Siehe das Video unter der Quelle:
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/w ... li=BBqgbZL
Kommentar
Die Verzweiflung ist nachvollziehbar. Die jetzt absehbare Zukunft wird sicher für die Betroffenen,
insbesondere Frauen und Mädchen alles andere als angenehm werden. Konglomerates Versagen
der afghanischen Verantwortlichen und deren internationaler "Hilfstruppen" ohne Wenn und Aber.
Man kann sich unschwer vorstellen, wie die jetzt Verzweifelten schon in nicht allzu ferner Zukunft
gegenüber Letztgenannten und deren Nationen, von denen man sich Hilfe erhoffte, denken und
fühlen werden. Das ist der Zeitpunkt in dem die Islamisten dann vollends gesiegt haben werden.