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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

Verfasst: 29.09.2015, 22:34
von Staber
Es gibt noch eine vierte Gruppe und zwar die bei uns im Lande längst nicht in "sozial gesicherten Verhältnissen" leben. Wir sollten in unserem grenzenlosen Rausch unserer Solidarität für die Ankommenden nicht das hausgemachte Elend übersehen, das es bei Eingesessenen gibt. Wer großspurig alle Mühseligen dieser Welt zu sich an den Tisch lädt, sollte nicht Lazarus vergessen, der um die Ecke wohnt.
Meine eigene Angst war mir zeit meines Lebens ein guter Ratgeber und jetzt habe ich Angst, dass Europa an dieser Tragödie zugrunde gehen wird.

Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

Verfasst: 29.09.2015, 22:45
von AlexRE
und jetzt habe ich Angst, dass Europa an dieser Tragödie zugrunde gehen wird.
So schnell geht das nicht - und wenn, dann nur indirekt. Eine von zu vielen Menschen als feindliche Invasion empfundene Zuwanderung könnte in einigen europäischen Staaten Antidemokraten an die Regierungsmacht bringen. Das könnte dann der Anfang vom Ende der EU sein.

Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

Verfasst: 01.10.2015, 08:46
von Uel
„Träume können subversiver sein als politische Ideologien, deshalb sind sie für die selbsternannten Realisten so bedrohlich.“ schreibt Arno Gruen.

Träumen wir weiter.
Seien wir subversiv.


Der Begriff der Subversion (lat. subversor „Umstürzer“, engl. „Zersetzung“) hat mehrere Bedeutungen. Allgemein bezieht sich der Begriff auf Vorgänge, Bestrebungen oder Darstellungen, die eine bestehende soziale Ordnung (Autoritäten, gesellschaftliche Zugehörigkeiten und Hierarchien, Ausbeutung von Gruppen, Machtkonzentrationen usw.) in Frage stellen bzw. verändern wollen. ...
Methoden der Subversion können sein:

Terror: Die Verleumdung, Bedrohung, Erpressung, Beraubung, Entführung, Verletzung oder Tötung von Repräsentanten, Mitgliedern, Helfern oder Helfershelfern dieser Ordnung.
Sabotage: Die Wegnahme, Beschädigung oder Zerstörung von Gegenständen und Bestandteilen der Infrastruktur, die der Aufrechterhaltung dieser Ordnung dienen.
Diversion: Die Verbreitung von Gerüchten oder Falschmeldungen, die Verfälschung oder Unterdrückung von Nachrichten und Dokumenten, offene oder versteckte Propaganda gegen diese Ordnung oder für Gruppen oder Individuen, die gegen diese Ordnung kämpfen, deren Anwerbung, Ein- oder Ausschleusung und Finanzierung, desgleichen die Korruption oder Abwerbung von Unterstützern der Ordnung.
Insubordination: Ungehorsam gegenüber Vorgesetzten, heute insbesondere in Bezug auf militärische Befehlsgewalt angewendet, siehe auch Befehlsverweigerung und Gehorsamsverweigerung.
Subkultur: Der offiziellen Kultur, die für die offiziell erwünschten Werte eintritt, wird eine eigene Kultur entgegengesetzt, die gegensätzliche Inhalte propagiert, z. B. in der Pop- und Rockmusik (Punk), in der elektronischen Musik (Freetekno), in der Kunst (Kunst in der DDR) oder der Literatur (Dissident). Die genannte Kunst kann subversiv sein, wenn sie der bestehenden Wunschvorstellung der sozialen Ordnung ein Gegenmodell vorhält oder sie mit Realitäten konfrontiert (z.B. Ghettos). Als unpolitisches Beispiel seien an dieser Stelle exemplarisch Exploitation-Filme der 70er und 80er Jahre genannt, die subversiv waren, indem sie mit Kombinationen aus Themen wie Kirche/Religion, Nationalsozialismus und übertriebener Gewalt an bestehende Wertvorstellungen ankratzten um zu provozieren; freilich ohne dabei einen politischen Willen zu verfolgen, sondern schlicht um Menschen in die Kinos zu locken. Subversive Themen haben also häufig auch einen gewissen Reiz auf Menschen.


Da die meisten politische Träume von Utopien bisher immer entweder kläglich zusammengebrochen oder in einer abscheulichen Barbarei geendet sind, haben Träumer erst einmal eine Beweispflicht. Träume, die verwirklicht wurden, wurden von Träumern mit Realitätsbezug realisiert, die andern landeten im Papierkorb der Geschichte. Wenn Träumer subversiv werden, dann werden sie zu bösartigen Träumern, die Geschichtsbücher sind voll mit ihren Verbrechen, z.B.: Es war einmal ein Volk, das glaubte nicht an den Weihnachtsmann, sondern den Gasmann (oder wie das berühmte Zitat so geht) und träumte vom Lebensraum im Osten und einem 1000jährigen Reich. 12 Jahre hatten sie knapp geschafft bis der Traum in einem gigantischen Zusammnebruch endete, weniger als die Kanzlerschaft von Kohl.

Die Erfolgsgeschichte der BRD war im Gegensatz zu einer träumerischen Utopie eine Geschichte der kleinen Schritte mit einem Glücksfall am Anfang (Neuanfang mit einem GG).

Der zitierte Schreiber gibt genau das zu, was Kitiker an dem Willkommens-Hype vermuteten, deren Bedenken mundtot gemacht werden sollten. Man kann dem Schreiber nur ein großes Dankeschön für das Outing seiner Böswilligkeit zurufen, was die politisch Kritischen immer so vermuteten: unsere derzeitige Ordnung subversiv beseitigen.

Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

Verfasst: 01.10.2015, 09:07
von Sonnenschein+8+
Der zitierte Schreiber gibt genau das zu, was Kitiker an dem Willkommens-Hype vermuteten, deren Bedenken mundtot gemacht werden sollten. Man kann dem Schreiber nur ein großes Dankeschön für das Outing seiner Böswilligkeit zurufen.
und umgekehrt das gleiche. Man will uns einreden alles wäre schlecht und am besten den Mund halten. Wer Recht hat oder auch nicht, wird sich in der Zukunft zeigen.

Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

Verfasst: 01.10.2015, 11:33
von Staber
Eines muss doch jeden EU-Bürger klar sein.Diese Asyl- und Migrantenpolitik zerstört unsere mühsam aufgebauten Sozialwerke der einzelnen Länder, denn sie ist nicht bezahlbar und bringt außerdem nichts als Unruhen und Kulturterror. Die meisten Einwanderer können hier nicht integriert werden, da sie keine der gängigen europäischen Landessprachen beherrschen, sie beherrschen ja nicht mal die eigene Sprache gut und können zum Teil nicht mal schreiben, geschweige denn haben sie einen Beruf gelernt, noch sind sie gewohnt, von morgens bis abends kontinuierlich zu arbeiten und während Jahren unaufhaltsam Leistung zu erbringen. Das heißt, das Gros dieser Leute - natürlich mit Ausnahmen - wird bis ans Lebensende am Sozialtropf hängen. Finanziell kann das nur noch in Milliardenhöhen ausgedrückt werden. Gute Nacht, Europa!

Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

Verfasst: 01.10.2015, 14:30
von AlexRE
Staber hat geschrieben:Finanziell kann das nur noch in Milliardenhöhen ausgedrückt werden. Gute Nacht, Europa!
"Milliarden" ist gut. Wenn man der kurzfristigen Profitmaximierung von Zehntausend Reichen die Zukunftsfähigkeit der ganzen Gesellschaft aufopfert, indem man nichts in den eigenen Nachwuchs investiert, sind die langfristigen wirtschaftlichen Folgen nicht einmal in Billionen zu messen. Die Zuwanderer sollen das auffangen. Falls das überhaupt möglich ist, kämen wir mit Milliarden an Investitionen in diese Ersatzbürger noch gut weg.

Das Aktuellste zum Thema

Verfasst: 01.10.2015, 14:38
von Excubitor
Die vergessenen Flüchtlinge
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/po ... li=AAaxdRI

Die scheinheilige Hilfe der Deutschen für Flüchtlinge
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/pa ... li=AAaxdRI

Bitte keine zu hohen Ansprüche
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/po ... li=AAaxdRI

"Die Lage droht uns über den Kopf zu wachsen"
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/po ... li=AAaxdRI

Anm.: Die aktuellte Nachricht ist immer als erste angegeben.

Re: Das Aktuellste zum Thema

Verfasst: 01.10.2015, 14:56
von AlexRE
Excubitor hat geschrieben:Die vergessenen Flüchtlinge
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/po ... li=AAaxdRI[/color]
Immerhin hat die afghanische Armee die Taliban inzwischen wieder aus Kundus vertrieben. Das war den deutschen Medien nur nicht so unübersehbare Meldungen wert wie die Verkündung des großen fantastischen Sieges der Religionsfaschisten.

Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

Verfasst: 02.10.2015, 14:19
von Staber
PK151001_Asyl_Immigration_Bundeswehr_Invasion_Islam.jpg

Aktuelles zum Thema

Verfasst: 02.10.2015, 15:52
von Excubitor
De Maizière kritisiert undankbare Flüchtlinge
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/po ... li=AAaxdRI
Ob Politiker langsam begreifen worauf sie sich da eingelassen haben?

Die Zustimmung zur Zuwanderung nach Merkels Vostellung beginnt stark zu bröckeln...
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/po ... li=AAaxdRI
...wie es auch nicht anders zu erwarten war.[/color]