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Re: Der Untergang
Verfasst: 04.01.2012, 13:26
von AlexRE
Livia hat geschrieben:Schmerzensgeld ist meines Erachtens nicht in Ordnung wenn die Gebissene Person ohne nachzufragen, den Hund berührt hat.
Das sehe ich auch so, ich hatte das Thema auch nicht ganz ernst gemeint. Das sollte eine Art Persiflage auf die jüngsten Politikerskandale um Dr. - Arbeiten, günstige Kredite usw. sein.
Die Forderung von 6.000 Euro Schmerzensgeld wäre auch ohne Mitverschulden der Klägerin schon überzogen und einen fremden Hund am Schwanz zu ziehen, ist sicher ein grobes Mitverschulden eines Geschädigten. Möglicherweise auch ein so weit überwiegendes Mitverschulden, dass die Klage komplett abgewiesen wird.
Re: Der Untergang
Verfasst: 04.01.2012, 18:13
von Livia
Staber hat geschrieben:Livia hat geschrieben: Eine Berührung am Schwanz ist schon gar nicht ratsam und lässt jede Vorsicht vermissen.
Moin Livia!
In den meisten Fällen ist das so! Übrigens heißt das Rute

(Ich konnte mich nicht zurückhalten!)
gruß staber

Was du wieder denkst. Bei uns sagt man Schwanz auch wenn das nicht so genial ausgedrückt ist. Ich vergesse immer, in deutschen Foren meinen Dialekt etwas dem Umgang anzupassen.

Re: Der Untergang
Verfasst: 04.01.2012, 20:04
von Staber
Livia hat geschrieben:Staber hat geschrieben:Livia hat geschrieben: Eine Berührung am Schwanz ist schon gar nicht ratsam und lässt jede Vorsicht vermissen.
Moin Livia!
In den meisten Fällen ist das so! Übrigens heißt das Rute

(Ich konnte mich nicht zurückhalten!)
gruß staber

Was du wieder denkst. Bei uns sagt man Schwanz auch wenn das nicht so genial ausgedrückt ist. Ich vergesse immer, in deutschen Foren meinen Dialekt etwas dem Umgang anzupassen.

Livia, du weißt doch, Spaß muß sein und wenn's bei der Beerdigung ist!!!
gruß staber
Re: Deutschland verdient mit Schuldenmachen Geld
Verfasst: 09.01.2012, 19:17
von AlexRE
In der Schweiz nehmen sogar schon die Banken Geldaufbewahrungsgebühren statt Zinsen zu zahlen. Ich halte das nicht für ein vorübergehendes Problem der Kapitalbesitzer. Wenn weltweit über Jahrzehnte hinweg die Vermögen wachsen und die Realeinkommen aus Arbeit stagnieren oder sinken, dann werden solide Geldanlagemöglichkeiten unvermeidlich überall knapp. In Deutschland sind die Privatvermögen heute z. B. 5 x höher als 1990, während die Realeinkommen etwa gleich hoch sind. Die Ertragsmöglichkeiten des Kapitals - Zinsen und Mieten - sind einfach nicht mitgewachsen.
Re: Experte fordert Wahlrecht mit zwölf
Verfasst: 09.01.2012, 19:29
von AlexRE
Ganz so schwachsinnig finde ich die in dem Artikel vorgetragenen Argumente auch wieder nicht. Das hier sehe ich auch so wie von Hurrelmann dargestellt:
Die Herabsetzung des Wahlalters berge natürlich auch ein Risiko, betonte Hurrelmann. So fehle es den jungen Wählern an Erfahrung. Vorteil sei, dass sie, anders als ältere Wähler, weniger taktisch entschieden.
Ein gewisser Teil der erwachsenen Wähler richtet die Wahlentscheidung an berufsgruppenspezifischen oder regionalen Gruppeninteressen aus und interessiert sich einen feuchten Kehrricht für jegliche Art von Gemeinwohl. Die jeweiligen Gründe dafür, vernünftigere Wahlentscheidungen zu treffen als die Erwachsenen, würden sich mit den Gründen für unvernünftigere Entscheidungen (mangelnde Lebenserfahrung) wahrscheinlich die Waage halten.
Re: Experte fordert Wahlrecht mit zwölf
Verfasst: 10.01.2012, 01:47
von Uel
Leute,
ich stimme Caloderma zu und halte den Vorschlag für abwegig, aber nicht aus Gründen allein bei den Kindern, sondern bei der vermuteten Verantwortungslosigkeit der Politiker, der Medien und der Werbeleute, die die Unerfahrenheit und Gutgläubigkeit der jugendlichen Neuwähler hemmungslos demagoisch ausnutzen würden. Wir würden einen noch mehr emotionalisierten, von realen Fakten und Sachverhalten befreiten Wahlkampf bekommen.
@Alex, warum taktisches Wahlverhalten ein Fehler sein soll, der mit ehr "untaktisch" wählenden Jugendlichen kompensiert werden muss ist mir schlicht unerklärlich.
Ich bin also nicht wegen Mängeln bei der Jugend dagegen (ein Großteil wird sicher aktueller und besser durch neuesten Geschichts- und Gemeinschaftskundeunterricht informiert sein als ätere Wähler), sondern wegen der Schlechtigkeit der im Öffentlichen Tätigen. Denn wenn sie heute schon nicht mehr einen an Tatsachen orientierten Wahlkampf hinbekommen, dann wird es gesteigert in einer Zukunft mit 12jährigen Wählern noch weniger gelingen!
Re: Deutschland verdient mit Schuldenmachen Geld
Verfasst: 10.01.2012, 09:14
von DJ_rainbow
Caloderma hat geschrieben: Das gab es noch nie in der deutschen Geschichte: Erstmals verdient die Bundesrepublik Geld, indem sie sich verschuldet. Anleger zahlen dafür, dass sie den Deutschen Geld leihen dürfen. Das Land gilt ihnen als sicherer Hafen.
Quelle:
http://www.rp-online.de/politik/eu/deut ... -1.2666870
Tja dann wohl immer weiter so ! Dann brauchen wir auch nichtmehr zu sparen ( was D ohnehin nicht tut ), und wir können weiter aus "den vollen nehmen". Und ob D ein sicherer Hafen ist......wer es glaubt, wird seelig. Wenn ich vermögend wäre, würde ich meine Kohle in Schweizer Franken, Gold und Silber anlegen.
Dass du nicht vermögend bist, hat ja Gründe. Hast du es schon mal mit Arbeit versucht?
Re: Experte fordert Wahlrecht mit zwölf
Verfasst: 10.01.2012, 12:03
von AlexRE
Uel hat geschrieben:@Alex, warum taktisches Wahlverhalten ein Fehler sein soll, der mit ehr "untaktisch" wählenden Jugendlichen kompensiert werden muss ist mir schlicht unerklärlich.
Wenn die Mehrheit der Wähler ausschließlich den Vorteil der eigenen Gruppe sucht und wissentlich und willentlich gegen das Gemeinwohl bzw. gegen "die Anderen" wählt, sägt sie an dem Ast, auf dem alle gemeinsam sitzen.
Wir würden einen noch mehr emotionalisierten, von realen Fakten und Sachverhalten befreiten Wahlkampf bekommen.
12-jährige Wähler kann man vielleicht zu vereinzelten Sachverhalten leichter belügen als 20-jährige, weil es ihnen an Lebenserfahrung mangelt. Aber dafür ist es m. M. n. auch riskanter, sie zu belügen. Sie fallen keineswegs auf jede Lüge herein und empören sich leichter über den Versuch, weil sie noch nicht so oft belogen worden sind wie Erwachsene. Es könnte also durchaus sein, dass diejenigen Politiker die meisten Stimmen minderjähriger Wähler abfischen würden, die speziell ihnen gegenüber einen ehrlicheren Wahlkampf als gegenüber den erwachsenen Wählern anzutesten wagten.
Re: Deutschland verdient mit Schuldenmachen Geld
Verfasst: 10.01.2012, 13:40
von AlexRE
Caloderma hat geschrieben:Übrigens mache ich nicht mein Buckel krumm, damit mein AG noch reicher wird.
Das war bis vor kurzer Zeit eine faule Ausrede, weil man zumindest als Kleingewerbetreibender seinen Lebensunterhalt selbst bestreiten konnte, ohne die Pfründen der neuen Feudalherren noch weiter auszubauen. Seit man allerdings als Steuerzahler dazu gezwungen wird, sieht das etwas anders aus ...
Re: Deutschland verdient mit Schuldenmachen Geld
Verfasst: 11.01.2012, 09:19
von DJ_rainbow
Caloderma hat geschrieben:DJ_rainbow hat geschrieben:Caloderma hat geschrieben: Das gab es noch nie in der deutschen Geschichte: Erstmals verdient die Bundesrepublik Geld, indem sie sich verschuldet. Anleger zahlen dafür, dass sie den Deutschen Geld leihen dürfen. Das Land gilt ihnen als sicherer Hafen.
Quelle:
http://www.rp-online.de/politik/eu/deut ... -1.2666870
Tja dann wohl immer weiter so ! Dann brauchen wir auch nichtmehr zu sparen ( was D ohnehin nicht tut ), und wir können weiter aus "den vollen nehmen". Und ob D ein sicherer Hafen ist......wer es glaubt, wird seelig. Wenn ich vermögend wäre, würde ich meine Kohle in Schweizer Franken, Gold und Silber anlegen.
Dass du nicht vermögend bist, hat ja Gründe. Hast du es schon mal mit Arbeit versucht?
Scherzkeks, bei den Löhnen ? Warte mal ab, für Dich geht es in Zukunft auch abwärts. Übrigens mache ich nicht mein Buckel krumm, damit mein AG noch reicher wird. Keine Angst, ich sehe schon zu, wie ich klar komme.
Das Lohnniveau des Einzelnen hat ja auch etwas mit seiner Ausbildung zu tun. Ich arbeite in dem Beruf, den ich gelernt habe - und Spezialisten für Internationales Handels- und Steuerrecht sowie Konzernabschlussrecht nach HGB, IFRS und US-GAAP, die auch noch programmieren können, wachsen nicht auf Bäumen.