Grundgesetz-Aktivierer

Moin!
Man stellt sich doch inzwischen die Frage ,wie "TELEPOLIS" schreibt, kommt nun der Dolchstoß aus den USA?
Die gleiche Frage im heutigen" PRESSECLUB " auf ARD!

Ich behaute mal , die USA sind der größte Geldgeber und Waffenlieferant für die Ukraine.
Diese und viele andere Geld- und Waffenströme aus den USA in alle Welt strapazieren immer mehr den Staatshaushalt der USA. Dazu kommen die Probleme der Migration aus den lateinamerikanischen Ländern, die von den USA selbst hervorgerufen wurden, indem sie den Südkontinent ausgesaugt haben bis zum letzten Peso. Jetzt kommt der Rückschlag inklusive vieler neuer Linksregierungen.
Weiterhin droht durch das exorbitante Drucken von Dollars die Inflation in den USA aus dem Ruder zu laufen. Darauf reagieren die Amerikaner immer sehr, sehr und nochmal sehr sensibel.
Weiterhin kommt hinzu, dass der Dollar international an Boden verliert, will sagen, nicht mehr überall kritiklos akzeptiert wird, was den USA bisher immer erlaubt hat, riesige Schulden ohne Konsequenzen anzuhäufen.
Der US-Staat ist pleite, während die Waffenlobby und andere Kriegsgewinnler auf dessen Kosten immer reicher werden und die soziale Kluft immer grösser wird.
Mit dieser Gemengelage - überall in der Welt trotz Milliarden von Dollars und Waffen nur noch moralische und finanzielle Verluste einzufahren (siehe z. B. Afghanistan), die desolaten Verhältnisse im eigenen Land nicht lösen zu können, riesige Handelsbilanz- und Staatshaushaltsdefizite zu generieren - ist es nun langsam soweit, dass das Fass der Hegemonie-Hybris überläuft. Die Ukraine spürt es schon.
Da die Situation für die USA immer kritischer wird, wird ihre Politik auch immer unberechenbarer. Nicht China oder Russland sind isoliert, sondern die USA isolieren sich immer weiter.
Es stehen uns noch viele unangenehme Überraschungen bevor, bis der Hegemon seinen Platz räumt. Hoffentlich überlebt es der Planet.

Was hätte der Planet eigentlich ohne die USA gemacht, mit Hitler oder Stalin als einzigem Hegemon?

AlexRE hat geschrieben:Was hätte der Planet eigentlich ohne die USA gemacht, mit Hitler oder Stalin als einzigem Hegemon?

Moin Alex!
Berechtigte Frage!
Na ja, "Klein Stalin " Ersatz haben wir ja heute noch!

Ich versucht mich gerade mit dem Handy hier, sehr unübersichtlich, daher ohne Farbe.

Was bedeutet der Beitrag mit Hitler + Stalin im Bezug zu den USA. Wenn die USA lange Jahre Fehler machen
Dann sind es ihre Fehler die ihren, da helfen nach 2 - 3
Generationen auch kein Stalin oder Hitler mehr, denn schon General/Präsident Eisenhauer hat die Amerikaner vor den militärisch-industriellen Komplex ausdrücklich gewarnt.


LG

Uel hat geschrieben:Ich versucht mich gerade mit dem Handy hier, sehr unübersichtlich, daher ohne Farbe.

Was bedeutet der Beitrag mit Hitler + Stalin im Bezug zu den USA. Wenn die USA lange Jahre Fehler machen
Dann sind es ihre Fehler die ihren, da helfen nach 2 - 3
Generationen auch kein Stalin oder Hitler mehr, denn schon General/Präsident Eisenhauer hat die Amerikaner vor den militärisch-industriellen Komplex ausdrücklich gewarnt.


LG

Das war eine Antwort auf Stabers vorherigen Beitrag und den von ihm zitierten Telepolis - Artikel.

Man liest heutzutage viele Meinungen, die den erwarteten Abschied des Hegemon USA begrüßen. Ich habe darauf nur knapp auf zwei mögliche Alternativen aus der Vergangenheit hingewiesen. Die Aufzählung von Tyrannen ist aber über die gesamte Geschichte hinweg beliebig erweiterbar.

Wer glaubt, dass es friedlicher auf der Welt wird, wenn sich in den USA die Isolationisten durchsetzen, liegt sehr wahrscheinlich furchtbar falsch.

Biden sagt Selenskyj Militärhilfe von 200 Millionen US-Dollar zu.


Moin!
Selensky bittet und bettelt mal wieder in Washington um weitere Waffen zur Verteidigung gegen den Aggressor aus Moskau, der per Haftbefehl gesucht wird. Allerdings startet in den USA im nächsten Monat der Wahlkampf und wie auch immer sich Präsident Biden entscheiden wird im Hinblick auf Waffenhilfe, wird er nicht damit rechnen können, dass alle Republikaner da ihre Zustimmung geben werden. Auch gibt es seit dem Oktober nicht mehr nur einen Krieg, der mit großer Waffenhilfe von Seiten der USA verbunden ist, sondern mit dem Nahost-Krieg einen zweiten. Es ist also für Selensky auch ein Schaulaufen um die Überzeugung, dass die Welt dabei ist, die Ukraine zu vergessen, wie sie einst Aleppo vergessen zu haben scheint. Wie auch immer sich Biden entscheiden wird. Deutschland und Europa dürfen hier wegen einem Haushalt-Chaos keine Zaungäste im Krieg bleiben, der bald ins dritte Jahr geht. Fällt die Ukraine, ist der Krieg auch näher an Polen und Deutschland und uns allen dran!

https://www.zeit.de/politik/ausland/202 ... itaerhilfe

Staber hat geschrieben:Selensky bittet und bettelt mal wieder in Washington um weitere Waffen zur Verteidigung gegen den Aggressor aus Moskau, der per Haftbefehl gesucht wird.

Was auch immer man von diesem Krieg halten mag, die auf allen Kanälen ständig zu vernehmende Bezeichnung "Bettler" ist definitiv unberechtigt.

Die Idee, eroberungslustigen Tyrannen militärischen Widerstand zu leisten, ist ein GEMEINSCHAFTSPROJEKT. Daran nehmen die Ukraine und fast alle westlichen Staaten teil. Die Ukraine hat dabei sehr viel mehr investiert als alle anderen Teilnehmer, insbesondere Ströme von Blut. Wenn Selenskyi die versprochenen Beiträge anderer Teilnehmer einfordert, verhält er sich nur wie ein Kaufmann nach erfolgter Warenlieferung oder wie das Finanzamt mit dem Steuerbescheid. Er verlangt das, was geschuldet wird. Wenn das Bettelei ist, sind alle Menschen Bettler, weil sie ja was von ihrem Arbeitgeber oder der Rentenversicherung etc. verlangen.

AlexRE hat geschrieben:

Staber hat geschrieben:Selensky bittet und bettelt mal wieder in Washington um weitere Waffen zur Verteidigung gegen den Aggressor aus Moskau, der per Haftbefehl gesucht wird.

Was auch immer man von diesem Krieg halten mag, die auf allen Kanälen ständig zu vernehmende Bezeichnung "Bettler" ist definitiv unberechtigt.

Die Idee, eroberungslustigen Tyrannen militärischen Widerstand zu leisten, ist ein GEMEINSCHAFTSPROJEKT. Daran nehmen die Ukraine und fast alle westlichen Staaten teil. Die Ukraine hat dabei sehr viel mehr investiert als alle anderen Teilnehmer, insbesondere Ströme von Blut. Wenn Selenskyi die versprochenen Beiträge anderer Teilnehmer einfordert, verhält er sich nur wie ein Kaufmann nach erfolgter Warenlieferung oder wie das Finanzamt mit dem Steuerbescheid. Er verlangt das, was geschuldet wird. Wenn das Bettelei ist, sind alle Menschen Bettler, weil sie ja was von ihrem Arbeitgeber oder der Rentenversicherung etc. verlangen.

Das Gezerre der EU um die Ukraine, wegen Mitgliedschaft, halte ich für einen nicht wieder korrigierbaren Fehler. Ukraine ist ein Fass ohne Boden und Deutschland kann es finanziell nicht auch noch stemmen, wenn der jährliche Finanzbedarf 50 Milliarden Euro beträgt. Den Wiederaufbau will die EU auch bezahlen - wer sonst? Putin bestimmt nicht.
Es sei denn, es wird nichts mehr an die Nehmerländer verteilt. Ich sehe das aber nicht, denn die Nehmerländer werden dabei kaum mitspielen. Oder kann sich jemand vorstellen, dass beispielsweise Polen auf 11 Milliarden Euro zu Gunsten der Ukraine verzichtet? Abgesehen davon, dass das Geld der Nehmerländer längst nicht ausreichen würde, wie aus der Tabelle hervorgeht. https://www.bpb.de/kurz-knapp/zahlen-un ... in-der-eu/

Ob man die EU - Mitgliedschaft der Ukraine wegen zu hoher Kosten (woran ich wegen der eigenen Potentiale des Landes nicht so ganz glaube) weit aufschiebt oder das Land einem verbrecherischen Eroberer überlässt, sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Letzteres hielte ich für einen riesigen Fehler, über alles andere kann man diskutieren.

Kein EU-Geld für Kiew: Um 2:38 Uhr kam das Teil-Veto aus Ungarn

Moin!
Die heutige EU dürfte kaum noch irgendwelche Fans in den Mitgliedsländern haben. Ein nicht nach demokratischen Grundsätzen "gewähltes" Parlament, ein Gerichtshof, der immer wieder abstruse Urteile fällt, eine ausufernde Bürokratie mit monströsen Regeln und Verboten sind nicht gerade etwa, das man gut finden kann. Wie schön war doch die gute alte EWG, zu der auch Kontrollen an den Binnengrenzen gehörten, die allenfalls zu Weihnachten oder Ostern wegen der Staus mal etwas beschwerlich waren. Und nun beschließt dieser Verein auch noch Beitrittsverhandlungen mit einem Land, das wirtschaftlich auf absehbare Zeit nicht annähernd dazu passt.