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Re: Berg in Argentinien nach Selbstmordaufruf zu Maya-Neujahr ge

Verfasst: 21.12.2012, 17:08
von Livia
AlexRE hat geschrieben:
Anlass ist ein im Internet verbreiteter Aufruf zum Suizid auf dem mythischen Berg am prophezeiten Weltuntergang am 21. Dezember.
Ab und zu einzelne Menschen in den Selbstmord zu mobben reicht den Protagonisten der großen anonymen Internetfreiheit offenbar nicht, die streben Größeres an.
Ich zweifle jedoch sehr an der Intelligenz dieser Menschen, die so etwas dann auch noch ausführen möchten. :evil:

Re: «Sie ist den Tod eines anderen gestorben»

Verfasst: 21.12.2012, 17:09
von Livia
AlexRE hat geschrieben:
18 Monate lang wartete Jennifer auf eine Spenderlunge.
In dieser Zeit war sie ständig in akuter Lebensgefahr. Kein Wunder, dass man die mit der Transplantation der Raucherlunge verbundenen Risiken als das kleinere Übel angesehen werden. Die letzte Entscheidung muss natürlich die Patientin treffen, ihr Informationen über wesentliche Risiken vorzuenthalten bzw. diese zu "vergessen", ist völlig unakzeptabel.
Dass Aerzte überhaupt zu so einer Aktion/Operation fähig sind, ist schon sehr bedenklich. :shock:

Vergeltung gegen amerikanische Sanktionen

Verfasst: 21.12.2012, 23:10
von Staber
Duma verbietet US-Bürgern Adoption russischer Kinder.
Das russische Parlament hat für ein Verbot von Adoptionen russischer Kinder durch US-Bürger gestimmt. Die Duma in Moskau verabschiedete am Mittwoch eine Neuregelung, die zugleich eine Vergeltung für US-Sanktionen sein soll.
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausl ... 00195.html


Typisch Putin, kindisch, einfältig und immer auf Kosten der Ärmsten, welche sich nicht wehren können. Wenn man sieht, wie die Kinder in den Heimen dort verkommen, fragt man sich, wie ein Mensch so inhuman sein kann, diesen Kleinen ein besseres Leben, eine Zukunft zu verweigern. Schande! Das ist keine Politik, das ist primitivste Rachsucht. Da werden verbrecherische Beamte mit adoptionswilligen Ehepaaren gleichgesetzt, die nur, weil sie US- Bürger sind, nicht helfen dürfen. Was aus den Kindern so wird, ist dem Putin egal, er ist ja Milliardär und kann seine ganze Bagage bei den Staatsorganen unterbringen.

gruß staber

Re: Vergeltung gegen amerikanische Sanktionen

Verfasst: 21.12.2012, 23:37
von AlexRE
In diesem Kommentar zu dem FAZ - Artikel sind die Daten genannt, die auch im deutschen Fernsehen verbreitet wurden:
In den letzten 20 Jahren haben die Amerikaner 60000 russ.Kinder adoptiert, davon waren (nur) 19 durch Nachlässigkeit oder Misshandlung durch die Eltern gestorben. In Russland werden jährlich um die 100000 Kinder Opfer von Verbrechen, um die 25000 verschwinden jährlich, 1500 wurden durch Pflegeeltern getötet. Russland hat weltweit den 1.Rang bei Kinderselbstmorden, Anzahl der Kinder in Drogen- und Alkoholiker-Familien.

Darüber hinaus adoptieren die Amerikaner meistens die behinderten Kinder, die keiner in Russland haben will und somit werden diese vor einem Verecken in Heimen gerettet.
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausl ... 00195.html

Wenn das so zutrifft, haben die Russen sich die schlechtestmögliche Retourkutsche für das ausgesucht, was Putin "Ausdehnung der amerikanischen Jurisdiktion nennt" - also die angemaßte Weltpolizei - Rolle der USA, die angesichts der eigenen Menschenrechtsverletzungen gegenüber Staaten wie Russland einfach nur dummdreist ist.

Alternativ hätten sie ja auch Einreiseverbote gegen alle US - Bürger, die mit Guantanamo oder anderen amerikanischen Sauereien auch nur indirekt zu tun oder so etwas öffentlich verharmlost haben, verhängen können.

Re: Vergeltung gegen amerikanische Sanktionen

Verfasst: 22.12.2012, 00:06
von AlexRE
Hier noch ein Beispiel für das internationale "wie Du mir, so ich Dir" - Prinzip:
Als eine ihrer letzten Amtshandlungen hatte die Bush-Regierung eine Verdreifachung der Zölle für den berühmten französischen Blauschimmelkäse Roquefort beschlossen. Nun will Frankreich dagegen klagen. Ein Politiker fordert sogar Strafzölle für Coca-Cola.
http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/k ... 23728.html

http://scienceblogs.de/zoonpolitikon/20 ... verbindet/


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«Man braucht einen kühlen Kopf»

Verfasst: 22.12.2012, 10:45
von Livia
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Der ehemalige Chef des israelischen Geheimdienstes, Efraim Halevy, nennt die Schwächen des Westens gegenüber dem Iran, erklärt, ­weshalb es ein Fehler war, Gaddafi zu stürzen, und was ein Mossad-Agent mit James Bond ­gemeinsam hat.
Von Pierre Heumann

Sie waren während Jahren verantwortlich für eine der wichtigsten Spionageorganisationen. Das erweckt Assoziationen an den legendären 007: schöne Frauen, tollkühne Aktionen und jede Menge Gefahren.

Nur ein Teil dieser Beschreibung stimmt. Richtig ist, dass man sehr viele Gefahren auf sich nimmt. Es braucht viel persönlichen Mut. Als Chef der Organisation muss man hohe Risiken eingehen. Denn bei ­jeder Operation hat man sich vorher zu überlegen, was schiefgehen und welche Auswirkungen das haben könnte. Man braucht als Spion also einen kühlen Kopf.

Was war denn Ihr gefährlichster Moment als Mossad-Agent?

Diese Art von Fragen schätze ich nicht. Ich müsste, um sie zu beantworten, zunächst eine Rangliste erstellen. Aber die habe ich nicht.

Seit Monaten ist der Nahe Osten im Umbruch. Welche Entwicklungen erwarten Sie für die nahe Zukunft?

Man sollte vorsichtig sein mit Prognosen bei Ereignissen, bei denen Massen involviert sind. Das haben wir aufgrund der jüngsten Entwicklungen gelernt. Die Kraft und die Dynamik der Masse im Voraus richtig einzuschätzen, ist äusserst schwierig. Es gibt deshalb Typen von Ereignissen, die nicht prognostiziert werden können.

Werden wir konkret: Wie lange kann sich der syrische Diktator Baschar al-Assad an der Macht halten?

Das hängt ganz davon ab, mit welchen Mitteln seine Gegner ausgerüstet werden. Ein Zurück gibt es für ihn aber nicht mehr. Er wird sich so lange an die Macht klammern, wie er kann. Ich hätte im Übrigen nie gedacht, dass er so lange durchhalten würde. Seine Entschlossenheit und seine Grausamkeit gegenüber den eigenen Bürgern haben mich überrascht.

Israel hat Angst, dass Assad sein Arsenal an chemischen Waffen einsetzen könnte.

Angst ist das falsche Wort.

http://www.weltwoche.ch/index.php?id=546710

Re: Penis-Gutachten soll Vergewaltiger entlasten ... Wegen überd

Verfasst: 22.12.2012, 14:30
von Sonnenschein+8+
Caloderma hat geschrieben:
LOOOOL, ein Ding aus dem Tollhaus. Ich werde den Verdacht nicht los, das die 19 jährige noch eine totale Jungfrau gewesen zu sein scheint. Und 13 Zentimeter ist keinesfalls zu klein; aber 14,5 cm dick ? Sollte das gute stück etwa dicker sein als die länge ? Da stimmt was nicht !

http://gegenwind.overblog.com/penis-zu- ... n#comments
Das denke ich auch. das geht ja gar nicht.. tztztz..

Re: «Man braucht einen kühlen Kopf»

Verfasst: 22.12.2012, 15:07
von AlexRE
Man sollte vorsichtig sein mit Prognosen bei Ereignissen, bei denen Massen involviert sind. Das haben wir aufgrund der jüngsten Entwicklungen gelernt. Die Kraft und die Dynamik der Masse im Voraus richtig einzuschätzen, ist äusserst schwierig. Es gibt deshalb Typen von Ereignissen, die nicht prognostiziert werden können.
Das sehe ich etwas anders. Dass die Demokratisierungsprozesse in moslemischen Ländern in eine islamistische Diktatur münden können, weiß man schon seit den Wahlen in Algerien im Jahre 1990. Da mussten die alte Regierung und die Militärs den Demokratisierungsprozess abbrechen, um das Schlimmste zu verhüten. Besser ein autoritäres Regime mit dem Fernziel eines zukünftigen Übergangs zu demokratischen Verhältnissen als ein nur sich selbst genügender Totalitarismus.

Re: «Man braucht einen kühlen Kopf»

Verfasst: 22.12.2012, 16:13
von Staber
Seit dem ersten Weltkrieg werden chemische (Giftgas) Waffen weltweit geächtet. Aber weniger aus humanitären Gründen, sondern deshalb, weil das emitierte Gas JEDEN hinweg raffen kann, sofern sich z.B. der Wind ein bischen dreht! Insofern sind Assads "beruhigende" Worte, welche er an die eigenen Anhänger richtete, reines Wunschdenken. Die chemischen Waffen würden "ohnehin nur die Rebellen treffen und nicht die Assad-treue Zivilbevölkerung"! Zwar hatte Saddam einmal ein ganzes "feindliches Dorf" auf diese Weise ausgeschaltet, aber in Syrien wird ja an vielen Stellen und in vielen Regionen heftig gekämpft. Allein schon die räumliche Nähe von Regierungstruppen und Rebellen bietet ersteren kaum eine Möglichkeit, den tödlichen Schwaden auszuweichen oder vor ihnen zu fliehen. Jedenfalls zeugt eine solche Ankündigung, selbst solche tabuisierte Waffen einsetzen zu wollen, von ziemlicher Verzweiflung des Diktators: Ab jetzt ist ihm wohl wirklich alles wurscht...
Ich habe seinerzeit schon auf meinem ABC-Abwehrtruppführerlehrgang in Höxter gesagt, wer ABC-Waffen als erster einsetzt, geht als zweiter drauf.

gruß staber

Re: Penis-Gutachten soll Vergewaltiger entlasten ... Wegen überd

Verfasst: 22.12.2012, 16:34
von Livia
Das Gericht muss sich immer mehr mit so verrückten Anträgen von Anwälten befassen, langsam tun mir diese Richter leid.