Grundgesetz-Aktivierer

maxikatze hat geschrieben:

AlexRE hat geschrieben:Das Bundesverfassungsgericht verlangt gesetzliche Regelungen in Sachen Triage:

https://www.lto.de/recht/nachrichten/n/ ... nderungen/

Das halte ich für richtig. Die Verantwortung allein auf den Medizinbetrieb abzuschieben und dann auch noch einzelne Ärzte strafrechtlich zu verfolgen, weil sie womöglich etwas falsch gemacht haben, ist ein Unding.

Ich verstehe das Urteil nicht.
Wenn das entscheidende Argument die bessere Überlebenschance sein soll, aber das Alter oder eine Behinderung gepaart mit Vorerkrankungen nicht herangezogen werden darf, die ja einen Einfluss auf die Überlebenswahrscheinlichkeit haben, wonach müssen sich Ärzte dann richten?
Die Ausarbeitung des Gesetzes wird 'ne ganz große Herausforderung.

In dem Fall ging es um Gleichbehandlung und drohende Diskriminierung von Behinderten. Da drehte sich alles um Artikel 3 GG. Dass schlechte individuelle Überlebenschancen als Maßstab bei einer Triage gelten dürfen, heißt eben nicht, dass eine ganze Gruppe schlechter gestellt werden darf. Deren besondere Risiken müssen außer Acht gelassen werden.

Siehe auch diese gut verständliche Besprechung des Urteils:

https://www.lto.de/recht/hintergruende/ ... -kubiciel/

AlexRE hat geschrieben:

maxikatze hat geschrieben:

AlexRE hat geschrieben:Das Bundesverfassungsgericht verlangt gesetzliche Regelungen in Sachen Triage:

https://www.lto.de/recht/nachrichten/n/ ... nderungen/

Das halte ich für richtig. Die Verantwortung allein auf den Medizinbetrieb abzuschieben und dann auch noch einzelne Ärzte strafrechtlich zu verfolgen, weil sie womöglich etwas falsch gemacht haben, ist ein Unding.

Ich verstehe das Urteil nicht.
Wenn das entscheidende Argument die bessere Überlebenschance sein soll, aber das Alter oder eine Behinderung gepaart mit Vorerkrankungen nicht herangezogen werden darf, die ja einen Einfluss auf die Überlebenswahrscheinlichkeit haben, wonach müssen sich Ärzte dann richten?
Die Ausarbeitung des Gesetzes wird 'ne ganz große Herausforderung.

In dem Fall ging es um Gleichbehandlung und drohende Diskriminierung von Behinderten. Da drehte sich alles um Artikel 3 GG. Dass schlechte individuelle Überlebenschancen als Maßstab bei einer Triage gelten dürfen, heißt eben nicht, dass eine ganze Gruppe schlechter gestellt werden darf. Deren besondere Risiken müssen außer Acht gelassen werden.

Besteht nicht auch die Möglichkeit, dass eine behinderte Person vor Gericht zieht und klagt, wenn ein ebenfalls Behinderter mit ähnlichen Aussichten auf Heilung hat, den Vortritt einer Behandlung bekommt?
Ich finde, das Bundesverfassungsgericht hat heute ein sibyllinisches Urteil gesprochen, weil es zu viele ähnlich gelagerte Fälle geben könnte und sich dann jeder darauf berufen wird, nicht diskriminiert zu werden. Denn einer von den Schwerkranken wird in so einem heiklen Fall immer die A-Karte ziehen - wenn beide Patienten ähnlich krank und vorbelastet sind. Darum schrieb ich: Die Ausarbeitung des Gesetzes wird 'ne ganz große Herausforderung.

Wie das Corona-Virus die Zellen infiziert
https://www.heise.de/tp/features/Wie-da ... .link.link

Grundimmunisierung gegen Sars-CoV-2: Virologen stellen Impfschema infrage
https://www.spiegel.de/wissenschaft/men ... cdac47b2be

maxikatze hat geschrieben:Grundimmunisierung gegen Sars-CoV-2: Virologen stellen Impfschema infrage
https://www.spiegel.de/wissenschaft/men ... cdac47b2be

Ganz langsam wird die Situation heiss.

Livia hat geschrieben:

maxikatze hat geschrieben:Grundimmunisierung gegen Sars-CoV-2: Virologen stellen Impfschema infrage
https://www.spiegel.de/wissenschaft/men ... cdac47b2be

Ganz langsam wird die Situation heiss.

Ich mag mich auch nicht alle 3 - 4 Monate impfen lassen. Es sei denn, der Impfstoff ist an die Virusvariante angepasst.
>>"Dabei sei zu beobachten, dass die biologische Entwicklung des Erregers erwartungsgemäß verlaufe. „Verringerte Pathogenität, also krankmachende Wirkung, leicht erhöhte Infektiosität“, fasst der Virologe zusammen. Unter dem Strich nähere sich das Coronavirus langsam anderen Influenzaviren an."<<
Hier der vollständige Artikel:
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... d=msedgntp
Das sagte in etwa auch A. Kekule in einem seiner zahlreichen Podcasts, dass die nach und nach entstandenen Mutanten sich in ihrer Gefährlichkeit etwas abschwächen.

maxikatze hat geschrieben:

Livia hat geschrieben:

maxikatze hat geschrieben:Grundimmunisierung gegen Sars-CoV-2: Virologen stellen Impfschema infrage
https://www.spiegel.de/wissenschaft/men ... cdac47b2be

Ganz langsam wird die Situation heiss.

Ich mag mich auch nicht alle 3 - 4 Monate impfen lassen. Es sei denn, der Impfstoff ist an die Virusvariante angepasst.
>>"Dabei sei zu beobachten, dass die biologische Entwicklung des Erregers erwartungsgemäß verlaufe. „Verringerte Pathogenität, also krankmachende Wirkung, leicht erhöhte Infektiosität“, fasst der Virologe zusammen. Unter dem Strich nähere sich das Coronavirus langsam anderen Influenzaviren an."<<
Hier der vollständige Artikel:
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... d=msedgntp
Das sagte in etwa auch A. Kekule in einem seiner zahlreichen Podcasts, dass die nach und nach entstandenen Mutanten sich in ihrer Gefährlichkeit etwas abschwächen.

Ich bin immer skeptischer betreffend den Impfungen. Eine Nachbarin war sehr euphorisch und liess sich sofort impfen. Sie bekam Corona und musste in Quarantäne. Dann kam die zweite Impfung und wieder hatte sie Corona und wieder Quarantäne. Ich meide den Kontakt mit ihr, weil ich mich nicht anstecken will.

Virologe Streeck: “Müssen uns eingestehen, dass der Impfstoff nicht gut funktioniert”
https://corona-transition.org/wir-musst ... nktioniert
O-ha, sowas wird gar nicht gerne gehört. Nicht, dass er wegen dieser Aussage auch "abgesäbelt " wird.

maxikatze hat geschrieben:Virologe Streeck: “Müssen uns eingestehen, dass der Impfstoff nicht gut funktioniert”
https://corona-transition.org/wir-musst ... nktioniert
O-ha, sowas wird gar nicht gerne gehört. Nicht, dass er wegen dieser Aussage auch "abgesäbelt " wird.

Das war von Herrn Streek vielleicht etwas unglücklich formuliert. Denn als Virologe wird er wissen, dass genau
das bei jedem neuen Impfstoff passieren kann, der mit einem noch dazu sehr mutationsfreudigen Virus in Kontakt
gerät. Das Virus tendiert seiner Natur entsprechend dazu sich so zu verändern, dass es für den Impfstoff schwieriger
oder unmöglich wird es abzuwehren. Deshalb gibt es ja Durchbruchinfektionen. Je mehr Zeit vergeht, desto höher
also die Wahrscheinlichkeit, dass der ursprüngliche Impfstoff immer weniger nützt, weshalb er ja angepasst werden
muss. Der Impfstoff hat zu Beginn sogar eine weit höhere Wirksamkeit gehabt als man eigentlich hätte erwarten
können, was nicht zuletzt der in diesem Zusammenhang noch neuen mRNA-Technologie zu verdanken sein könnte.
Nun ist es aber an der Zeit, dass nur noch angepasste Impfstoffe zu einem Übergang von der Pandemie in einen
endemischen* Zustand, der dann kontrollierbar wäre, verhelfen können.

* Endemisch bedeutet, dass das Virus zwar immer wieder auftritt, aber dann regional begrenzt und kontrollierbar.