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Re: Fähre «Napoleon Bonaparte» mit Schlagseite

Verfasst: 29.10.2012, 19:04
von Staber
Dann ist es doch besser, man fährt mit sowas!
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gruß staber

Die große Entblößung

Verfasst: 30.10.2012, 00:50
von Sonnenschein+8+
http://taz.de/!104503/
Über einen Hungerstreik von Flüchtlingen in Berlin berichteten bisher nur wenige Medien. Deshalb kündigten Piratinnen an, sich auszuziehen.
Bild
BERLIN taz | Sie sind alle da: Bild, B.Z., dpa, ARD, Spiegel online, Neues Deutschland. Auch die Zeit, Welt, der Bayerische Rundfunk und der Rundfunk Berlin-Brandenburg wollen kommen. Was ist da los? Verkündet die Kanzlerin die Frauenquote? Legt SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück seine Nebeneinkünfte offen? Tritt Philipp Rösler als FDP-Chef zurück?
Nein. Ein paar Piratinnen haben angekündigt, sich auszuziehen. Auf dem Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor in Berlin. Genau dort, wo seit einer Woche in einem Camp rund 25 Flüchtlinge im Hungerstreik sind – gegen Residenzpflicht und für Abschiebestopp. Die Piratinnen wollen die Flüchtlinge unterstützen, sagen sie, sie wollen sich solidarisch zeigen und für sie kämpfen. Sie nennen ihre Aktion „Tits for human rights“ – Titten für Menschenrechte.
Das finde ich gut.
Es ist Montagmittag, sonnig und arschkalt. Ein Animator im Berliner Bären-Kostüm tänzelt neben dem Camp um ein paar Touristen herum, ein Clown quietscht mit einem Babyschnuller. Die Polizei rückt an, ein Mannschaftswagen nach dem anderen. Am Wochenende haben die Beamten den Flüchtlingen die Decken, Schlafsäcke und Pappen weggenommen, auf denen sie gelegen haben.
Die Journalisten bauen sich im Halbkreis auf, sie richten ihre Kameras ein, sie zücken die Notizblöcke. Titten für Menschenrechte. Die Piraten bringen sich auf der anderen Seite in Stellung. Anke Domscheit-Berg, die in den Bundestag will, Julia Schramm, die gerade ihren Vorstandsposten aufgegeben hat, Laura Dornheim, die bei den Piraten für Geschlechterfragen zuständig ist. Ein Mann ist auch dabei: Felix Just von der Bezirksverordnetenversammlung Friedrichshain-Kreuzberg. Er sagt: „Das Ausziehen kann man doch nicht den Frauen überlassen.“
:mrgreen: :mrgreen:

Sex sells. Human rights are not for sale“
Erst fliegen Schals aufs Pflaster, Domscheit-Bergs roter Hut, Mäntel, Pullover. Dann stehen die Piratinnen und der Pirat im T-Shirt da. Ja, und weiter? Es waren doch nackte Titten versprochen. Wo sind die? Die gibt es nicht. Stattdessen steht auf den T-Shirts „Human rights, not tits“. Die Piraten rufen: „Sex sells. Human rights are not for sale“ – Sex verkauft sich immer. Aber Menschenrechte sind nicht für den Schlussverkauf da.
Was soll das? Die PiratInnen sagen es: „Schämt euch.“ Damit meinen sie die Journalisten. Was die nämlich nicht wissen: Die Piratinnen hatten nie vor, sich auszuziehen. Es ist ein Fake. Mit dem wollen sie „die Medien und deren Sexismus vorführen“.
Mit ihren Titten kommt Laura Dornheim auf jeden Fall auf die Seite 1 der Bild. So jedenfalls soll es ihr der Journalist versprochen haben. Aber Laura Dornheim will gar nicht auf die Seite 1. Sie will „Inhalte verkaufen“: Flüchtlinge, Finanzen, Geschlechtergerechtigkeit. Aber das nimmt bei den Medien der Piratin niemand mehr ab. Von Anfang beschäftigt sich die Partei nur mit sich selbst. Und jetzt noch Titten?
Trotzdem hat die Idee Charme. Laura Dornheim kommt am Abend zuvor darauf. Sie verschickte an verschiedene Journalisten eine Twitter-Nachricht: „Wer berichtet übers refugeecamp?“ Ein Bild-Autor fragte zurück: „Ist der Johannes Ponader da? Dann würde ich auch kommen.“ Laura Dornheim: „Verdammt, da hungern Menschen. Wenn es hilft, stell ich mich auch oben ohne hin.“ Seine Antwort: „Deal“. Abgemacht.
ich denke eine gut idee gewesen

Empörte Twitter-Community
„Ist es nicht traurig“, fragt Anke Domscheit-Berg, „dass niemand der Journalisten auf die Idee kommt, dass wir uns niemals ausgezogen hätten?“ Und Julia Schramm sagt. „Ich verkaufe meine Titten doch nicht an Bild.“ Jetzt kann auch die Twitter-Community wieder aufhören, sich zu empören. Die hatte die Frauen schon als „Medienhuren“ und „Schlampen“ beschimpft, als die ihre Aktion ankündigten.

Hat das Ganze funktioniert? Ja, findet Anke Domscheit-Berg: „Die Journalisten haben zuerst mit den Flüchtlingen gesprochen und dann mit uns.
Warum muss man die gleich beschimpfen? ich fand die idee echt spitze, vor allen das die Journalisten verarscht haben fand ich gut. u.a.“

Re: Die große Entblößung

Verfasst: 30.10.2012, 11:29
von maxikatze
Die Piratinnen hatten nie vor, sich auszuziehen. Es ist ein Fake. Mit dem wollen sie „die Medien und deren Sexismus vorführen“.

:mrgreen:
Eine gelungene Aktion um ihren Voyeurismus vorzuführen. Schön, dass die ganzen Spanner völlig umsonst angereist kamen. :mrgreen:

Sprengstoffspuren im Wrack von Kaczynskis Unglücksmaschine

Verfasst: 30.10.2012, 17:17
von Livia
Polnische Ermittler haben einem Medienbericht zufolge Spuren von Sprengstoff im Wrack des Flugzeuges gefunden, mit dem der damalige Präsident Lech Kaczynski 2010 in Russland tödlich verunglückt war. Eine Quelle nannte die polnische Zeitung "Rzeczpospolita" aber nicht.

Die Experten hätten an bis zu 30 Sitzen sowie an den Tragflächen und an der Absturzstelle bei Smolensk Spuren von TNT und Nitroglycerin entdeckt, schrieb das Blatt in seiner Dienstagsausgabe.

Beim Absturz am Flughafen der russischen Stadt Smolensk waren am 10. April 2010 ausser Kaczynski und seiner Frau mehr als 90 Vertreter der politischen und militärischen Elite Polens ums Leben gekommen.

Eine Erklärung für ihren Fund hätten die Ermittler bislang nicht, hiess es im Blatt weiter. Es sei aber möglich, dass die Sprengstoffspuren von Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg stammten, die nach wie vor in dem Gebiet lägen.

http://www.bluewin.ch/de/index.php/17,6 ... sland/sda/

Re: Sprengstoffspuren im Wrack von Kaczynskis Unglücksmaschine

Verfasst: 30.10.2012, 17:20
von AlexRE
Eine Erklärung für ihren Fund hätten die Ermittler bislang nicht, hiess es im Blatt weiter. Es sei aber möglich, dass die Sprengstoffspuren von Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg stammten, die nach wie vor in dem Gebiet lägen.
... oder es handelt sich um nachträglich platzierte "Beweise". Es bestehen schließlich handfeste politische Interessen, einen erfolgreichen Rechtspopulisten als Opfer aufzubauen.

Nachbarn setzen Hitler-Puppe im Streit um Heckenhöhe ein

Verfasst: 30.10.2012, 17:20
von Livia
Der Nachbarstreit um die Höhe der Hecke hat einem Deutschen in Norwegen den Vergleich mit Hitler eingebracht. Leser der Lokalzeitung "Totens Blad" in Gjøvik sowie des landesweiten Boulevardblatts "Verdens Gang" konnten Peter Wilhelm Fassbender am Dienstag auf einem Foto neben einer Papp-Puppe betrachten, die ihm Unbekannte in den Vorgarten gestellt hatten.

Die Figur mit Hitler-Schnauz, Hakenkreuz an einem Overall und zum Hitlergruss erhobenen rechten Arm trug am Bauch ein Schild mit der Aufschrift: "Früher hiess ich Fassbender, jetzt heisse ich Hitler."

http://www.bluewin.ch/de/index.php/26,6 ... chtes/sda/

Diese Keule wird immer und überall geschwungen, das finde ich sehr perfide obwohl das Schneiden der Hecken wahrscheinlich sowieso Vorschrift ist.

Re: Nachbarn setzen Hitler-Puppe im Streit um Heckenhöhe ein

Verfasst: 30.10.2012, 17:31
von AlexRE
"Perfide" trifft es ...

So wird nach und nach aus der Nazi - Keule etwas, was die große Masse der Normalbürger als anstößig empfindet und die wirklichen Nazis kommen vor Lachen nicht in den Schlaf. Die sind ja fein raus, wenn aus Nazivergleichen ein stumpfes Schwert wird, weil jeder, der ihnen bei ihren eigenen Umtrieben in der Öffentlichkeit damit entgegentritt, automatisch als hinterhältiger Meinungsunterdrücker dasteht.

Re: Nachbarn setzen Hitler-Puppe im Streit um Heckenhöhe ein

Verfasst: 30.10.2012, 19:08
von Staber
AlexRE hat geschrieben:"Perfide" trifft es ...

So wird nach und nach aus der Nazi - Keule etwas, was die große Masse der Normalbürger als anstößig empfindet und die wirklichen Nazis kommen vor Lachen nicht in den Schlaf. Die sind ja fein raus, wenn aus Nazivergleichen ein stumpfes Schwert wird, weil jeder, der ihnen bei ihren eigenen Umtrieben in der Öffentlichkeit damit entgegentritt, automatisch als hinterhältiger Meinungsunterdrücker dasteht.
Moin Alex!
Nachtragend!
Einige Norweger können es offenbar nicht überwinden, dass sie 1940 recht klanglos von der deutschen Wehrmacht besetzt wurden und danach etwa 15 000 ihrer Landsleute als Freiwillige in Wehrmacht und Waffen-SS kämpften. ;)


gruß horst

Re: Nachbarn setzen Hitler-Puppe im Streit um Heckenhöhe ein

Verfasst: 30.10.2012, 19:19
von AlexRE
Staber hat geschrieben:Moin Alex!
Nachtragend!
Einige Norweger können es offenbar nicht überwinden, dass sie 1940 recht klanglos von der deutschen Wehrmacht besetzt wurden und danach etwa 15 000 ihrer Landsleute als Freiwillige in Wehrmacht und Waffen-SS kämpften. ;)


gruß horst
Mit der "Klanglosigkeit" des militärischen Untergangs haben eher niederländische Chauvies ein Problem, die Norweger haben das eigentlich nicht nötig. Für so eine klitzekleine Armee haben sie 1940 ziemlich heftigen Widerstand geleistet und mit der Versenkung des modernsten schweren Kreuzers der Kriegsmarine "Blücher" sogar einen für den weiteren Kriegsverlauf nicht unwichtigen Achtungserfolg erzielt.

Das mit den 15.000 norwegischen Freiwilligen in Wehrmacht und SS könnte ihnen da schon eher im Magen liegen.

Re: Nachbarn setzen Hitler-Puppe im Streit um Heckenhöhe ein

Verfasst: 30.10.2012, 19:24
von Staber
Man macht sich selbst doch nur lächerlich und ist nicht wirklich ernst zunehmen, wenn man als Antwort eines Streites nur solche Hitlerbildchen und Vergleiche heranführt. Der Deutsche vor Ort sollte hier gar nichts machen, vor allem nicht darauf reagieren, dies zeigt von Größe.
Das Ganze hat Methode, dieses traurige Thema wird unentwegt weiter in den Medien aufgekocht. Damit soll Deutschland noch auf Generationen finanziell erpresst werden. Der Deutsche als Unsympath und Buhmann - eine erträgliche Geldquelle. Deutschland liefert auch heute noch an Israel. Das soll so bleiben.In den USA lassen sich junge Juden die KZ Nummer ihrer Vorfahren auftätowieren. Ein ganzer Zweig Hollywoods beschäftigt sich damit, anti-Deutsche Filme zu produzieren, Jahr für Jahr. Übrigens, der Normalo-Ami respektiert die Deutschen trotzdem !
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gruß staber