Grundgesetz-Aktivierer

Staber hat geschrieben:Wer seiner Rede vom 25. September 2001 vor dem Deutschen Bundestag aufmerksam zuhörte, ist nicht überrascht, was sich nun abspielt.

Nicht? Ich hätte dem damaligen Redner in einer Million Jahren nicht zugetraut, dass er mit dem Budapester Memorandum einen der wichtigsten friedenssichernden Verträge unserer Zeit brechen, mitten im fortgeschrittenen Atomwaffenzeitalter einen haarsträubenden Landraub begehen und so ein neues nukleares Wettrüsten riskieren würde - diesmal auch unter Beteiligung vieler kleiner Staaten. Nach dem Überfall auf die Ukraine müssen nämlich alle fast 200 Staaten auf der Welt davon ausgehen, dass sie nur vollständig souverän sein können, wenn sie Massenvernichtungsmittel besitzen.

Natürlich ist an dem ganzen Mist wie immer der Westen schuld, das müssen wir hier nicht diskutieren (vor allem nicht auf dem Aktualtitätenthread).

AlexRE hat geschrieben:
Natürlich ist an dem ganzen Mist wie immer der Westen schuld, das müssen wir hier nicht diskutieren (vor allem nicht auf dem Aktualtitätenthread).

ist doch Normal geworden dass der Westen an allem schuld ist

Sonnenschein+8+ hat geschrieben:

Staber hat geschrieben:@ Excubitor

Die folgenden Drohungen Putins und eine erneute Eskalation zwischen diiesem und der NATO

Wer wünscht sich wieder mal einen Krieg in Europa???
Russland? West-Europa? China, Kanada, Süd Afrika, Brasilien, Indien, Argentinien oder Indonesien? Es übersteigt meine Fantasie, dass Mr. Putin solche Pläne und mit Atombomben den Ast ab-bombardieren will auf dem er selber sitzt. Russland ist zu sehr und das ist gut so , mit Europa verflochten. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass es "Mächte" gibt, denen ein neuer Krieg in EUROPA gut ins Konzept passen würde! Nachdenken lohnt sich.

ich Glaub zwar auch nicht das Putin das will. Aber Natürlich sind es ja immer die Anderen die wo Krieg wollen. Irgend wie hast du da was verwechselt Staber

Tja ich weiß ,bei dir verwechsele ich öfter was! Woran das nur liegt!

Staber hat geschrieben:
Tja ich weiß ,bei dir verwechsele ich öfter was! Woran das nur liegt!

na wer wird da wohl schuld sein?

Putin scheint offensichtlich ein sehr narzisstisch ausgerichteter manipulativer Charakter, und solche Leute sind nicht gerade ungefährlich. Eine dezidierte Beurteilung bliebe jedoch einer leider unmöglichen, detaillierten Untersuchung vorbehalten. So sind leider alles nur Vermutungen, bzw. Näherungswerte einer Charakterisierung der Person.

Putin einen narzisstischen Charakter zuzuschreiben ist weit hergeholt. Er wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf, kennt das russische Volk bis ins Detail. Er kennt den Asiatischen Kampfsport zudem auch Sambo, einer der härtesten Sportarten die es gibt. Er verfügt über den Pilotenschein, er war Schüler beim KGB, wo er Selbstbeherrschung und Loyalität lernte. Er ist sportlich Topfit und spricht perfekt Deutsch. Mit ist kein einziger Politiker bekannt, der so einen Leistungsausweis vorweisen kann.

Ihr seid hier ja immer noch zugange ...

Putin einen narzisstischen Charakter zuzuschreiben ist weit hergeholt. Er wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf, kennt das russische Volk bis ins Detail. Er kennt den Asiatischen Kampfsport zudem auch Sambo, einer der härtesten Sportarten die es gibt. Er verfügt über den Pilotenschein, er war Schüler beim KGB, wo er Selbstbeherrschung und Loyalität lernte. Er ist sportlich Topfit und spricht perfekt Deutsch. Mit ist kein einziger Politiker bekannt, der so einen Leistungsausweis vorweisen kann.

Ich kann Dir nur beipflichten, Livia. Ich gehe noch weiter: Ein Politiker muss auch gewisse narzisstischen oder Selbstdarsteller-Züge haben, sonst wär er heutzutage kein Politiker. Und wenn hier jemand behaupten sollte, deutsche Politiker hätten das nicht, dann wird eine große Lügerei vorbereitet. Das Selbstdarsteller-Gen und das in den Vordergrund-Müssen ist Berufsvoraussetzung bei den derzeitigen Politikern, insbesondere im heutigen Mediensystem. Daher rühren auch die systemischen Fehler der Politik, denn es laufen dort systemisch bedingt, einfach für gewisse Lösungsansätze die falschen Persönlichkeiten herum. Eine bessere Demokratie hätte als wichtigste Aufgabe, durch Mechanismen die grundsätzlichen weil systemischen Fehlbesetzungen zu beseitigen.

Natürlich muss Putin drohen, wenn er das Zusammenrollen der russischen Einflusssphäre nicht fortlaufend weiter durch den Westen erdulden will! Hat Kennedy auch gemacht, ansonsten stünden heute in Cuba russische Atonraketen. Wenn Putin heutzutage keine Nato-Atomraketen vor seiner Haustüre will, dann muss er das zumindest erst einmal eindeutig sagen. Das hat er nun! Es ist an dem Westen, die Sache analog Kennedys Drohung damals ernst zu nehmen, oder aber man setzt sich leichtferig darüber hinweg, weil westliche Politiker zu dämlich sind, in Analogien denken zu können und uns bleibt das Beten, das Putin alles was er meint doch immer wieder nicht so ernst meint und die Russen ohnehin die ewigen Looser sind.


Leute, macht mal was Schöneres, ... ich jedenfalls wünsche Euch schöne, erlebnisreiche Ostertage und möge der Osterhase mal was wirklich Neues vorbeibringen: gut schmeckende Ostereier, die nicht dick machen.

In Demokratien haben systemische Defekte nicht nur mit den psychologischen Eigenheiten der führenden Politiker zu tun, es gibt auch so etwas wie Massenpsychologie.

Ihr seid hier ja immer noch zugange ...

Das Thema ist eben unerschöpflich. Und hier prallen Welten aufeinander.

Dir auch schöne Ostern.

Wer weiß, vielleicht ist da in Wirklichkeit eine irreale Gestalt über den Bildschirm geflimmert und Deppendorf gibt es gar nicht, etwa so wie Bielefeld ...



Im Ernst: Ich glaube nicht so ganz an eine erdrückende Macht der Medien auf allen politischen Ebenen. Helmut Kohl ist nicht von den "Ratten und Schmeißfliegen" erledigt worden, der hat mit seinen notorischen Blödheiten seine parteipolitische Hausmacht geschwächt. Daran hat kein Journalist mitgewirkt.

Umgekehrt haben die Politiker aber die Macht, Gesetze so zu gestalten, wie die Medienprofis sie haben möchten (siehe Haushaltsabgabe). Das korrumpiert natürlich. Wenn Herr Kleber dann aus den für Millionäre und Geringverdiener gleichen Zwangsgebühren das dreifache Gehalt des Bundespräsidenten kassiert, wird bei allen anderen Ungerechtigkeiten schon keine allzu harsche Kritik der Medien den Politikern die Suppe versalzen.