Merkel ist verständlicherweise stinksauer ...
Verfasst: 16.10.2020, 18:56
... , kann in dem für eine solche Situation untauglichen föderalistischen System aber nichts dagegen machen, außer zu appellieren.
WELT - "Um 14.25 Uhr bricht die Wut aus Merkel heraus"
Es war gegen 14.25 Uhr am Freitagnachmittag, als die Wut aus ihr heraus brach. „Wie können wir verhindern, dass noch mal ein solcher Wirtschaftseinbruch (wie im zweiten Quartal 2020) passiert? Wenn man das will, dann weiß man, was man zu tun hat. Wenn man das will, dann muss man die Kontakte drastisch reduzieren“, sagte Angela Merkel mit kräftiger Stimme. Die Kanzlerin hatte sichtlich Mühe, sich zu kontrollieren.
Merkel saß nach einem zweitägigen EU-Gipfel in der Corona-Hochburg Brüssel, 765 Kilometer von Berlin entfernt, in einem dunklen Raum vor dem Bildschirm – und sollte eigentlich über Europa sprechen. Doch es war klar, wen sie in diesem Augenblick meinte: All jene Ministerpräsidenten, auch aus den eigenen Unionsparteien, die ihr bei der Forderung nach deutlich schärferen Kontaktbeschränkungen in allen deutschen Bundesländern die Gefolgschaft verweigert hatten. „Die Ansagen von uns sind nicht hart genug, um das Unheil von uns abzuwenden“, hatte Merkel schon am Mittwoch in die Runde der Ministerpräsidenten gesagt. Und setzte etwas patzig nach: „Dann sitzen wir in zwei Wochen eben wieder hier.“
[...]"
Mehr dazu unter der Quelle:
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... li=BBqg6Q9
Kommentar
Wie schon länger prognostiziert, bekommen wir jetzt die Quittung für ein dieser Situation nicht angemessenes, sogar eher untaugliches System des Föderalismus, in dem sich Verwaltungsgerichte und mutmaßlich inkompetente Politiker gegenseitig darin überbieten, die Pandemie zu befeuern und anzuheizen. Gelingt es nicht umgehend, das heißt, sofort und nicht erst in 14 Tagen eine Einigung auf wesentlich härtere, für alle Länder verbindliche Maßnahmen zu erzielen, kann sich die Wirtschaft von ihren Forderungen und Wunschvorstellungen vorerst gänzlich verabschieden. Derzeit steuern wir geradeaus auf einen zweiten, möglicherweise härteren Total-Lockdown zu, als es der erste gewesen ist. Und wir alle, zumindest die Vernunft-Begabten unter uns wissen, bei wem wir uns im Wesentlichen zu bedanken haben. Das würde dann diesen Verantwortlichen gegenüber notwendige Konsequenzen haben müssen ...
WELT - "Um 14.25 Uhr bricht die Wut aus Merkel heraus"
Es war gegen 14.25 Uhr am Freitagnachmittag, als die Wut aus ihr heraus brach. „Wie können wir verhindern, dass noch mal ein solcher Wirtschaftseinbruch (wie im zweiten Quartal 2020) passiert? Wenn man das will, dann weiß man, was man zu tun hat. Wenn man das will, dann muss man die Kontakte drastisch reduzieren“, sagte Angela Merkel mit kräftiger Stimme. Die Kanzlerin hatte sichtlich Mühe, sich zu kontrollieren.
Merkel saß nach einem zweitägigen EU-Gipfel in der Corona-Hochburg Brüssel, 765 Kilometer von Berlin entfernt, in einem dunklen Raum vor dem Bildschirm – und sollte eigentlich über Europa sprechen. Doch es war klar, wen sie in diesem Augenblick meinte: All jene Ministerpräsidenten, auch aus den eigenen Unionsparteien, die ihr bei der Forderung nach deutlich schärferen Kontaktbeschränkungen in allen deutschen Bundesländern die Gefolgschaft verweigert hatten. „Die Ansagen von uns sind nicht hart genug, um das Unheil von uns abzuwenden“, hatte Merkel schon am Mittwoch in die Runde der Ministerpräsidenten gesagt. Und setzte etwas patzig nach: „Dann sitzen wir in zwei Wochen eben wieder hier.“
[...]"
Mehr dazu unter der Quelle:
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... li=BBqg6Q9
Kommentar
Wie schon länger prognostiziert, bekommen wir jetzt die Quittung für ein dieser Situation nicht angemessenes, sogar eher untaugliches System des Föderalismus, in dem sich Verwaltungsgerichte und mutmaßlich inkompetente Politiker gegenseitig darin überbieten, die Pandemie zu befeuern und anzuheizen. Gelingt es nicht umgehend, das heißt, sofort und nicht erst in 14 Tagen eine Einigung auf wesentlich härtere, für alle Länder verbindliche Maßnahmen zu erzielen, kann sich die Wirtschaft von ihren Forderungen und Wunschvorstellungen vorerst gänzlich verabschieden. Derzeit steuern wir geradeaus auf einen zweiten, möglicherweise härteren Total-Lockdown zu, als es der erste gewesen ist. Und wir alle, zumindest die Vernunft-Begabten unter uns wissen, bei wem wir uns im Wesentlichen zu bedanken haben. Das würde dann diesen Verantwortlichen gegenüber notwendige Konsequenzen haben müssen ...