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Re: Asozial-Staat Deutschland: Längst zunehmend Lebensrealität

Verfasst: 09.11.2017, 09:09
von maxikatze
AlexRE hat geschrieben:Eine interessante Analyse zu dem hiesigen Thema:
Lassen Sie mich durch, weil ich es bin!

Ein junger Mann attackiert Sanitäter, die gerade ein Kind wiederbeleben - weil der Rettungswagen sein Auto blockiert. Wie kann man so empathielos sein? Eine Kolumne. von Ariane Bemmer

(...)
http://www.tagesspiegel.de/politik/egoi ... 53478.html
>> "Führerschein abgeben" <<
Für so ein empathieloses Etwas wäre es die richtige Konsequenz oder eine saftige Geldstrafe.

Re: Asozial-Staat Deutschland: Längst zunehmend Lebensrealität

Verfasst: 09.11.2017, 16:13
von Uel
>> "Führerschein abgeben" <<
Für so ein empathieloses Etwas wäre es die richtige Konsequenz oder eine saftige Geldstrafe.


Wirklich Maxi? In einem Staat, in dem das soziale Zusammenleben wirklich ein Grundwert wäre, würde die soziale Gemeinschaft vor solchen emphatielosen und damit sozial völlig inkompatiblen Gestalten derart geschützt, dass er eine elektronische Fussfessel bekäme mit der Auflage sich in psychologische Behandlung zu begeben um dann bei Mißerfolg unter dauerhafte Betreuung gestellt zu werden.

Zumindest müsste er wegen Allgemeingefährdung erst mal in Untersuchungshaft gesteckt werden können, bis erste Entscheidungen über ihn getroffen werden können.

Führerscheinentzug trifft diese Gestalten doch nicht wirklich, wer so ruppig drauf ist, fährt auch gern einmal ohne. Sofortige Beschlagnahme des Autos wirkt da möglicher Weise eher Wundersames.

Früher gab es einen Eingangstest in die Erwachsenenwelt der Gesellschaft in Gestalt z. B. der Bundeswehr, denn wer den gesellschaftlichen Wert von "Befehl und Gehorsam" in Not- und Ausnahmesituationen nicht begreifen wollte, hatte sich leicht den Stempel "gesellschaftlich unbrauchbar" durch das Kennzeichen "vorbestraft" erarbeitet. Da die problematischten Gestalten für Pazifismus nun wirklich Nichts übrig hatten, landeten viele auch erst mal in der Wehrpflicht. Eine Gesellschaft, in der immer mehr junge Männer nur durch alleinerziehende Mütter, Kindergärtnerinnen und Lehrerinnen erzogen werden, benötigt dringend auch eine Stuktur, in dem in der Lebenswirklichkeit stehende Männer den kleinen Königen beibringen, wie relativ ihr Königsein ist.

Ich hoffe dieser Typ hat einen wirklich sozialen Arbeitgeber, der ihm nun nicht wegen Zuspätkommens kündigt, sondern wegen Gefährdung des sozialen Betriebsfriedens.

Besonders ärgerlich macht mich der Sachverhalt, weil kürzlich beim Reanimationsüben deutlichst darauf hingewiesen wurde, wie anders und komplizierter das Reanimieren von Kindern ist, und dass selbst professionelle Rettungsdienstler da noch leicht selbst unter Schockzustände geraten können, auch noch Tage danach. Und in dieser Situation vermehrt menschlicher Abschaum noch den Notfallstress in völlig überflüssiger Weise.

Re: Asozial-Staat Deutschland: Längst zunehmend Lebensrealität

Verfasst: 09.11.2017, 18:35
von AlexRE
Uel hat geschrieben:menschlicher Abschaum
Politisch unkorrekt, aber wahr. Ich glaube, dass wir uns die korrekten Lügen nicht mehr lange leisten können, ohne den die bestehende gesellschaftliche Friedensordnung tragenden Konsens der Mehrheit der Menschen ernsthaft zu gefährden. Solche zweibeinigen Ratten haben keine Persönlichkeit, deren Persönlichkeitsrechte in normalen Menschen vermittelbarer Weise durch die Meinungsfreiheit einschränkende Vorschriften geschützt werden müssen bzw. dürfen.

Re: Asozial-Staat Deutschland: Längst zunehmend Lebensrealität

Verfasst: 09.11.2017, 19:27
von Staber
Feuerwehr schießt mit Wasser auf Gaffer
http://www.infranken.de/regional/aschaf ... 38,3010312

Sollen doch die Bilder unter LKW Fahren ausgetauscht werden. Wie soll das denn sonst Aufhören ! Die Medien sind immer die allerschlimmsten Gaffer und Verwerter dieser Ereignisse. Die haben ja schon gar keine Moral oder das Recht zu Moralisieren ! Wenn ich nur schon höre, dass der weitere LKW ausweichen musste. Das heißt doch nur dass er keinen Abstand einhielt, so wie der 40 Tonner mit Kies. Das sind die Folgen der LKW- Möchtegernprofis. Ein Glück dass nicht noch Unschuldige dabei getötet wurden. Diese LKW-Fahrer sind die Wahnsinnigen, welche ruhig diese Bilder an Ihre Kollegen weiterschicken sollen. In der Hoffnung dass das endlich abschreckt. Und dass das Ausweichen keine gute Idee ist. Normalerweise sterben dann noch Unschuldige. Solche Berichte in den Medien gehen am Problem vorbei.
23319436_10155121047352666_533394501780052749_n.jpg

Feurwehr gegen Gaffer

Verfasst: 09.11.2017, 23:42
von Excubitor
Staber hat geschrieben:Feuerwehr schießt mit Wasser auf Gaffer
http://www.infranken.de/regional/aschaf ... 38,3010312

Sollen doch die Bilder unter LKW Fahren ausgetauscht werden. Wie soll das denn sonst Aufhören ! Die Medien sind immer die allerschlimmsten Gaffer und Verwerter dieser Ereignisse. Die haben ja schon gar keine Moral oder das Recht zu Moralisieren ! Wenn ich nur schon höre, dass der weitere LKW ausweichen musste. Das heißt doch nur dass er keinen Abstand einhielt, so wie der 40 Tonner mit Kies. Das sind die Folgen der LKW- Möchtegernprofis. Ein Glück dass nicht noch Unschuldige dabei getötet wurden. Diese LKW-Fahrer sind die Wahnsinnigen, welche ruhig diese Bilder an Ihre Kollegen weiterschicken sollen. In der Hoffnung dass das endlich abschreckt. Und dass das Ausweichen keine gute Idee ist. Normalerweise sterben dann noch Unschuldige. Solche Berichte in den Medien gehen am Problem vorbei.
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Hervorragende Aktion gegen asoziales Gesindel: Aber bitte nicht bespritzen, sondern mit einem B-Rohr "von der Autobahn spülen", wenn es geht...
Siehe dazu auch
dpa - "Drei Tote auf A3: Feuerwehr bespritzt Gaffer mit Wasser"
"Allerdings ließ die Polizei auf der Gegenfahrbahn immer wieder blockweise Fahrzeuge passieren. Zum Teil auch, als die Leichen geborgen wurden, wie ein Polizeisprecher sagte. In einem Fall habe ein Lkw-Fahrer sogar quer im Führerhaus gelegen, um bessere Aufnahmen machen zu können. Von mehr als zehn Lastwagenfahrern seien die Personalien aufgenommen worden. Sie sollten ein Bußgeld zahlen."
Quelle:
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... li=BBqg6Q9

Kommentar
Bleibt festzuhalten, dass die Polizeibeamten an der Unfallstelle sich nicht einer gewissen Mitverantwortung entziehen können, was allerdings keinesfalls eine Entschuldigung für asoziales Gaffen sein kann, über welches wir hier leider schon des öfteren berichten mussten, da es sich um ein mittlerweile grassierendes gesellschaftliches Problem handelt.

Re: Asozial-Staat Deutschland: Längst zunehmend Lebensrealität

Verfasst: 10.11.2017, 11:32
von AlexRE
So dreisten Gaffern, die Rettungsarbeiten behindern, sollte man den Lappen abnehmen ... :evil:

Re: Asozial-Staat Deutschland: Längst zunehmend Lebensrealität

Verfasst: 10.11.2017, 20:29
von Excubitor
AlexRE hat geschrieben:So dreisten Gaffern, die Rettungsarbeiten behindern, sollte man den Lappen abnehmen ... :evil:
Ich habe gestern noch die Kamera-Aufnahmen dazu gesehen und war nicht schlecht erstaunt, da es sich tatsächlich nur um ein Bespritzen gehandelt hat. Das "Arbeitsgerät" der Feuerwehr bei dieser Aktion mutete eher an wie ein Gartenschlauch mit eben solcher Wirkung. Da darf man sich nicht wundern, wenn das von Gaffern nicht allzu ernst genommen wird. Also beim nächsten Mal den richtigen Schlauch auspacken bitte.

Man glaubt es nicht

Verfasst: 13.11.2017, 18:29
von Excubitor
SZ.de - "Wasser gegen Gaffer: Polizei kritisiert Feuerwehrmann"
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... li=BBqg6Q9

Kommentar
Es ist nicht zu fassen. Anstatt sinn- und hirnlose Kompetenzstreitigkeiten anzuzetteln sollte die Polizei dort lieber ihren Job machen, was sie offensichtlich nicht getan hat.
Wir erinnern uns: Es sollen nach übereinstimmenden Medienberichten Polizeibeamte gewesen sein, die, während die Leichen abtransportiert werden sollten, Gaffer erst durchgelassen haben, so dass diese an der Unfallstelle vorbeifahren und gaffen konnten. Ergo: Die Polizei hat das Gaffen erst möglich gemacht! (Siehe dazu oben die vorhergegangenen Beiträge.) Die haben also doch wohl gar keinen Grund sich über einen Feuerwehrmann aufzuregen, der wenigstens Initiative gezeigt hat, für die er belohnt, anstatt kritisiert werden sollte.

Solche völlig Sinn freien Streitigkeiten sind es oft auch in noch wichtigeren Bereichen die eine sinnvolle Zusammenarbeit der Rettungs- und Sicherheitsorgane behindern oder sogar unmöglich machen, was in Ineffizienz des Rettungs- und Sicherheitssystems mündet und den Asozial-Staat an vielen Stellen erst möglich macht.

Re: Man glaubt es nicht

Verfasst: 13.11.2017, 23:25
von AlexRE
Excubitor hat geschrieben:KommentarErgo: Die Polizei hat das Gaffen erst möglich gemacht! (Siehe dazu oben die vorhergegangenen Beiträge.) Die haben also doch wohl gar keinen Grund sich über einen Feuerwehrmann aufzuregen, der wenigstens Initiative gezeigt hat, für die er belohnt, anstatt kritisiert werden sollte.
Das kann geradezu symbolhaft für unser gesamtes Staatswesen stehen: Die für die Sicherheit der Bürger hauptberuflich Verantwortlichen verursachen die Gefahrensituationen und pissen dann Leute an, die sich nicht in ihre Opferrolle schicken und erfolgreich Notwehr üben.

Das dürfte es in einem echten Sozial-Staat gar nicht geben

Verfasst: 05.12.2017, 23:43
von Excubitor
Berliner Kurier - "Tod im Friedrichshain: Heute Nacht starb mein bester Freund unter der Brücke"
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... li=BBqg6Q9

Kommentar
In einem Sozial-Staat darf niemand so elendig krepieren, selbst wenn er erst durch den Alkoholmissbrauch dort gelandet wäre. Und das ist ganz sicher kein Einzelfall.
R.I.P. Waldek.