Re: Homophobie im Sport
Verfasst: Sa 11. Jan 2014, 20:55
Ich habe nichts umgedreht. Es war von Schwulenfeinden die Rede und die halte ich nun einmal für dumm, das kann man zerreden wie man will.
http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... r-Ehe.htmlParteitag in Hessen
AfD-Chef will von Hitzlsperger Bekenntnis zur Ehe
Beim hessischen Parteitag der Alternative für Deutschland ging es eigentlich darum, sich als bürgerliche Partei zu präsentieren. Doch AfD-Chef Lucke machte eine Rolle rückwärts.
(...)
Ich weiss ehrlich gesagt auch nicht so ganz, was heutzutage daran mutig sein soll, wenn sich jemand zur Homosexualität bekennt. In Deutschland wird niemand deswegen verfolgt - (das war mal anders) von daher hat das nichts mit Mut zu tun.Zwölf Jahre nach Klaus Wowereits Coming-out gehöre kein Mut dazu, sich als schwul zu offenbaren; Hitzlsperger hätte sich lieber zu Ehe und Familie als Keimzelle der Gesellschaft bekennen sollen, die "Verfallserscheinungen" dieser Institution beklagen und die Leistungen der Väter und Mütter hervorheben müssen.
Kinder, Mütter und Steuerzahler hätten – anders als Fußballstars – kein Gesicht, so Lucke weiter; diesen Gesichtslosen wolle die AfD ein Gesicht geben.
Treffend formuliert Maxi! stabermaxikatze hat geschrieben:Ich weiss ehrlich gesagt auch nicht so ganz, was heutzutage daran mutig sein soll, wenn sich jemand zur Homosexualität bekennt. In Deutschland wird niemand deswegen verfolgt - (das war mal anders) von daher hat das nichts mit Mut zu tun.Zwölf Jahre nach Klaus Wowereits Coming-out gehöre kein Mut dazu, sich als schwul zu offenbaren; Hitzlsperger hätte sich lieber zu Ehe und Familie als Keimzelle der Gesellschaft bekennen sollen, die "Verfallserscheinungen" dieser Institution beklagen und die Leistungen der Väter und Mütter hervorheben müssen.
Kinder, Mütter und Steuerzahler hätten – anders als Fußballstars – kein Gesicht, so Lucke weiter; diesen Gesichtslosen wolle die AfD ein Gesicht geben.
Auch wenn es mir sch...egal ist, wer alles homosexuell ist, die Keimzelle der Gesellschaft ist immer noch die Familie.
die Keimzelle der Gesellschaft ist immer noch die Familie.
Das sehe ich etwas anders. Hochleistungssportler, oder Menschen, die im Beruf aufsteigen wollen haben es (nach meiner Erfahrung) immer schwerer, wenn sie sich outen. Für mich sind eh alle gleich, meine Prioritäten liegen nicht in der sexuellen Ausrichtung eines Menschen. Und natürlich sind Nachteile mit dem Outing verbunden, ich darf einmal daran erinnern, dass gleichgeschlechtliche Paare nicht adoptieren dürfen, da man sich (so Merkel) schwertut mit dem Gedanken, das gleichgeschlechtliche Paare ebensogute Eltern sein können wie "normale" Paare. Für mich ist das wurscht, gute und schlechte Eltern, das richtet sich nicht nach der Sexualität.maxikatze hat geschrieben:
Ich weiss ehrlich gesagt auch nicht so ganz, was heutzutage daran mutig sein soll, wenn sich jemand zur Homosexualität bekennt. In Deutschland wird niemand deswegen verfolgt - (das war mal anders) von daher hat das nichts mit Mut zu tun.
Auch wenn es mir sch...egal ist, wer alles homosexuell ist, die Keimzelle der Gesellschaft ist immer noch die Familie.
... die hat`s echt nicht leicht.Arbeitslos hat geschrieben:da man sich (so Merkel) schwertut mit dem Gedanken, das gleichgeschlechtliche Paare ebensogute Eltern sein können wie "normale" Paare.

Entschuldigung, aber Hüftgelenke haben mit Homosexualität genau so viel zu tun wie Zahnschmerzen mit Hühneraugen.AlexRE hat geschrieben:Ich habe nichts umgedreht. Es war von Schwulenfeinden die Rede und die halte ich nun einmal für dumm, das kann man zerreden wie man will.
http://www.abendzeitung-muenchen.de/inh ... 31c20.htmlDas Paar hatte sich nach acht Jahren kurz vor der geplanten Hochzeit getrennt.
Woher willst Du denn wissen, dass das gelogen ist?maxikatze hat geschrieben:Was ich unehrlich und feige finde, ist, wenn sich plötzlich jemand als homosexuell outet der vorher eine gewisse Zeit mit einer Frau zusammen lebte und sogar Heiratspläne vorgaukelte. Nicht einfach für sie, die mit einer Lebenslüge gelebt hat, ohne es zu ahnen.
http://www.abendzeitung-muenchen.de/inh ... 31c20.htmlDas Paar hatte sich nach acht Jahren kurz vor der geplanten Hochzeit getrennt.
Er kann sich unter dem sozialen Konformitätsdruck durchaus selbst etwas vorgemacht haben. Außerdem weisen viele Homosexuelle noch leichte Anteile von Bisexualität auf.„Erst in den letzten Jahren dämmerte mir, dass ich lieber mit einem Mann zusammenleben möchte“, sagte Hitzlsperger im Interview mit der „Zeit“.
Mutig ist das insofern, als dass die Homosexuellen auch in diesem Land noch nicht unerheblicher gesellschaftlicher Ausgrenzung unterliegen. Das ist ähnlich wie mit den Verleumdungen in diesem Land; einmal in diese Mühle geraten, ist da kaum wieder unbeschadet herauszukommen...maxikatze hat geschrieben:Ich weiss ehrlich gesagt auch nicht so ganz, was heutzutage daran mutig sein soll, wenn sich jemand zur Homosexualität bekennt. In Deutschland wird niemand deswegen verfolgt - (das war mal anders) von daher hat das nichts mit Mut zu tun.Zwölf Jahre nach Klaus Wowereits Coming-out gehöre kein Mut dazu, sich als schwul zu offenbaren; Hitzlsperger hätte sich lieber zu Ehe und Familie als Keimzelle der Gesellschaft bekennen sollen, die "Verfallserscheinungen" dieser Institution beklagen und die Leistungen der Väter und Mütter hervorheben müssen.
Kinder, Mütter und Steuerzahler hätten – anders als Fußballstars – kein Gesicht, so Lucke weiter; diesen Gesichtslosen wolle die AfD ein Gesicht geben.
Auch wenn es mir sch...egal ist, wer alles homosexuell ist, die Keimzelle der Gesellschaft ist immer noch die Familie.