Ach Angela

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Re: Ach Angela

Beitragvon icke » Fr 6. Apr 2018, 10:31

Der status quo der BRD ist nicht nur Merkel zu verdanken. Es sind die Politiker in Bund, Land und Kommunen. Es sind die Verwaltungschefs und die Universitäten, die Richter und die Rechtsanwälte, die Journalisten, die Helfer im Ehrenamt, die Sozialarbeiter, die Kirchen und die Wohlfahrtsverbände. Es sind viele. All die politischen Mitläufer. Merkel hätte schon nicht mehr gewählt werden dürfen als sie 2002 in die USA flog und sich dafür entschuldigte, weil Deutschland keine Soldaten in den Irak schickte. Sie hätte glatt Menschenleben von deutschen Soldaten geopfert. Alles nur aus Opportunismus gegenüber Bush. Durch ihre Türkei- und Flüchtlignspolitik opferte sie Christen und Kurden im Orient sowie Menschen in Deutschland.

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Re: Ach Angela

Beitragvon AlexRE » Fr 6. Apr 2018, 13:47

Es sind die Politiker in Bund, Land und Kommunen. Es sind die Verwaltungschefs und die Universitäten, die Richter und die Rechtsanwälte, die Journalisten, die Helfer im Ehrenamt, die Sozialarbeiter, die Kirchen und die Wohlfahrtsverbände.


In der Auflistung fehlen die Hauptpersonen, nämlich die Mehrheit der Wähler ... :|
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Re: Ach Angela

Beitragvon Staber » Mi 2. Mai 2018, 21:54

Angela Merkels Reise in die eigene Bedeutungslosigkeit
Im amerikanischen Sprachgebrauch gibt es den Begriff “lame duck”. Er lässt sich nur unzureichend mit der “lahmen Ente” übersetzen, die wir aus dem Deutschen kennen. Vielmehr findet er vor allem im politischen Kontext Verwendung, um einen Amtsinhaber zu beschreiben, dem jeder Einfluss abhanden gekommen ist und dessen Nachfolger längst in den Startlöchern steht. Letzteres lässt sich im Falle der deutschen Kanzlerin noch nicht feststellen, obgleich hinter der bröckelnden Fassade bereits einige der Konkurrenten hervorschauen, die bald ins Rennen gehen dürften. Angela Merkels Zeit ist vorbei.

Immer deutlicher wird dies bei ihren internationalen Auftritten, bei denen die angeblich einst einflussreichste Frau der Welt mehr und mehr zur Randfigur verblasst. Nun ist es keineswegs das Schlimmste, was einer Regierungschefin passieren kann, wenn sie – ausgelastet mit innenpolitischen Herausforderungen – in der Aufgabenteilung mit internationalen Kollegen ein wenig Entlastung findet.

Die Qualität der Arbeit einer Kanzlerin bemisst sich nun einmal nicht danach, dass sie griechische Banken rettet, ukrainische Nationalisten vor dem russischen Rechtsstaat bewahrt oder dem türkischen Staatsoberhaupt die Türen nach Europa offen hält. Doch für eine Frau, der die Innenpolitik offenbar gleichgültig ist und die als Kanzlerin viel lieber Außenministerin und Bundespräsidentin spielt, kommt es dem Ende der politischen Karriere gleich, dass die Staats- und Regierungschefs der Welt von ihr abrücken.

Nun also hat die Enttäuschte ihr Glück in Amerika versucht. Und Donald Trump hat Angela Merkel ihre ganze Bedeutungslosigkeit spüren lassen. Es rächt sich jetzt die unverfrorene Selbstüberschätzung, mit der die Kanzlerin und ihre Ministerkollegen den mächtigsten Mann der Welt seit seinem Amtsantritt verhöhnt haben. Niemand wird wohl je verstehen können, was die Pfarrerstochter aus Templin auf die wahnwitzige Idee gebracht hat, sie wäre in der Lage, es mit einem wie Trump aufzunehmen, der ihr in allen Belangen überlegen sein dürfte, außer vielleicht in seinen Russisch- und Mathematikkenntnissen.

Auch der Rest Europas wendet sich ab
In diesen Fächern war die fleißige Ostdeutsche schon in der Schule besonders gut. Als Kanzlerin liegen ihre Qualitäten hingegen eher darin, nichts zu tun, bis eine der zur Leitlinie ihrer Politik gewordenen Umfragen etwas anderes suggeriert. Für den US-Präsidenten spielt sie jedenfalls keine Rolle, und auch in Europa macht Macron lieber sein eigenes Ding. Da man sich in Fragen der Transferunion sowieso nicht einig wird, baut Macron die EU eben ohne Merkel zur französischen “Cash Cow” um.

Frühere deutsche Kanzler wussten dies stets zu verhindern. Doch die Verbündeten sind rar geworden. Denn auch der Rest Europas wendet sich ab, fassungslos darüber, dass Merkel-Deutschland sich ohne jede Gegenwehr dem Islam unterwirft. Kaum noch einer mag auf die lahme Ente aus Deutschland setzen, die sich mit einer irren Zuwanderungspolitik isoliert und Europa jede Menge Probleme aufgebürdet hat.

Verblieben sind ein paar Getreue in Brüssel, die Angela Merkel zur Erfüllung der eigenen politischen Agenda brauchen. Für sie ist die deutsche Kanzlerin allerdings von immer geringerem Nutzen. Es ist eine Frage der Zeit, bis Merkel auch ihre letzte Bastion verliert. Hierzulande steht die Union in Umfragen immer noch stabil da – nicht wegen, sondern trotz Merkel. Sie profitiert dabei nicht zuletzt von der Tatsache, dass die Alternative einer grün-sozialistischen Regierung noch gruseliger ist.

Für die Strategen der CDU ist damit alles in bester Ordnung. Sie interessieren sich nicht für das Wohl des Landes, sondern allein für das Wohl ihrer Partei. Und solange sie nicht befürchten müssen, dass die Konkurrenz den Kanzler stellen könnte, bleibt Merkel da, wo sie ist. Denn Parteien kennen nur einen Daseinszweck: die Macht. Doch die Kanzlerin von GroKos Gnaden droht am ausgestreckten Arm der politisch Mächtigen zu verhungern.

Zuerst erkannt haben dies Deutschlands Wirtschaftsbosse, die sich besorgt darüber zeigen, dass Merkel zum Mühlstein für die deutschen Unternehmen werden könnte. Ihre ergebnislose Reise in die Vereinigten Staaten, bei der dem amerikanischen Präsidenten nur wenige Stunden reichten, um die Kümmerlichkeit der einstigen Kümmerin schonungslos offenzulegen, hat sämtliche Alarmglocken in den deutschen Chefetagen schrillen lassen. Drei weitere Jahre Merkel verkraftet dieses Land nicht mehr – hoffen wir, dass dies nicht nur die mächtigen Unternehmer erkennen, sondern irgendwann auch die übrigen Steigbügelhalter. Zum Wohle Deutschlands und Europas.



Ramin Peymani, Gastautor / 01.05.2018
Kopie aus http://www.ach gut.com
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Re: Ach Angela

Beitragvon AlexRE » Do 3. Mai 2018, 05:44

Die Qualität der Arbeit einer Kanzlerin bemisst sich nun einmal nicht danach, dass sie griechische Banken rettet, ukrainische Nationalisten vor dem russischen Rechtsstaat bewahrt oder dem türkischen Staatsoberhaupt die Türen nach Europa offen hält.


Mit dem "russischen Rechtsstaat" stellt der Autor allerdings sich selbst in Frage, entweder seine Lauterkeit oder seine Urteilsfähigkeit. So entwertet man den gesamten Inhalt, den man den Lesern nahebringen möchte.
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Re: Ach Angela

Beitragvon Staber » Do 3. Mai 2018, 13:22

@ Alex
Die Qualität der Arbeit einer Kanzlerin bemisst sich nun einmal nicht danach, dass sie griechische Banken rettet, ukrainische Nationalisten vor dem russischen Rechtsstaat bewahrt oder dem türkischen Staatsoberhaupt die Türen nach Europa offen hält.


Sehe ich auch in etwa so. Aber ich wollte diesen Bericht nicht auseinander pflücken. Er trifft aber im allgemeinen den Punkt.Merkel ist nur so gut wie ihre Wähler: mehr Frauen als Männer, mehr Alte als Junge. Säßen jetzt nicht überall Altlinke und Pseudofeministen in den Amtsstuben, Gerichten, Redaktionen, Lehrkörpern und Gremien, das Land würde gesunden. Wer Ponyhof predigt, wird Saustall ernten. — Aber wie immer, wenn Frauen was kaputt machen: reparieren müssen es die Männer. Welche Frau zieht schon freiwillig in den Kampf, wenn sie sich auch unterwerfen kann?In Anlehnung an Kohls Worte von “der Gnade der späten Geburt”, kann man Deutschland nur “die Gnade ihres späten Rücktritts” wünschen.
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Re: Ach Angela

Beitragvon maxikatze » Sa 19. Mai 2018, 05:54

Was meint Ihr? Wird die Klage zugelassen? Wenn ja - wird dann Merkel aus dem Politikbetrieb "entsorgt", falls das Verfassungsgericht sich gegen Merkel stellt? Ich glaube aber nicht, dass dahingehend irgendwas passiert.

Die FDP plant einen Untersuchungsausschuss, den auch Seehofer gegrüßt.
https://www.tagesschau.de/inland/afd-kl ... k-101.html
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Re: Ach Angela

Beitragvon maxikatze » Mi 6. Jun 2018, 11:51

Traut sich keiner der Fragesteller Merkel auf Missstände in der Flüchtlingspolitik zu befragen und inwieweit sie selbst daran die Schuld trägt?

https://www.bundestag.de/mediathek
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Re: Ach Angela

Beitragvon Staber » Mi 6. Jun 2018, 13:04

@ Maxikatze
Traut sich keiner der Fragesteller Merkel auf Missstände in der Flüchtlingspolitik zu befragen


Hi Maxi!
Im Hinblick auf die anhaltenden Migrationsströme ist das die einzige Frage, die uns beschäftigen sollte.Wir brauchen ZUERST "Grenzen dicht" DANN kann man schauen, was kann und muss man noch machen.
Für mich persönlich ,war diese ganze Befragung für das
tanzend_0042.gif

Und das Merkel die gestellten Fragen vorher schon wusste, war mir auch klar!
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Re: Ach Angela

Beitragvon AlexRE » Mi 6. Jun 2018, 13:27

Staber hat geschrieben:@ Maxikatze
Traut sich keiner der Fragesteller Merkel auf Missstände in der Flüchtlingspolitik zu befragen


Hi Maxi!
Im Hinblick auf die anhaltenden Migrationsströme ist das die einzige Frage, die uns beschäftigen sollte.Wir brauchen ZUERST "Grenzen dicht" DANN kann man schauen, was kann und muss man noch machen.
Für mich persönlich ,war diese ganze Befragung für das
tanzend_0042.gif

Und das Merkel die gestellten Fragen vorher schon wusste, war mir auch klar!


Im Vergleich zu dem britischen Vorbild war das eine Farce. Dort ist es der eigentliche Sinn der Veranstaltung, dass der Premier die Fragen nicht kennt.
Der Stuttgarter OB Rommel:

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Re: Ach Angela

Beitragvon Staber » Mi 6. Jun 2018, 19:13

Objektiv gesehen hat Merkel nicht viel für das Land geleistet, die Bilanz ist mager. Merkel ist lediglich eine Symbolfigur für ein Wirtschaftssystem, für ein Interessengeflecht, das die "Stützen" der Gesellschaft bildet. Ich bin nicht Mitglied der AfD, aber ich befürworte mit Überzeugung den Ausruf, Merkel soll endlich abtreten und ihren Platz einer kompetentere Regierungsspitze überlassen.Die Kanzlerin hat in ihren Antworten mehrfach betont, gerade weil das Bamf neu aufgestellt werden musste, habe Sie Herrn Weise beauftragt. Sie hat damit aber nicht die folgerichtige Frage beantwortet, warum sie in Kenntnis dieser Sachlage trotzdem innerhalb kurzer Zeit 1 Mio Menschen aufgenommen hat, obwohl wir nach Dublin III und GG Art. 16a dazu nicht verpflichtet gewesen wären. Sie ließ die Antwort offen, ob sie die daraus resultierenden negativen Folgen - Kontrollverlust, Staatsversagen - fahrlässig oder bewusst in Kauf genommen hat. So handelt kein Staatsmann und so antwortet auch kein Staatsmann.
Angela Merkels Antworten waren nur nichtssagende Floskeln.Merkel versteht es, den Kern der Fragen überhaupt nicht ernst zu nehmen.
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