Bis zum Start ist sowieso jeder Schritt auf dem Weltraumbahnhof in Baikonur in Kasachstan durchchoreografiert: Um 9.40 Uhr verabschieden sich die drei Astronauten von ihren Familien, um 10.46 Uhr betreten sie die Sojus-Rakete des Typs MS-09. Es gibt eine technische Überprüfung der Raumanzüge, und um Punkt 13.12.41 Uhr soll die Rakete abheben. Dann wird Alexander Gerst mit einer Kraft von mehr als 20 Millionen PS in den Weltraum katapultiert.
Es war eine ganz besondere Nachricht, die am 16. November 1974 vom Arecibo-Observatorium in Puerto Rico verschickt wurde: 1679 Nullen und Einsen umfasste die Mitteilung und was da mittels Radiowellen ins All geschickt wurde, war eine Art Flaschenpost mit allerhand Informationen über die Erde und die Menschheit. Empfänger: eine mögliche außerirdische Zivilisation....
Google nahm das 44-jährige Jubiläum der Arecibo-Botschaft zum Anlass für ein Doodle - deshalb erscheint das Logo auf der Startseite am Freitag im Stil der Arecibo-Nachricht. Bis die übrigens ihr Ziel erreicht, muss sie rund 22.800 Lichtjahre zurücklegen. Eine mögliche Antwort würde dann noch einmal so lange brauchen.
Auf der Oberfläche des Kuipergürtelobjekts Ultima Thule wies die Raumsonde New Horizons neben Wasser auch Methanol nach.
Großes Fest am 20. Juli im Berliner Zeiss-Großplanetarium / Special Guest: Alexander Gerst
Bei mir hat sich die jugendliche Faszination, die ich nachweislich mit einer riesigen Mondkarte mit Landungsmarkierungen in meinem Jugendzimmer hatte, in Ablehnung gewandelt. Ablehnung des Geldvernichtens und der Ressourchenvernichtung für neuerlich geplante Mondfahrten der USA, China und Indien. Warten wir mal ab, ob das arme Pakistan Abstinenz ertragen kann, sollte Indien Erfolge vermelden können. Jenseits des Mondes ist bemannte Raumfahrt völliger Unsinn, Robotersysteme sind 1000mal eher geeignet. Soviel wir wissen, ist unser Planet im überschaubaren Kosmos immer noch 1.Wahl. https://futurzwei.org/article/1107 Es ist eine Schande, dass weit entfernte Himmelskörper besser erforscht erscheinen als unsere Tiefsee, die für unser Planetenklima existenziell ist. Wir können ferngesteuerte Gerätschaften auf entfernteste Himmelkörper schicken, wie wir aber den "Plastik-Kontinent" auf unserm Weltmeer wieder beseitigen können, dazu haben wir keine Ahnung und kein Geld.Immer wieder faszinierend - auch nach 50 Jahren.
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