Uel hat geschrieben:So geht es halt geborenen Bevormundern, die sich nicht an echte Demokratie trauen: sie können keine wirklichen Argumente haben.
Es gibt nur 2 Arten von Demokratie: 2 Parteiensystem oder repräsentative Demokratie mit Volksabstimmungen auf allen Ebenen. Repräsentative Demokratie ohne Volksabstimmung auf allen Ebenen ist eine Diktatur der Koalitionen, eine Diktatur des ewigen Kompromisses oder der fortwähenden mittelmäßigen Lösungen.
Das ist leider so, aber ich hoffe sehr dass sich das in den nächsten Jahren ändern wird.
Weiter geht es bei der No Billag Debatte.
Die Zeit des Fernsehens läuft ab. Die gefährlichsten Gegner eines zukunftsfähigen Service public sind dieselben, die in den Startjahres des Fernsehens die SRG in Ketten legten: die Parteien – und die Verleger.
Von Christof Moser, 05.03.2018
Die Schweiz hat die Chance, in den nächsten Jahren ein zukunftsweisendes Mediengesetz zu gestalten, das andere Staaten inspirieren kann. Im Interesse der Meinungsvielfalt, die im freien Wettbewerb um die Aufmerksamkeit des Publikums den demokratischen Diskurs befördert.
Aber wie gut sind wir darauf vorbereitet?
Die Institutionen
Was die Selbsttäuschung betrifft, ist die Debatte in der Schweiz ganz gut unterwegs. Sowohl SRG wie Bundesrat haben die Zeichen der Zeit erkannt.
SRG
SRG-Direktor Gilles Marchand hat im Abstimmungskampf um No Billag angekündigt, alles zu überdenken: «Unsere Programme, unsere Sender, unser Angebot. Wir müssen eine grundlegende Diskussion führen, und wir werden unsere Vision einer zukunftsgerichteten SRG auf den Tisch legen», sagte er zum Beispiel gegenüber dem Wirtschaftsmagazin «Bilanz».
Ebenso kündigte er an, der Bevölkerung Varianten für den Service public der Zukunft vorlegen zu wollen. Ausserdem soll die SRG mit der Bevölkerung in einen Dialog treten – Marchand nennt das Projekt «Contribution to Society».
Seine bisherigen öffentlichen Aussagen lassen bereits eine ziemlich stringente SRG-Strategie erkennen.
https://www.republik.ch/2018/03/05/die- ... it-der-srg