Hallo Livia,
ich schrieb ja, ich kann Trump nicht einschätzen, also ob er Dinge aus schierer Unwissenheit/Dummheit sagt, oder ob es taktisch provokativ ist, um Verkrustungen aufzubrechen und neu Verhandlungsspielräume zu gewinnen. Die Dinge sind noch zu zufällig und überraschend für mich, als das ich ein Muster nach der einen oder andern Seite erkennen kann.
Erkennen kann man aber schon die Schadenfreude der Abgehängten, - seinen vermutlichen Wählern -, wenn er das Establisment der großen Städte zur Fassungslosigkeit oder Weißglut bringt.
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zur Abschaffung der Öffentlich-Rechtlichen in der Schweiz:
Wir leben zwar im Wegwerfzeitalter, aber sollte man sich bei großen Dingen nicht ab und zu an die Jahrhunderte alte Tradition des Reparierens, Sanierens und Verbesserns erinnern? z.B. wenn viel zuviel Personal da ist, dann könnten Abspeckpläne aufgelegt werden, wenn zuviel Meinungsmanipulation, dann müssten die meinungsbildenden Positionen nur mit Zeitverträgen ausgestattet werden mit Höchstgrenzen ect.. Wenn weise Männer mal festgelegt haben, dass der US-Präsident nur einmal wiedergewählt werden kann, wieso soll dann ein öffentlich-rechtlicher Meinungsbeeinflusser an einflussreicher Stelle aber ohne politische Lizenz durch Wahler bis zu seiner Pensionierung aggitieren können? Wie sagt das Sprichwort?: "Die Tröge bleiben, nur die Schweine wechseln." Aber damit die Schweine nicht zu fett werden, muss dafür gesorgt werden, dass sie schnell und regelmäßig wechseln!
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zum Islam und sonstigen Problemen:
Wer sich mit Problemen befasst, darüber z.B. forscht oder Untersuchungen, Erhebungen oder Dienstleistungen anbietet, der kann doch nicht wirtschaftlich und damit ernsthaft an der Lösung des Problems interessiert sein. Das bedeutet doch, wir verlangen von ihm berufliches Harakiri. Diese Leute sind nicht Experten sondern großteils wirtschaftlich bis geistig Befangene im Expertentum. Das ist der Preis unserer extremsten Spezialisierung ohne Ausweichsmöglichkeiten in Nachbarnischen. Ein Spezial-Anwalt für Flüchtlingsfragen/-recht z. B. kann doch niemals daran interessiert sein, dass die Flüchtlingszahlen und damit seine potentiellen Kunden verringert würden. Das Problem ist, das wirtschaftlich Uninteressiert und Fast-Laien soviel Idealismus aufbringen müssten (denn allgemeinwohlverpflichtete Politiker scheint es nicht mehr ausreichend zu geben), um gegen wirtschaftlich interessierte, mit der Materie und Vokabular gut vertrauten und finanzstarke Gruppen vorgehen müssten, um einen ausgewogenen problemlösungsorientierten rechtstaatlichen Zustand in der Gesellschaft wieder herzustellen, eine Sysiphosarbeit!