AlexRE hat geschrieben:maxikatze hat geschrieben:Es war immer die Rede von russischen und nicht von ukrainischen A-Waffen.
Nein, von sowjetischen Atomwaffen war die Rede und die Ukraine ist ebenso ein Erbe der SU wie Russland. Davon abgesehen waren einige der industriellen Hochburgen der SU in der Ukraine, die haben für das gemeinsame Erbe mindestens so viel geleistet wie die Russen.
Schließlich und endlich: Russland hat im Budapester Abkommen unterschrieben, dass die Ukraine territorial unversehrt bleiben werde, wenn sie ihre Atomwaffen abgäbe. An so einem Vertragsbruch gibt es nichts zu beschönigen, da hilft absolut keine Verrenkung des Putin zugeneigten Publikums.
Wir kommen da nicht überein. Der Westen hat im Vorfeld viel zu viel schwere Fehler begangen.
Und ich verrenke mich nicht, wenn ich sage, dass bezüglich der A-Waffen, diese der Moskauer Führung gehört haben und nicht den Ukrainern. Da beißt keine Maus den Faden ab. Wir können natürlich Haarspalterei betreiben, wenn wir sagen, dass es sich um sowjetische und nicht russische A-Waffen handelte. Fest steht, dass trotzdem zu Sowjetzeiten Moskau diesbezüglich das Zepter in der Hand hatte - und nicht die Ukraine. Nur weil sowjetische Raketen in der Ukraine stationiert waren, heißt das noch lange nicht, dass sie auch der Ukraine gehörten.
Wenn die Krimbewohner eine Abstimmung abgehalten haben, ist das Ergebnis zu akzeptieren! Auch wenn es Unbeteiligten nicht gefällt. Russen wollen unter Russen leben und nicht zur Ukraine gehören. Die Krim gehört seit 250? Jahren zu Russland.
Wenn das Ergebnis der Abstimmung aber anders ausgefallen wäre, hätte man das auch akzeptieren müssen - keine Frage.