Wie die AfD die Politik verändert

Hier können sich Mitwirkende von politischen Parteien äußern, die an dem Aktionsbündnis Verfassungsreferendum teilnehmen wollen.

Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon AlexRE » Mi 27. Sep 2017, 08:11

maxikatze hat geschrieben:Das ist in meinen Augen ganz klar Wählerbetrug.


Ist es nicht. Die Wählerschaft der AfD besteht weit überwiegend aus konservativen und sonstigen demokratischen Protestwählern. Wenn die jemand betrogen hat, dann die rechtsradikalen Putschisten, die Petry rausgedrängt haben.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon AlexRE » Mi 27. Sep 2017, 08:15

Vom schlauen Forum hierher kopiert:

schlau hat geschrieben:
Bitte keine "Nazi-Keule"? Warum wir die AfD nicht normalisieren sollten.

Fast 13 % in ganz Deutschland. In Sachsen hauchdünn stärkste Partei. Jeder vierte männliche Wähler in Ostdeutschland. Das ist die Erfolgsbilanz einer Partei, die es erfolgreich geschafft hat, sich als biedermännische Variante einer Protestbewegung zu gerieren, die sich die Verteidigung von Volk, Nation und Rassenreinheit auf die Fahne geschrieben hat.

Und selbst wenn es „nur“ 13 % sind: Der zweistellige Erfolg einer völkisch-nationalistischen Partei ausgerechnet in dem Land, das durch seinen rassistischen Nationalismus einen ganzen Kontinent verheerte, ist mehr als eine Fußnote. Er ist für dieses Land zutiefst beschämend. Offenbar zeigt sich ein nicht unerheblicher Teil der Wähler immun gegen den alten Ruf „Wehret den Anfängen!“ Offenbar wollen knapp 13% im Land einen völkischen Ungeist wieder auferstehen sehen, der Auschwitz erst möglich gemacht hat.

Wer dies aus falsch verstandenem Verständnis für die Wähler der AfD bestreitet oder behauptet, mit dem Nazi-Vorwurf würden Millionen Anhänger der AfD zu Unrecht diskriminiert, begeht einen kardinalen Fehler. Er normalisiert damit ein Geschichts- und Gesellschaftsverständnis, das den Grundwerten einer weltoffenen freiheitlichen Gesellschaft im Kern widerspricht und in der Glorifizierung des Vernichtungskriegs der deutschen Wehrmacht seine hässlichste Fratze zeigt. Nein, die AfD ist keine „normale“ Partei. Schon gar nicht in diesem Land.

Dies muss immer wieder deutlich gemacht werden, auch und gerade denen gegenüber, die jetzt meinen, man müsse mehr Verständnis haben für die Sorgen der AfD-Klientel und deren Wunsch, gesellschaftliche Tabus aufzubrechen. Nein, für die Ängste vor Menschen muslimischen Glaubens muss man kein Verständnis haben und die Relativierung des Holocausts ist schon gar kein Tabubruch, den irgendjemand verteidigen sollte.

Darum geht es also vor allem: Dieser Gesellschaft wieder zu vermitteln, dass Grundrechte wie die Religionsfreiheit in diesem Land unveräußerlich sind und der Nationalsozialismus kein vernachlässigenswerter Betriebsunfall einer deutschen Heldengeschichte ist. Und dass eine Partei, die das anders sieht, auch weiterhin mit allen demokratischen Mitteln bekämpft werden muss.

Georg Restle


dazu morgen mehr.


Herr Restle ist auch kein normaler Journalist, sondern ein politischer Agitator. Die Umsetzung der von solchen Einpeitschern verbreiteten Ideologie hat dazu geführt, dass ein Sozialstaat einen Flüchtlingsstrom völlig unkontrolliert ins Land gelassen hat, in dem sich 700.000 Passwegschmeißer befanden, überwiegend aus Ländern stammend, in denen es von Terroristen und Verbrechern aller Art nur so wimmelt.

Diese totale Verantwortungslosigkeit und die daraus resultierenden zusätzlichen Mord- und Vergewaltigungsfälle haben die AfD groß gemacht, sonst gar nichts. Herr Restle und Frau Merkel sind an den Nazis im Bundestag schuldig in jedem Sinne des Begriffes Schuld.
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon maxikatze » Mi 27. Sep 2017, 08:19

AlexRE hat geschrieben:
maxikatze hat geschrieben:Das ist in meinen Augen ganz klar Wählerbetrug.


Ist es nicht. Die Wählerschaft der AfD besteht weit überwiegend aus konservativen und sonstigen demokratischen Protestwählern. Wenn die jemand betrogen hat, dann die rechtsradikalen Putschisten, die Petry rausgedrängt haben.


Einen Beigeschmack hat das schon, so lange auf der AfD-Welle mitzureiten, bis man Bundestagsmandat und Diäten in der Tasche hat. Wenn schon kein Wählerbetrug, aber Wählertäuschung ist es allemal.
"Die größte Errungenschaft unserer freiheitlichen Kultur ist die Überwindung von Denkverboten." (Vince Ebert)
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon maxikatze » Mi 27. Sep 2017, 09:34

Alex schrieb:
Diese totale Verantwortungslosigkeit und die daraus resultierenden zusätzlichen Mord- und Vergewaltigungsfälle haben die AfD groß gemacht, sonst gar nichts. Herr Restle und Frau Merkel sind an den Nazis im Bundestag schuldig in jedem Sinne des Begriffes Schuld.


Schade, dass du auch zu den Nazikeulenschwingern gehörst. Viele AfD-Funktionäre und Mitglieder kommen aus CDU und SPD. Erika Steinbach machte sich mit viel Engagement stark für die AfD. Ihre Rede, auf youtube bestimmt noch abrufbar, hat mich tief beeindruckt. Alles Nazis?
Wenn Merkel absolut nichts aus ihren Fehlern lernen will, wird die AfD unbedingt gebraucht. Ich sehe nämlich keine Partei, die echt Paroli bietet und versucht, gegenzusteuern.
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Mi 27. Sep 2017, 10:20

maxikatze hat geschrieben:Alex schrieb:
Diese totale Verantwortungslosigkeit und die daraus resultierenden zusätzlichen Mord- und Vergewaltigungsfälle haben die AfD groß gemacht, sonst gar nichts. Herr Restle und Frau Merkel sind an den Nazis im Bundestag schuldig in jedem Sinne des Begriffes Schuld.


Schade, dass du auch zu den Nazikeulenschwingern gehörst. Viele AfD-Funktionäre und Mitglieder kommen aus CDU und SPD. Erika Steinbach machte sich mit viel Engagement stark für die AfD. Ihre Rede, auf youtube bestimmt noch abrufbar, hat mich tief beeindruckt. Alles Nazis?
Wenn Merkel absolut nichts aus ihren Fehlern lernen will, wird die AfD unbedingt gebraucht. Ich sehe nämlich keine Partei, die echt Paroli bietet und versucht, gegenzusteuern.


Hm.. maxi, nicht jeder Glaubt den Lügen der dame usw. Alex ist bestimmt keiner der irgend jemand als Nazi oder so hinstellt ohne grund. und doch gibt es sehr kleine Parteien die den Flüchtlingsstrom eindämmen wollen. das mal so neben bei ;)
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Mi 27. Sep 2017, 10:50

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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon AlexRE » Mi 27. Sep 2017, 11:48

maxikatze hat geschrieben:Schade, dass du auch zu den Nazikeulenschwingern gehörst.


Ich meinte nicht alle AfD`ler im BT. Wirst Du bald sehen, wer sich alles um Petry schart.
Der Stuttgarter OB Rommel:

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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon Livia » Mi 27. Sep 2017, 15:53

AlexRE hat geschrieben:
maxikatze hat geschrieben:Schade, dass du auch zu den Nazikeulenschwingern gehörst.


Ich meinte nicht alle AfD`ler im BT. Wirst Du bald sehen, wer sich alles um Petry schart.


Ich möchte mal meinen, abwarten es ist noch zu früh, jetzt schon Resultate herbeizureden. In der Schweiz lief es genau auch so ab, die SVP hatte Probleme mit Mitglieder, welche sie dann konsequent ausgeschlossen hat. Diese Dame hat dann eine neue Partei gegründet und viele SVPler sind ihr nachgelaufen. Dann kam der grosse Coup, die Dame musste als Bundesrätin zurücktreten, Mogeleien, Lügereien und vieles mehr wurden ihr zum Verhängnis. Heute ist diese Partei nur noch ein Haufen Idioten und nur noch 2 oder 3% wert. Die SVP ist aber stärker geworden und ist bis heute die stärkste Partei in der Schweiz. Sie wird es auch bleiben, weil sie die einzige Partei ist, die sich getraut das zu sagen was andere nicht hören wollen. ;) Nicht aufgeben maxikatze, sie werden ihren Weg gehen und auch finden. :)
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Mi 27. Sep 2017, 16:16

Unmittelbar nach der Bundestagswahl am 24.09.2017 treten einige wesentliche Funktionäre der AfD aus der Partei aus oder aus den Parlamentsfraktionen. Hier ein Überblicke (wird ergänzt):


Stand 27.09.2017 11.04 Uhr:
Liste der Aus- und Rücktritte

Frauke Petry (Austritt aus Partei)
Marcus Pretzell (Austritt aus Partei)

Alexander Langguth (Austritt aus:Partei und AfD Fraktion NRW)
Uwe Wurlitzer (Austritt aus: AFD Fraktion Sachsen)
Kirsten Muster (Austritt aus: AfD Fraktion Sachsen)
Thomas Hartung (Rücktritt als stellv. Landesvorstand AfD Sachsen)
Bernhard Wildt (Austritt aus: AfD Fraktion MV => Fraktion „BMV“)
Matthias Manthei (Austritt aus: AfD Fraktion MV => Fraktion „BMV“)
Christel Weißig (Austritt aus: AfD Fraktion MV => Fraktion „BMV“)
Ralf Borschke (Austritt aus: AfD Fraktion MV => Fraktion „BMV“)

Gunter Wild (Rücktritt vom AfD Kreisvorsitz Vogtland)
Wilfried Lüderitz (Austritt Patei und AfD-Rathausfraktion Wiesbaden)
Thomas Thiel (Austritt AfD-Bundestagskandidat Würzburg)

Innerparteiliche Konsequenzen

Konsequenzen haben diese Aus- und Rücktritte u.a. in Mecklenburg-Vorpommern. Hier wird nun der Greifswalder Juraprofessor Ralph Weber in der Fraktionshierarchie des Landesparlmentes aufrücken, er wurde zum offiziellen Ansprechpartner der Fraktion ernannt. Weber forderte „Deutschland den Deutschen“ und forderte, dass die „Biodeutschen“ mit vier deutschen Großeltern sich wehren müssten gegen die „Umvolkung“. Der Völkische Nationalismus der AfD wird durch diese Rück- und Austritte kenntlicher.

Der Kreisverband AfD Saalekreis fordert trotz Austritts von Petry einen „Untersuchungsausschuss Petry“. Es gehe darum herauszufinden, wer an „Verschwörungen und Sabotageakten“ in der AfD beteiligt gewesen sei und „wer in ihre Pläne verwickelt war und dadurch mitschuldig geworden ist. “

Spekulationen über Parteigründung

Inzwischen wurde bekannt, dass Frauke Petry im Juli 2017 die Domain „DieBlauen.de“ reserviert hat. Bei Twitter ist der Account Die Blauen aufgetaucht, der für die Palamentariergruppe „Die Blauen im Bundestag“ für demnächst eine Pressekonferenz ankündigt. Gruppe „Die Blauen“ im Bundestag



https://andreaskemper.org/2017/09/26/af ... -btw-2017/


warum nicht? finde ich gut
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon icke » Mi 27. Sep 2017, 17:06

Das Verhalten von Petry ist in Grunde belanglos. Auch wenn die Medien frohlocken, solange die CDU dem fatalen Merkel-Kurs folgt, und andere Parteien nicht opponieren, gibt es ein konservativ oppositionelles Wählerpotential, welches ohne weiteres auch für zwei neue Parteien reicht. Selbst wenn 20 Mitglieder der AfD-Fraktion zu Petry wechseln, besitzt die AfD immer noch 74 Sitze und damit mehr als Grüne, FDP und Linke.

Gauland Äußerungen wurden auch schon von Gauck, Fischer und Gabriel getätigt. Wenn Gaulands Aussagen schlimm sind, dann sind dieselben Aussagen der drei Herren auch schlimm. Dann verstehe ich aber nicht, warum sich dann nicht schon damals so echauffiert wurde. Oder die Aussagen drei Herren waren harmlos, dann sind es dieselben Aussagen von Gauland aber auch. Schlimmer als auland ist der derzeitige Bundespräsident, der seine Dienstjahre unter dem Motto Mut zusammenfassen möchte, aber nicht denselbigen besaß und deshalb Völkermorde gegeneinander ausspielte.

17.10.1994: „DEN KANZLER JAGEN“
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13683714.html

Gabriel (SPD) wollte Merkel "entsorgen"
http://www.tagesspiegel.de/politik/bund ... 78700.html

Gauck rückt von Merkels Staatsräson-Formel ab
https://www.welt.de/politik/ausland/art ... el-ab.html
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