Deutschland, quo vadis Spezial - Wahlen, davor und danach

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Das kostet uns der "Sitze-Wahnsinn"

Beitragvon Excubitor » Mo 25. Sep 2017, 20:42

Excubitor hat geschrieben:Das vorläufige amtliche Endergebnis und Informationen dazu
FOCUS Online Politik - "Alle Wahlkreise ausgezählt - Das vorläufige Ergebnis der Bundestagswahl 2017"
http://www.focus.de/politik/praxistipps ... 31195.html

Kommentar
Unfassbare 709 Sitze auf denen sich, demnächst sehr wahrscheinlich sogar 5 Jahre lang, die Abgeordneten die Taschen füllen können. Ein stark der Überarbeitung bedürftiges Wahlrecht, in dem z.B. die Überhangmandate dringend abgeschafft gehören. Was soll das für ein so kleines Land wie Deutschland? In dem Riesen-Land USA gibt es gerade mal 437 Sitze im Repräsentantenhaus. Ganz realistisch würden für Deutschland locker 300 Sitze ausreichen, und selbst die wären noch zu viele. Auf diese Art wird man in der Politik niemals die Vorwürfe der Selbstbedienungsmentalität loswerden.


FOCUS Online Video Politik - "Inklusive Nichtwähler - Das ist das „ehrliche“ Ergebnis der Bundestagswahl"
http://www.focus.de/politik/videos/bund ... 33695.html


FOCUS Online Video Finanzen - Reichstag platzt aus allen Nähten - So viele Abgeordnete wie noch nie: Was kostet uns Steuerzahler der XXL-Bundestag?"
http://www.focus.de/finanzen/videos/rei ... 35560.html
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Wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren. (Berthold Brecht)
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Menschliches Unvermögen

Beitragvon Excubitor » Di 26. Sep 2017, 16:11

dw.com - "Alice Weidel: Keine Tendenzen zur Spaltung der AfD erkennbar"
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/po ... li=BBqg6Q9

Kommentar
Da haben wir es wieder, das menschliche Unvermögen tatsächlich für eine Sache zu arbeiten. Die AfD ist nur das letzte Beispiel in einer Reihe von, selbst im Gegensatz zu dieser sinnvollen, Parteien, denen in der jüngeren Vergangenheit das gleiche Schicksal widerfahren ist, sogar bis zu deren totalem Zerfall. Und warum das Ganze? Weil es nahezu immer um persönliche Interessen, Macht- und Raffgier-Ansprüche geht und nur vorgeschoben um die eigentliche Sache, welche den Hauptbestandteil des Interesses und der Arbeit bilden sollte. Hier zeigt sich ein zutiefst verwurzeltes menschliches Unvermögen über den eigenen Schatten zu springen und unter Außerachtlassung persönlicher Befindlichkeiten für eine Sache einzustehen und für etwas Größeres zu arbeiten als man es selbst darstellt. Den Beteiligten fehlt offensichtlich die Einsicht, dass sie alle nur ein Teil von etwas Größerem sind, wenn sie etwas Bedeutendes erreichen wollen.
Gesellschaftlich zeigt das einen klaren Rückschritt in der Entwicklung, die in unseren Tagen noch mehr als zu früheren Zeiten der Republik von Eigennutz und persönlichen Herrschaftsgedanken geprägt ist, was sich quer durch alle Gesellschaftsschichten auch an zunehmender Gleichgültigkeit und Rücksichtslosigkeit gegenüber anderen beobachten lässt. Das ist eine nicht neue, sondern nur nicht beachtete Tendenz, die mittlerweile, begünstigt durch politische Fehlentwicklungen der letzten Jahre, eine Besorgnis erregende Ausprägung erreicht hat. Doch niemanden scheint es zu interessieren. Schon allein die Existenz der AfD überhaupt ist auf diese Entwicklung zurückzuführen ...
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Re: Das kostet uns der "Sitze-Wahnsinn"

Beitragvon maxikatze » Di 26. Sep 2017, 21:55

Excubitor hat geschrieben:
Excubitor hat geschrieben:Das vorläufige amtliche Endergebnis und Informationen dazu
FOCUS Online Politik - "Alle Wahlkreise ausgezählt - Das vorläufige Ergebnis der Bundestagswahl 2017"
http://www.focus.de/politik/praxistipps ... 31195.html

Kommentar
Unfassbare 709 Sitze auf denen sich, demnächst sehr wahrscheinlich sogar 5 Jahre lang, die Abgeordneten die Taschen füllen können. Ein stark der Überarbeitung bedürftiges Wahlrecht, in dem z.B. die Überhangmandate dringend abgeschafft gehören. Was soll das für ein so kleines Land wie Deutschland? In dem Riesen-Land USA gibt es gerade mal 437 Sitze im Repräsentantenhaus. Ganz realistisch würden für Deutschland locker 300 Sitze ausreichen, und selbst die wären noch zu viele. Auf diese Art wird man in der Politik niemals die Vorwürfe der Selbstbedienungsmentalität loswerden.


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Ich verstehe das überhaupt nicht. Wie kann das sein? CDU/CSU, SPD mussten so viel Federn lassen. Also müssten doch zumindest aus den 3 Parteien deutlich weniger Abgeordnete im Plenarsaal sitzen. Was soll der Quatsch mit Überhanglisten oder Ausgleichsmandaten? Es kann passieren, dass 800 Abgeordnete im Bundestag sitzen. Das ist völlig inakzeptabel, wie ich finde. Das Wahlgesetz sollte m.M.n. total umgekrempelt werden.
"Die größte Errungenschaft unserer freiheitlichen Kultur ist die Überwindung von Denkverboten." (Vince Ebert)
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Re: Deutschland, quo vadis Spezial - Wahlen, davor und danach

Beitragvon maxikatze » Mi 27. Sep 2017, 10:36

Journalist Klaus Kelle zum Wahlergebnis:

http://the-germanz.de/nein-ihr-habt-ueb ... erstanden/
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Re: Deutschland, quo vadis Spezial - Wahlen, davor und danach

Beitragvon AlexRE » Mi 27. Sep 2017, 12:11

Immerhin habe ich die stärkste unter den Kleinparteien erwischt. ;)

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Re: Deutschland, quo vadis Spezial - Wahlen, davor und danach

Beitragvon Staber » Mi 27. Sep 2017, 14:26

Es wird vermutlich Einigkeit geben. Einigkeit darüber, dass sich am Wahlrecht auch künftig nichts ändern soll. Welchem Abgeordneten sollte man schon vermitteln können, dass künftig sein Platz im Bundestag auf dem Spiel steht.Viel teurer kommt uns deren Lobbyhörigkeit. Nahezu jeder Abgeordnete sitzt in irgend einem Aufsichtsrat. Vertritt er damit nun die Interessen seiner Wähler? Dazu noch der Fraktionszwang, der ihn einschränkt. Übrig bleibt ein nach PC-Norm schwätzender Berufspolitiker der versucht durch angepasstem Verhalten in der Hirachie aufzusteigen. Zu Beginn der BRD war dies anders. Diese Leute hatten das Elend des Krieges miterlebt und stritten lautstark und frei von PC für ein besseres Deutschland. Sie mussten sich noch mit echten Altnazis rumschlagen. Nichtmal die Diäten waren auskömmlich. H. Schmitt war froh das Loki Lehrerin war da sein Einkommen als Abgeordneter nur minimal war. Damals haben die Politiker aus Berufung im Parlament gesessen und nicht wegen der Karriere.
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Re: Deutschland, quo vadis Spezial - Wahlen, davor und danach

Beitragvon Staber » Do 28. Sep 2017, 13:29

CDU: Schwaches Wahlergebnis wird korrigiert – nach unten

Zwei Tage nach der Bundestagswahl hat sich das Ergebnis der Union leicht verschlechtert. Der Grund: ein Fehler beim Zusammenrechnen der Zahlen von CDU und CSU.
https://quotenqueen.wordpress.com/2017/ ... /#comments

Kann passieren aber dadurch ändert sich nichts. Nur eine Schlagzeile mehr in den Medien.
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Re: Deutschland, quo vadis Spezial - Wahlen, davor und danach

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Fr 29. Sep 2017, 18:27

ich täte mir wünschen wenn Petry eine Partei gründet aber anders
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Re: Deutschland, quo vadis Spezial - Wahlen, davor und danach

Beitragvon maxikatze » Fr 29. Sep 2017, 21:45

Sonnenschein+8+ hat geschrieben:ich täte mir wünschen wenn Petry eine Partei gründet aber anders


Sie hat erreicht,was sie wollte. Da wird nicht mehr viel kommen.
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Re: Deutschland, quo vadis Spezial - Wahlen, davor und danach

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Sa 30. Sep 2017, 02:54

maxikatze hat geschrieben:
Sonnenschein+8+ hat geschrieben:ich täte mir wünschen wenn Petry eine Partei gründet aber anders


Sie hat erreicht,was sie wollte. Da wird nicht mehr viel kommen.


hm.. wäre ich mir nicht so sicher.viele AFD Politiker sind aus der AFD raus gegangen. könnte mir vorstellen dass sie bei Petry aufplatschen
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