Beispiel: 250.000 Deutsche haben in Berlin gegen die undemokratische Einführung von TTIP demonstriert. Vizekanzler Gabriel sinngemäß dazu
Im Nachhinein ist es erstaunlich, dass diese Demo mit ihren zahlreichen Teilnehmern so friedlich verlaufen ist.
Beispiel: 250.000 Deutsche haben in Berlin gegen die undemokratische Einführung von TTIP demonstriert. Vizekanzler Gabriel sinngemäß dazu
maxikatze hat geschrieben:Staber schrieb:Beispiel: 250.000 Deutsche haben in Berlin gegen die undemokratische Einführung von TTIP demonstriert. Vizekanzler Gabriel sinngemäß dazu
Im Nachhinein ist es erstaunlich, dass diese Demo mit ihren zahlreichen Teilnehmern so friedlich verlaufen ist.
Staber hat geschrieben:Wer mal die politikwissenschaftliche Definition von "Indirekte Demokratie" googelt, der stößt auf Ergebnisse wie "System zur Demokratie-Abwehr" und "Scheindemokratie."
Ich plädiere für DIREKTE Demokratie.
Angeblich soll alle Staatsgewalt vom Volke ausgehen (Art 20 II), Wahlversprechen und Parteiprogramme sind aber völlig unverbindlich und noch so starke Abweichungen der Regierung vom Wählerauftrag sind nicht durch Volksabstimmungen auf Bundesebene korrigierbar.
Schließlich wählen die Parteioberen auch noch die Verfassungsrichter nach Parteibuchproporz und damit nach politisch - ideologischer Wohlgefälligkeit aus statt nach juristisch - fachlichen Qualitäten. Diese richterlichen Träger politisch - ideologischer Brillen haben dann auf jedem rechtlichen Konfliktfeld das allerletzte Wort und beeinträchtigen so die Unabhängigkeit der dritten Gewalt.
NICHTS (!) von dem wäre mehrheitsfähig, wenn das Volk über eine Verfassung abstimmen würde. Insbesondere in der Frage von Volksabstimmungen auf Bundesebene äußern sich bei Umfragen zwischen 2/3 und über 80 % der Befragten zugunsten deren Einführung. Mittlerweile treten auch alle Parteien außer CDU / CSU offiziell dafür ein. Im Jahre 2002 hat es schon einmal eine einfache Mehrheit im Bundestag dafür gegeben, die aber bekanntlich nicht für eine Grundgesetzänderung reicht.
Eine zentrale staatsrechtliche Frage, die die Autoren des GG 1949 nur vorläufig und den damaligen außenpolitischen Sachzwängen geschuldet geregelt haben, wird also seit der Wiedervereinigung ausschließlich durch die Sperrminorität der Union im Bundestag und Bundesrat gegen Grundgesetzänderungen bestimmt.
Insgesamt sind diese Zustände nur haltbar, weil die Deutschen sich traditionell gerne einreden lassen, in der besten aller Welten zu leben. Wenn die große Mehrheit der eingebildeten Mittelständler in Deutschland, die sich vor dem Abstieg in prekäre Verhältnisse sicher fühlt, ihren Irrtum bemerkt, kann es aber auch und gerade für die deutsche Demokratie gefährlich werden. In so einer Situation wäre eine Verfassungsordnung, die auf einem Mehrheitswillen des Volkes beruht, mit Sicherheit stabiler als ein Grundgesetz, das in wesentlichen Punkten nur durch eine Sperrminorität legitimiert ist.
Staber hat geschrieben:
AlexRE hat geschrieben:So sehen heutzutage also Kämpfer aus ...
Excubitor hat geschrieben:RP ONLINE - "Abu Bakr Al-Bagdadi - Syrische Aktivisten verkünden Tod von IS-Chef"
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/po ... li=BBqg6Q9
Kommentar
Dann hoffen wir mal, dass die Meldung diesmal stimmt. denn der ist angeblich schon mehrfach getötet worden. Und, wie heißt es noch gleich? Totgesagte leben länger ...
Die Message an die IS-Schergen ist klar: Wir bekommen Euch alle, es ist lediglich eine Frage der Zeit ...
Es sei allerdings unklar, wann und wie al-Bagdadi gestorben sei, sagte der Leiter der in Großbritannien ansässigen Beobachtungsstelle.
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