Asozial-Staat Deutschland: Längst zunehmend Lebensrealität

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Re: Asozial-Staat Deutschland: Längst zunehmend Lebensrealität

Beitragvon Excubitor » Mo 20. Mär 2017, 21:07

AlexRE hat geschrieben:Dann muss er es eben mit Strafanzeigen versuchen. Boden - und Grundwasserverunreinigung sind sogar als fahrlässige Taten strafbar.


Danke für den Tipp, da habe ich gleich auch wieder 'was dazu gelernt.
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Der asoziale Umgang mit Patienten nimmt groteske Formen an

Beitragvon Excubitor » Di 21. Mär 2017, 17:43

Xing News Gesundheit/ FAZ Wirtschaft - "Deutsche Krankenhäuser - So wenig Kontakt zum Patienten wie möglich"
http://www.xing-news.com/reader/news/ar ... igin=email

Kommentar
Die "Segnungen" der High-Tech-Medizin: Die für den Heilungs- und Genesungsprozess extrem wichtige Menschlichkeit in Form sozialer Zuwendung bleibt vollkommen auf der Strecke...
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Auch der Banken-Sektor wird immer asozioaler

Beitragvon Excubitor » Do 23. Mär 2017, 18:39

FDOCUS Online Finanzen Video - "Hunderte Verträge gekündigt - Nächste Sparkasse schmeißt Kunden raus - was Sparer jetzt unbedingt tun sollten"
http://www.focus.de/finanzen/videos/nae ... a381c239f6
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Re: Asozial-Staat Deutschland: Längst zunehmend Lebensrealität

Beitragvon Uel » Do 23. Mär 2017, 20:00

Kommentar
Die "Segnungen" der High-Tech-Medizin: Die für den Heilungs- und Genesungsprozess extrem wichtige Menschlichkeit in Form sozialer Zuwendung bleibt vollkommen auf der Strecke...


Ja, es scheint Lichtjahre entfernt, dass ich im Auto saß und wartete, als mein über 65jähriger Opa noch seine Hausbesuche machte, und bei meinem Vater als Chefarzt es für "seine Leute" nicht nur erlaubt sondern Pflicht war, bei Problemen ihn JEDERZEIT anzurufen, was schon bald zu einem getrennten Schlafzimmer meiner Eltern führte. Die Technik war zugegebener Maßen wesendlich schlechter, aber das emotionale Engagement entschieden größer.

Zum Nummerus Clausus in Medizin meinte mein Vater: Gott schütze die Medizin vor den Einzer-Kandidaten.

Was die Frau in dem Link in Sachen Schmerz erlebte, kann ich ähnlich nur bestätigen: auf einer als neuer Schmerz-Spezialist beworbenen Abteilung war man unfähig meine Schmerzen zu behandeln, sodass ich einen Großteil der Nächte lieber gekrümmt auf dem Stuhl sitzend verbrachte. Einem Sterbenskranken ging es noch schlechter in Sachen Schmerz, sodass seine französische Ehefrau mich fragte, ob man das mit Absicht mache, weil sie Französin sei. Durch eine zufällige Fügung kam ich dann in eine andere Klinik, wo man die richtigen Geschütze auffuhr: ich musste zwar mehrfach Kotzen wie ein Reiher, aber die Schmerzen waren weg und die Reha konnte langsam beginnen.

PS.: Wenn man zum Putzen die unwissensten und sprachunkundigsten Lohnsklaven aus den entferntesten Ecken der Welt anstellt, braucht man sich über Hygiene-Katastrophen keine weiteren Gedanken machen.

Übrigens, den gerade diskutierten Vorschlag über "Vorgaben von Mindestpersonalstärken" finde ich gut, wenn er wesentlich über die Vorstellungen der Gelddruck-Klinikketten hinausgeht.
Liebe Grüße
von Uel

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Kann man überhaupt noch einem Politiker glauben?

Beitragvon Excubitor » Sa 25. Mär 2017, 18:06

FOCUS Online - "Geheime Maut-Gutachten aufgetauchtAuch Deutsche sollen für Autobahnen zahlen"
"Autofahrer zahlen für Streckenerhalt, Ausbau und Rendite
Das neue Gesetz zur PKW-Maut sieht eigentlich vor, Inländer durch eine geringere Kfz-Steuer komplett von den Mautkosten zu entlasten. Zum Thema Finanzierung legen die geheimen Dokumente allerdings etwas offen, was dem deutschen Autofahrer nicht schmecken dürfte: So müssen die Autofahrer künftig für den Erhalt und Ausbau der Strecken bezahlen.
Doch damit nicht genug: Mit der PKW-Maut sollen sie nebenbei auch die Renditeerwartungen von Konzernen bedienen. Das bestätige eines der Gutachten, so die „Berliner Zeitung“.
Quelle:
http://www.focus.de/auto/news/pkw-maut- ... 30629.html

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Wie gut, dass man in diesem Asozial-Staat wenigstens kaum etwas verheimlichen kann. Diese Maut-Lügen sind absolut intolerabel. Besonders pervertiert ist der Umstand, dass Autofahrer künftig auch Rendite-Erwartungen der Konzerne finanzieren sollen. Geht' s noch? Derartiges Lügen ist meines Erachtens schon Hochverrat am Volk, aber das auch noch auf solche Art Konzerne finanziert werden sollen sprengt alle Vorstellungskraft, zumindest der Naiven unter uns.
Um noch die Eingangsfrage zu beantworten: Nein. Politiker sind aufgrund ihres eigenen Verhaltens zunächst einmal, bis zum faktischen Beweis des Gegenteils, unglaubwürdige Charaktere.
Das haben sie sich selbst durch ihre ständig praktizierte Unehrlichkeit zuzuschreiben. Der realistische Umgang mit Politikern setzt förmlich voraus, dass man zunächst einmal niemandem von denen auch nur noch ein Wort glaubt, bis er es bewiesen hat.
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Re: Kann man überhaupt noch einem Politiker glauben?

Beitragvon AlexRE » Sa 25. Mär 2017, 20:00

Excubitor hat geschrieben:Besonders pervertiert ist der Umstand, dass Autofahrer künftig auch Rendite-Erwartungen der Konzerne finanzieren sollen.[/color]


Das ist m. M. n. der eigentliche Zweck der Autobahnprivatisierung. Die großen Geldhaufen brauchen dringend neue Anlagemöglichkeiten, weil mit dem Verleihen von Geld auf absehbare Zeit kein Geld mehr zu verdienen sein wird. Kleinsparer und Leute, die ihre Altersicherung mit Lebensversicherungen und privaten Rentenversicherungen ausgebaut haben, werden dabei sehr wahrscheinlich nicht zum Zuge kommen.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Und noch mehr Regierungslügen

Beitragvon Excubitor » Sa 25. Mär 2017, 20:10

FOCUS Online Video Kultur - "Armut in Deutschland - Wegen Umgang mit Armen: "Tagesthemen" rechnen mit der Bundesregierung ab"
http://www.focus.de/kultur/videos/armut ... 28992.html

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Anstatt sich in shizoiden Lügen und Unterdrückung der Wahrheit zu ergehen sollte man sich in Polit-Kreisen mal mehr auf Ehrlichkeit und notwendiges Handeln konzentrieren. So werden Politiker niemals irgendein Vertrauen der Bevölkerung erlangen oder auch nur ansatzweise verdient haben.
Diesmal gebührt dem Staatsfernsehen ausnahmsweise mal ein Lob für die kritische Berichterstattung.
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Das passte doch bestens zum Asozial-Staat Deutschland

Beitragvon Excubitor » Mo 27. Mär 2017, 18:31

Xing Branchen-News/ ÄrzteZeitung - "Patiententötung - Mord und Totschlag in deutschen Kliniken?"
http://www.xing-news.com/reader/news/ar ... igin=email

DIE WELT - "Töten Ärzte und Pfleger regelmäßig Patienten?"
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/pa ... li=BBqfP3p

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Die Zahlen sind schon beängstigend. Ein Generalverdacht wäre sicher deplatziert, aber eine Verharmlosung durch die Annahme von Einzelfällen genauso. Denn von Letzteren scheinen wir doch bereits weit entfernt zu sein ...
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Deutschland verkommt zum Billig-Lohn-Sektor

Beitragvon Excubitor » Do 30. Mär 2017, 16:43

FOCUS MONEY Online - "Krasse Lohnunterschiede - Mickrig-Lohn für Fulltime-Jobs: In 16 Berufen verdienen Sie keine 2000 Euro brutto"
http://www.focus.de/finanzen/karriere/k ... 50656.html
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Profit-Gier vor Patienten-Schutz

Beitragvon Excubitor » Di 4. Apr 2017, 17:00

Xing Branschen-News/ SPIEGEL ONLINE Gesundheit - ""Hart aber fair" über Krankenhaus-Keime - Wenig Hoffnung für Patienten"
"Hunderttausende Menschen infizieren sich jährlich im Krankenhaus mit resistenten Keimen. Ein komplexes Thema, leider wurde bei "Hart aber fair" nur ein Aspekt des Problems diskutiert."
Quelle:
http://www.xing-news.com/reader/news/ar ... igin=email

Kommentar
Angesichts dessen, wie lange dieses Problem jetzt schon existiert, dass immer noch nicht ansatzweise ausreichende Maßnahmen ergriffen wurden und Patienten nach wir vor im Krankenhaus beinahe ein höheres Sterberisiko haben als draußen lässt das bis zum Beweis des Gegenteils durch belastbare Fakten nur einen Schluss zu: Profitgier geht in Deutschland über Lebens- und Gesundheitsschutz, und das ist hochgradig asozial.
Die verharmlosende Stellungnahme der Politik. insbesondere von Gesundheitsminister Grohe in dem Zusammenhang, der sogar Krankenhausbesucher verantwortlich machen wollte, ist in meinen Augen schon fast kriminell.
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