Ist man ganz böse, dann fragt man sich, ob die Eltern der Forscher gleich nach deren Geburt etwas versäumt haben.
gruß staber
Für Eltern mit behinderten Kinder ist das eine enorme Belastung. Oft stehen sie ohne Hilfe da, werden ausgegrenzt und für etwas bestraft wofür sie nichts können. Ich finde, dass wenn man vor der Geburt feststellt dass das werdende Kind mit Behinderungen leben müsste, eine Abtreibung durchgeführt werden kann. Das macht man bei uns schon seit längerer Zeit. Auch wenn das makaber erscheint, ist es für alle die beste Lösung.AlexRE hat geschrieben:Neues aus der Welt der professoralen Ethik - Experten:
http://www.focus.de/gesundheit/baby/geb ... 19736.htmlLegaler Kindsmord- Forscher fordern Tötung von Neugeborenen
Neugeborene hätten noch kein Recht zu leben, sagen die Forscher
Eltern soll es erlaubt werden, ihr Baby umbringen zu lassen – dafür plädieren zwei Wissenschaftler. Ihre Begründung: Kindsmord sei auch nichts anderes als eine Abtreibung.
(...)
Die Autoren setzen Neugeborene und Föten gleich, da beiden „noch die Fähigkeiten fehlen, die ein moralisches Recht auf Leben rechtfertigen.“ Ein Baby habe genau wie ein Fötus noch keinen „moralischen Status als Person“. Deshalb sei das Töten eines Babys auch nichts anderes als eine Abtreibung im Mutterleib. „Sind die Umstände nach der Geburt so, dass sie eine Abtreibung gerechtfertigt hätten, dann sollte die Abtreibung auch nach der Geburt noch möglich sein“, sagen die Wissenschaftler.
Von diesen Wissenschaftlern hatte ich zuvor noch nichts gehört oder gelesen. Ich könnte mir auch vorstellen, dass das in Wirklichkeit Abtreibungsgegner sind, die provozieren wollen.
So sehe ich das auch. Trotzdem ist das sehr verwerflich, wenn eine Tötung von gesunden Kindern nach der Geburt progadiert wird. Diese beiden Typen haben wahrscheinlich noch nie etwas von Verhütung gehört.Staber hat geschrieben:Man kann hin und her überlegen, was würde man machen.Abtreiben oder nicht. Aber alles ist Schall und Rauch, wenn man nicht selbst betroffen ist. Erst dann müssen Entscheidungen getroffen werden und erst dann wird man vielleicht die eine oder andere Überraschung erleben. Weil man unmittelbar in der Situation drin sitzt und nicht nur als Zuschauer. Und dann werden neue Situationen generiert, von denen man früher fest überzeugt war, ganz anders zu entscheiden.
gruß staber
http://www.hr-online.de/website/rubrike ... 1377&tl=rsRetortenkinder-Aussagen
Lewitscharoff entschuldigt sich
Die Büchner-Preisträgerin Sibylle Lewitscharoff hat sich am Freitag für ihre Formulierung entschuldigt, Retortenkinder seien "Halbmenschen". Ihre kritische Einstellung zum Vorgang der künstlichen Befruchtung bekräftigte sie.
(...)
http://www.bild.de/regional/muenchen/sp ... .bild.htmlGERICHTS-URTEIL IM SAMEN-STREIT
Keine Befruchtung durch Sperma des toten Ehemannes
(...)
Petra K. klagte. Doch auch die Berufung vor dem Münchner OLG wackelt. „Im Vordergrund steht das Kindeswohl“, sagt Vorsitzender Richter Wilhelm Schneider. Und: „Was wollte der Mann? Wäre er einverstanden?“ Es gebe dafür keine Hinweise.
(...)
2010 bekam eine 29-Jährige vor dem OLG Rostock in einem ähnlichen Verfahren Recht, nachdem ihr Partner bei einem Unfall verstorben war. Hier ging es allerdings um konservierte Eizellen, die vor dem Tod des Mannes bereits mit dessen Sperma eingefroren wurden.
(...)
Das geht sowieso nur im Ausland, weil die künstliche Befruchtung in Deutschland strafbar ist, wenn der Vater bereits verstorben ist. In anderen Ländern wie z. B. Polen und Tschechien ist das aber erlaubt. Die Klinik will aber wegen des Verbots in Deutschland den Samen nicht rausrücken. Das war schon der Streitgegenstand im Fall der Rostocker Witwe, die die Herausgabe ihrer bereits befruchteten Eizellen erfolgreich eingeklagt hatte. Leider war die künstliche Befruchtung in Polen dann erfolglos.Staber hat geschrieben:Dann muss sich die Frau wohl den Nachlass ihres Mannes in der Klinik am Chiemsee aushändigen lassen und eine Reise ins Ausland unternehmen.