Europa allein am Abgrund, oder globales Desaster in spe?

Hier können aktuelle Themen getrennt voneinander auf gesonderten threads erörtert werden.

Neues vom Brexit

Beitragvon Excubitor » Mi 4. Jan 2017, 19:55

DIE WELT - "Erster Brexit-Crash des Jahres blamiert Theresa May"
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/po ... li=BBqg6Q9

Kommentar
Das kommt davon wenn man das eigene Jäckchen immer schön in den Wind hängt wie Frau May... Auch dieser crash wird nicht der letzte bleiben...
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Latest News vom Brexit - Er könnte immer noch kippen

Beitragvon Excubitor » Mi 11. Jan 2017, 19:02

Reuters - "Blatt: Briten stellen sich auf Brexit-Parlamentsvotum ein"
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/po ... li=BBqg6Q9

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Man darf gespannt sein, wie' s ausgeht, und ob sich die Briten noch eines Besseren besinnen...
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Trump auf tönernen Füßen

Beitragvon Excubitor » Do 12. Jan 2017, 19:47

SZ.de - "Trump könnte durch das Geheimdienstpapier alles verlieren"
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/po ... li=BBqg6Q9

Kommentar
Nicht nur in Europa, sondern global drehen sich die "irrsten" Räder, welche letztlich alle in umfangreiche Krisen stürzen könnten. Dummerweise kann man da als Staat, und damit als Gesellschaftssystem inklusive aller seiner Beteiligten, ohne es zu wollen, schneller hineingezogen werden als einem lieb ist...
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Neues vom Brexit

Beitragvon Excubitor » So 15. Jan 2017, 17:17

DIE WELT - "Britischer Finanzminister droht EU-Partnern"
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/po ... li=BBqg6Q9

Kommentar
Ich denke nicht, dass der in der Position ist irgendwem zu drohen, angesichts dessen, dass durch die Fehlentscheidung schon jetzt einige Teile Großbritanniens pleite sind und am Existenzminimum "fahren"... Denn diese Situation wird sich mit dem Brexit noch verschärfen und die Wirtschaftslage der Briten weiter verschlechtern. Einen Alleingang der Briten um ihre Wettbewerbsfähigkeit im internationalen Wirtschaftsgefüge zu erhalten halte ich mit Blick auf die globalen Verflechtungen und Machtverteilungen für ein aussichtsloses Unterfangen.
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Re: Europa allein am Abgrund, oder globales Desaster in spe?

Beitragvon Uel » So 15. Jan 2017, 22:48

"Sie können sicher sein, dass wir tun werden, was immer wir tun müssen. Das britische Volk wird sich nicht niederlegen und sagen: ,Was für ein Jammer, wir sind verwundet.' Wir werden unser Modell ändern, und wir werden zurückkommen, und wir werden uns dem Wettbewerb stellen."


Was daran hart sein soll außer einem ublichen Polit-Gesäusel im Vorfeld, in einer Situation, in der niemand auf beiden Seiten etwas weiß - alle "Nachrichten" im Vorfeld sind Scheinnachrichten und keinerlei Interesse wert: solch eine Entscheidung ist nicht der Wertung richtig oder falsch zugänglich, da keiner der Abstimmenden in die Zukunft schauen kann und kein Historiker simulieren kann, was wäre geschehen wenn ...

Wir haben die Entscheidung der Briten so zu respektieren und es steht uns nicht an sie als falsch zu bezeichnen, es sei denn aus unsern egoistischen Interessen heraus die Nichts mit den Interessen der Briten zu tun haben müssen. Wiederholend von mir: Im Übrigen hat der Wähler das Recht sich "falsch" zu entscheiden, genauso wie jemand mit 500€-Scheinen seinen Kamin anzünden kann, denn er allein ist der Souverän.
Es ist eine Anmaßung, Briten daher als dumm zu bezeichnen, die einzig Dummen sind die vorwiegend jungen Briten, die ob der Jubel-Vorab-Nachrichten von Presse und Demografie, die daher die Wahl schon gewonnen glaubten und daher nicht mehr zur Wahl gingen. Möge es ihnen eine lebenslange Lehre sein, immer zur Wahl zu gehen.
Liebe Grüße
von Uel

Generalfeldmarschall Helmuth von Moltke: --- Kein Plan übersteht den ersten Feindkontakt --- (gefunden bei Vince Ebert) Mein Zusatz: ... der Feind kann auch Realität heißen!
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Re: Europa allein am Abgrund, oder globales Desaster in spe?

Beitragvon Excubitor » Mo 16. Jan 2017, 18:00

Uel hat geschrieben:
"Sie können sicher sein, dass wir tun werden, was immer wir tun müssen. Das britische Volk wird sich nicht niederlegen und sagen: ,Was für ein Jammer, wir sind verwundet.' Wir werden unser Modell ändern, und wir werden zurückkommen, und wir werden uns dem Wettbewerb stellen."


Was daran hart sein soll außer einem ublichen Polit-Gesäusel im Vorfeld, in einer Situation, in der niemand auf beiden Seiten etwas weiß - alle "Nachrichten" im Vorfeld sind Scheinnachrichten und keinerlei Interesse wert: solch eine Entscheidung ist nicht der Wertung richtig oder falsch zugänglich, da keiner der Abstimmenden in die Zukunft schauen kann und kein Historiker simulieren kann, was wäre geschehen wenn ...

Wir haben die Entscheidung der Briten so zu respektieren und es steht uns nicht an sie als falsch zu bezeichnen, es sei denn aus unsern egoistischen Interessen heraus die Nichts mit den Interessen der Briten zu tun haben müssen. Wiederholend von mir: Im Übrigen hat der Wähler das Recht sich "falsch" zu entscheiden, genauso wie jemand mit 500€-Scheinen seinen Kamin anzünden kann, denn er allein ist der Souverän.
Es ist eine Anmaßung, Briten daher als dumm zu bezeichnen, die einzig Dummen sind die vorwiegend jungen Briten, die ob der Jubel-Vorab-Nachrichten von Presse und Demografie, die daher die Wahl schon gewonnen glaubten und daher nicht mehr zur Wahl gingen. Möge es ihnen eine lebenslange Lehre sein, immer zur Wahl zu gehen.


Selbstverständlich sind nicht alle Nachrichten im Vorfeld der parlamentarischen Entscheidung Scheinnachrichten, da schon die Brexit-Entscheidung für die Engländer längst spürbar negative Folgen hat über die schon zuhauf berichtet wurde.
Die jungen Briten die gewählt haben, haben sich nach offizieller Darstellung überwiegend gegen den Brexit entschieden. Es war die überwiegend ältere, leichter beeinflussbare Landbevölkerung die die Fehlentscheidung herbeigeführt hat. Das ist in den Grundzügen vergleichbar mit der Wahl von Trump.
Warum sollte man die Entscheidung nicht als sachlich falsch bezeichnen können, die es angesichts ihrer faktisch negativen Auswirkungen in In-und Ausland (aus britischer Sicht) definitiv ist.
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Selbst ist der Mann, bzw. Europa ...

Beitragvon Excubitor » Mo 16. Jan 2017, 19:52

RP ONLINE - "Merkel über Trump-Interview - "Wir Europäer haben unser Schicksal selbst in der Hand"
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/po ... li=BBqg6Q9

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Grundsätzlich ist die These richtig, doch in Zeiten der Globalisierung sind die internationalen Abhängigkeiten bereits so groß, dass man zumindest in Teilbereichen Zweifel daran haben darf, ob das so pauschal noch Gültigkeit besitzen kann.
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Türkei bricht mit Europa

Beitragvon Excubitor » Mo 23. Jan 2017, 19:38

SZ.de - "Die Türkei verabschiedet sich von Europa"
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/po ... ailsignout

Kommentar
Auf Wiedersehen Türkei, aber es eilt nicht ...
Für das türkische Volk wird das bitter werden. Ob das für Europa ein Verlust ist bleibt abzuwarten, ist aber wohl doch eher zu verneinen.
Das Ganze erinnert verdächtig an ein unrühmliches Parlament der deutschen Geschichte, dass sich auch so superschlau aus dem Parlamentarismus verabschiedet hat, was heute noch von verlogenen Polit-Versagern dem damaligen Wählern vorgeworfen wird.
Fakt ist: Wer sich selbst auf so dilettantische Art seiner eigenen Macht beraubt hätte es eigentlich nicht besser verdient schon bald gar keine mehr zu haben, wenn nicht da das Volk wäre, das darunter im wahrsten Sinn des Wortes leiden wird.
Frage ist nun: Wie kann man diejenigen unterstützen, die dieses drohende Desaster nicht mittragen, ohne dass der Machthaber davon profitiert? Das ist eine nicht so leicht zu beantwortende Frage.
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Re: Türkei bricht mit Europa

Beitragvon AlexRE » Mo 23. Jan 2017, 21:32

Excubitor hat geschrieben:Frage ist nun: Wie kann man diejenigen unterstützen, die dieses drohende Desaster nicht mittragen, ohne dass der Machthaber davon profitiert? Das ist eine nicht so leicht zu beantwortende Frage.


Die werden bald massenhaft hier eintrudeln, dann kannst Du sie selbst fragen.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Türkei bricht mit Europa

Beitragvon Excubitor » Di 24. Jan 2017, 17:48

AlexRE hat geschrieben:
Excubitor hat geschrieben:Frage ist nun: Wie kann man diejenigen unterstützen, die dieses drohende Desaster nicht mittragen, ohne dass der Machthaber davon profitiert? Das ist eine nicht so leicht zu beantwortende Frage.


Die werden bald massenhaft hier eintrudeln, dann kannst Du sie selbst fragen.


Ich fürchte das wird so enden, dass sie die gar nicht rauslassen... Auf das letztlich genau in diesen intellektuellen Kreisen vorhandene Know-how kann Erdogan nicht verzichten, sonst kann er den Laden gleich schließen.
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