Terror, Amokläufe, Gewalt u. zunehmende Konflikte global

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Re: Terror, Amokläufe, Gewalt u. zunehmende Konflikte global

Beitragvon AlexRE » Mo 10. Okt 2016, 20:05

Uel hat geschrieben:... soviel ich per Radio gehört habe, wurde er vorher noch transportgerecht verschnürt und verpackt, bevor die Landsmänner die Polizei herbeiriefen :lol:


... nachdem er der Polizei schon einmal entwischt war. Wenn ich an der Stelle der zivilen Helfer gewesen wäre, hätte ich den Kerl beim 2. Unterstützungsversuch derselben Polizei auch gleich verpackt.
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Auch international verschärft sich die allgemeine Situation

Beitragvon Excubitor » Di 11. Okt 2016, 13:46

DIE WELT - "Neuer Kalter Krieg – auf wessen Seite steht Deutschland?"
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/po ... li=BBqg6Q9

Kommentar
Schon die Fragestellung ist der ganzen Angelegenheit nicht förderlich, da diese neue Konflikte provoziert. Darüber hinaus gibt es Bündnisverpflichtungen aus denen sich die Antwort zwanglos ergibt.
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Re: Terror, Amokläufe, Gewalt u. zunehmende Konflikte global

Beitragvon Staber » Di 11. Okt 2016, 17:20

@ Excubitor
Darüber hinaus gibt es Bündnisverpflichtungen aus denen sich die Antwort zwanglos ergibt.


Deutschland steht natürlich auf die Seite der<GUTEN) ;)

Frage meinerseits! Was sind die Bündnisverpflichtungen denn noch wert i jetzigem Zustand . Kleines Bsp . Nicht auf alle NATO-Mitglieder ist Verlass. Beispiel Türkei: Die türkische Armee ist ca. 4 x so groß wie die Bundeswehr und hat ca. 10x so viele Panzer. Würde Erdo(w)an wirklich das christliche Polen verteidigen ?Würde ein US-Präsident Trump für Europa einstehen ?
Wenn Deutschland nicht so USA hörig wäre, würde es auch mit Russland klappen. Immerhin ist ein Teil dieses Landes europäisch! Es sind unsere "Nachbarn".Oder irre ich mich? Die Eskalation geht eindeutig von der Nato aus.Ist meine persönliche Meinung. Dass die baltischen Staaten durch Russland gefährdet sind, ist eine Propagandalüge, die nicht einmal von den baltischen Staaten selbst geglaubt wird. Man hat das Gefühl, dass Ronald Reagan aus der Hölle aufgestiegen ist und als Herr der Finsternis den Endkampf, das "Armageddon" zwischen Gut und Böse inszeniert. Es ist einfach unfassbar, dass es europäische Regierungen, wie die Deutsche, gibt, die diesen Wahnsinn mitmachen. Das Zar Putin wirklich die Grenzen der NATO überschreiten würde ,halte ich für nahezu ausgeschlossen.
Lasst den einfach im Kreml toben und bietet keine Angriffsfläche für seine Paranoia. Das wäre das Beste. Frieden geht nicht ohne Putin.
Natürlich gibt es aber auch bei uns Parteien, die an Eskalationen interessiert sind. Die Hersteller von Kriegswaffen. Sollte es aber trotzdem zum <heißen> Eklat kommen zwischen den USA u.der russischen Föderation , ist Europa so oder so platt.
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Re: Terror, Amokläufe, Gewalt u. zunehmende Konflikte global

Beitragvon AlexRE » Di 11. Okt 2016, 19:09

Die Eskalation geht eindeutig von der Nato aus.Ist meine persönliche Meinung.


Die Nato hat noch keine Grenzen verletzt, die sie zuvor vertraglich garantiert hatte. Russland schon, das auch noch unter Verletzung eines Vertrages, mit dem der Ukraine die Atomwaffen abgehandelt wurden. Wie man sowas verniedlichen kann, ist mir schlichtweg unbegreiflich ...
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Re: Terror, Amokläufe, Gewalt u. zunehmende Konflikte global

Beitragvon Staber » Di 11. Okt 2016, 21:12

@ Alex
Die Nato hat noch keine Grenzen verletzt


Richtig, die NATO sind ja auch die Guten! ;)

Der Westen und die NATO mit ihren ständigen Interventionen, vor allem auch in Osteuropa , vor allem in Afghanistan, Irak und Libyen haben Russland immer mehr in die Bredouille gebracht und den Kalten Krieg wieder hoffähig gemacht, weil die NATO schon lange auf Intervention statt auf Landesverteidigung setzt, die Offensivbefähigung, auf die die NATO so stolz ist, spricht Bände.War es nicht die NATO und deren Vertreter, die nach dem Krim-Vorfall behauptet haben: "
Man müsse klar machen, dass man mit militärischen Mitteln politisch nichts erreichen kann"
, woraufhin es dann Sanktionen gab. Sollte man diesen Maßstab nicht auch bei sich selbst ansetzen, was gedenkt man denn politisch zu erreichen indem man Truppen in Richtung Grenze verlegt? Hat man aus dem Irak-Krieg auch nichts gelernt, u.a. dass es ein Fehler war, einer handvoll Personen die Entscheidung für einen Krieg zu ermöglichen in einer Art und Weise, dass sie keine gesicherte völkerrechtliche Legitimation dafür benötigen? Nichts hat sich seitdem geändert. Das ist ein Skandal.
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Re: Terror, Amokläufe, Gewalt u. zunehmende Konflikte global

Beitragvon AlexRE » Mi 12. Okt 2016, 00:18

Hat man aus dem Irak-Krieg auch nichts gelernt, u.a. dass es ein Fehler war, einer handvoll Personen die Entscheidung für einen Krieg zu ermöglichen in einer Art und Weise, dass sie keine gesicherte völkerrechtliche Legitimation dafür benötigen? Nichts hat sich seitdem geändert. Das ist ein Skandal.


... aber kein Nato - Skandal. Da haben die Deutschen und Franzosen nicht mitgemacht, also ist das nur das Bier der Amerikaner und Briten. So eine Sch ... könnten die auch ganz alleine bauen, wenn es keine Nato mehr gäbe.
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Re: Terror, Amokläufe, Gewalt u. zunehmende Konflikte global

Beitragvon Staber » Mi 12. Okt 2016, 17:15

Eine Anmerkung sei noch gestattet.Die Nato-Übung Anakonda hatte ja kürzlich gezeigt, dass die baltischen Staaten vor einem Angriff der russischen Streitkräfte nicht geschützt werden können.
http://www.zeit.de/politik/ausland/2016 ... d-militaer
Warum stationieren wir dann dort NATO-Truppen. Die NATO treibt ganz klare Kriegspolitik. Jeder Bundesbürger sollte klar sein, dass die Russen bei einem evtl. Krieg als erstes die Militärbasen in der BRD ausschalten . Das bedeutet, dass z.B. Frankfurt a.M zerstört werden wird.Ich frage mich, wie krank müssen die polit. "Oberindianer" sein, uns von den USA in einen Konflikt mit Russland treiben zu lassen.
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Re: Terror, Amokläufe, Gewalt u. zunehmende Konflikte global

Beitragvon Uel » Mi 12. Okt 2016, 17:25

Die Nato hat noch keine Grenzen verletzt, die sie zuvor vertraglich garantiert hatte.

... das wäre auch noch schöner, schließlich ist sie ein Verteidigungs-Bündnis.

Für Territorienerweiterung gibt es nätürlich noch andere Wege, NGOs mit klaren propagandistischen Aufgaben, Leute mit Geld zuscheißen, Bewaffnung von "Gemäßigten" zum Starten von Bürgerkriegen bis Putschen etc. wie wir in Syrien mit Entsetzen bestaunen können. Auf dem Majdan Nesaleschnosti in der Ukraine ging es bekanntlich auch nicht zu sauber zu, um es mal vorsichtig auszudrücken. Die schmutzigen Tricks sind unzählig, um auch ohne über die Grenzen rasselndes Militär Staaten zu destabilisieren und seine eigenen Netzwerke auszuweiten. Erst wenn wir wirklich die Guten geworden sein sollten, wären moralische Urteile wirklich gerechtfertigt, bis dahin bleiben moralische Forderungen an den Gegner unglaublich bis lächerlich, wie wir vor der UN gerade wieder sehen können.

Was will der Westen z.B. in Aleppo? Seine Strolche doch noch ohne Ergebung aus der Falle herausbekommen? Früher hatte man mal in aussichtsloser Lage die weiße Flagge gehißt und nicht die Zivilisten als Geißeln genommen. Seit Adolf känpft man lieber bis zum totalen Untergang und mit verbrannter Erde. Meines Erachtens sind alle Befehlsgeber in Aleppo Kriegsverbrecher, weil sie in aussichtsloser Lage nicht anständig aufgeben! Und die USA sind dicht davor, weil sie ihnen unrealistische Hoffnungen machen.
Liebe Grüße
von Uel

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Re: Terror, Amokläufe, Gewalt u. zunehmende Konflikte global

Beitragvon Staber » Do 13. Okt 2016, 14:56

Kopiert aus <Gegenseite>

Donnerstag, 13. Oktober 2016
Terrorverdächtiger Jaber Albakr tot - So wie andere Terrorverdächtige auch, die nach Angaben der Einsatzkommandos auf "frischer Tat" erschossen wurden und so nicht vor Gericht ihre Geschichten erzählen konnten
Die Todesnacht von Stammheim war der Anfang von mysteriösen Todesfällen von in staatlicher "Obhut" befindlichen Terroristen. Damals, am 18. Oktober 1977 sollen sich die inhaftierten Anführer der Roten Armee Fraktion (RAF), Andreas Baader, Gudrun Ensslin und Jan-Carl Raspe in ihren Gefängniszellen in der JVA Stuttgart-Stammheim durch Selbstmorde vom Leben zum Tode befördert haben.

Andere, wie z.B. die damaligen RAF-Anwälte Otto Schily und Hans-Christian Ströbele sprachen in den 1970er Jahren von Mord. In vielen journalistischen und wissenschaftlichen Veröffentlichungen wurden Spekulationen über eine Ermordung der Häftlinge als Verschwörungstheorien bezeichnet, ist heute auf Wikipedia zu lesen. Aber die Gedanken sind noch frei und an keine staatlich vorgegebenen Denkmuster gebunden. Denn das setzt eine sträflich nachlässige Gutgläubigkeit voraus.

IM Thomas de Maizière (CDU) heute im ZDF-"Morgenmagazin": "Das, was da gestern Nacht passiert ist, verlangt nun wirklich nach schneller und umfassender Aufklärung der örtlichen Justizbehörden." Der Tod des Syrers erschwere die Ermittlungen nach den möglichen sonstigen Beteiligten und Hintermännern der Anschlagspläne.

Donnerlittchen, Herr Innenminister de Maizière, das ist doch wie immer bei den "Todesfällen" von sogenannten Terroristen, bevor ihre Schuld oder Unschuld vor Gericht rechtskräftig bewiesen werden konnte wie es in einem Rechtsstaat eigentlich sein müsste. Die wahren Hintergründe will man nicht öffentlich machen. Nun hat eine "Expertengruppe" die halbe Nacht und den heutigen Morgen damit verbracht der Öffentlichkeit irgendwelche Erkenntnisse zu vermitteln, die man sich zurechtgeschustert hat. Wohl bekomms.

Wie bei der Geburtshilfe des Islamischen Staates zum Ungeheuer unserer Zeit, der behilflich ist das Flüchtlingschaos zu schüren um den Umbau zum Neuen Nahen und Mittleren Osten voran zu treiben. Oder mit 9/11 als Grund einen ewigen Krieg gegen den Terror auszulösen, den man selbst erschaffen hat und der gleichzeitig für ewig benötigtes Wachstum im Kapitalismus sorgen soll.
Der Yinon-Plan:* Ordnung aus dem Chaos…

"Der Yinon-Plan ist ein israelischer Strategieplan, der die regionale israelische Überlegenheit zementieren soll und insofern eine Fortsetzung der britischen strategischen Zielplanung darstellt. Er drängt darauf, dass Israel seine geopolitische Umgebung über eine Balkanisierung des Nahen und Mittleren Ostens und der arabischen Staaten in kleinere und schwächer staatliche Gebilde umgestalten müsse.

Israelische Strategieexperten sahen den Irak als die größte strategische Herausforderung seitens der arabischen Staaten an. Aus diesem Grunde stand der Irak im Zentrum der Balkanisierung des Nahen und Mittleren Ostens und der arabischen Welt. Auf der Grundlage der Konzepte des Yinon-Plans haben israelische Strategen die Aufteilung des Irak in einen kurdischen Staat und zwei arabische – einen schiitischen und einen sunnitischen – Staaten gefordert. Den ersten Schritt zur Umsetzung dieser Pläne bildete der Krieg zwischen dem Irak und dem Iran, der schon im Yinon-Plan [dieses 1982 veröffentlichte Strategiepapier wurde nach seinem Verfasser Oded Yinon, einem hochrangigen Mitarbeiter des israelischen Außenministeriums, benannt] erörtert worden war.

Die Zeitschrift The Atlantic und das amerikanische Armed Forces Journal veröffentlichten beide 2006 weitverbreitete Karten, die sich an den Vorstellungen des Yinon-Plans orientierten. Neben einem dreigeteilten Irak, den auch der so genannte »Biden-Plan« des heutigen amerikanischen Vizepräsidenten Joe Biden vorsah, setzte sich der Yinon-Plan auch für eine Aufteilung des Libanon, Ägyptens und Syriens ein. Auch die Zersplitterung des Iran, der Türkei, Somalias und Pakistans passt in das Konzept dieser Politik. Darüber hinaus befürwortet der Yinon-Plan eine Auflösung [der existierenden staatlichen Strukturen] Nordafrikas, die, so prognostiziert er, von Ägypten ausgehen und dann auf den Sudan, Libyen und den Rest der Region übergreifen werde."

*https://derhonigmannsagt.wordpress.com/tag/yinon-plan/


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Re: Terror, Amokläufe, Gewalt u. zunehmende Konflikte global

Beitragvon AlexRE » Do 13. Okt 2016, 16:25

Doch, der Honigmann hat gänzlich unrecht, so wie alle Neofaschisten fast immer gänzlich unrecht haben. Äußere Feinde wirken immer als Faktor zur inneren Einheit, die USA und Israel könnten die islamische Welt allein deshalb nicht durch äußere Manipulationen zersplittern. Die meisten Moslems glauben den 9/11 - Quatsch der weltweiten antisemitischen Popaganda sowieso und gehen sich trotzdem gegenseitig an die Gurgel.
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