Wie die AfD die Politik verändert

Hier können sich Mitwirkende von politischen Parteien äußern, die an dem Aktionsbündnis Verfassungsreferendum teilnehmen wollen.

Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon Staber » Fr 8. Jul 2016, 17:58

@ Alex
Wieso? Die Anzahl der Abgeordneten bleibt doch gleich.


Richtig!
...aber trotzdem Humbug!

Nachtrag!
Humbuch ist natürlich, zwei AfD Fraktionen in Ba-Wü Landtag!

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Eine Träne zu trocknen ist ehrenvoller als Ströme von Blut zu vergießen.
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon Uel » Sa 9. Jul 2016, 15:43

Sonne:
Ja, die Presse ist an allem Schuld. ;)
... Du musst es ja wissen! ;)
Liebe Grüße
von Uel

Generalfeldmarschall Helmuth von Moltke: --- Kein Plan übersteht den ersten Feindkontakt --- (gefunden bei Vince Ebert) Mein Zusatz: ... der Feind kann auch Realität heißen!
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon maxikatze » Di 6. Sep 2016, 18:33

"Die größte Errungenschaft unserer freiheitlichen Kultur ist die Überwindung von Denkverboten." (Vince Ebert)
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon Staber » Di 6. Sep 2016, 18:55

"Wissen Sie, ein Land zu regieren ist eine große Ehre gegenüber denen, die uns gewählt haben."

O-Ton Altmaier in "Hart aber Fair"

Die Ehre ist für manche Politiker so groß, dass sie dem "Pack" auch standesgemäß den Mittelfinger entgegenstrecken....das dazu!
Ob er das wohl ernst gemeint hat??? Dann müsste sich aber die Politik der Selbstherrlichkeit ändern - heute noch!
Ansonsten ist es eine Verhöhnung des Wahlvolkes, aller Steuerzahler, Rentner, Kinder, Arbeitsloser...kurzum der Bevölkerung der Bundesrepublik D.
Toll war auch der Satz von Altmeister, dass sinngemäß sämtliche Entscheidungen bezüglich Flüchtlingspolitik zum wohl Deutschlands getroffen wurden. Leider blieb er die Begründung schuldig.
Reil redet sich in Rage, Reils Parolen - warum wird dieser Mann so abwertend dargestellt? Offensichtlich weiß er, wovon er redet, aus eigener Erfahrung! Diese scheint den übrigen Teilnehmern der Runde zu fehlen, die sich in ihrer Ignoranz überboten.
Ich finde es gut, wenn jemand in der Politik noch Leidenschaft zeigt, wie Herr Reil, er hat sich beeindruckend gut geschlagen! Einzig seinetwegen war die Sendung sehenswert! Traurig genug ist es, dass die sogenannten Flüchtlinge zu einem nicht geringen Teil die Klischees erfüllen, da kann Reil nichts dafür! Wann kommt endlich der Tag, an welchem es gelingt, vorurteilsfrei zu berichten, liebe Medien?? Gibt es Hoffnung?
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon Livia » Di 6. Sep 2016, 21:08

Staber hat geschrieben:
"Wissen Sie, ein Land zu regieren ist eine große Ehre gegenüber denen, die uns gewählt haben."

O-Ton Altmaier in "Hart aber Fair"

Die Ehre ist für manche Politiker so groß, dass sie dem "Pack" auch standesgemäß den Mittelfinger entgegenstrecken....das dazu!
Ob er das wohl ernst gemeint hat??? Dann müsste sich aber die Politik der Selbstherrlichkeit ändern - heute noch!
Ansonsten ist es eine Verhöhnung des Wahlvolkes, aller Steuerzahler, Rentner, Kinder, Arbeitsloser...kurzum der Bevölkerung der Bundesrepublik D.
Toll war auch der Satz von Altmeister, dass sinngemäß sämtliche Entscheidungen bezüglich Flüchtlingspolitik zum wohl Deutschlands getroffen wurden. Leider blieb er die Begründung schuldig.
Reil redet sich in Rage, Reils Parolen - warum wird dieser Mann so abwertend dargestellt? Offensichtlich weiß er, wovon er redet, aus eigener Erfahrung! Diese scheint den übrigen Teilnehmern der Runde zu fehlen, die sich in ihrer Ignoranz überboten.
Ich finde es gut, wenn jemand in der Politik noch Leidenschaft zeigt, wie Herr Reil, er hat sich beeindruckend gut geschlagen! Einzig seinetwegen war die Sendung sehenswert! Traurig genug ist es, dass die sogenannten Flüchtlinge zu einem nicht geringen Teil die Klischees erfüllen, da kann Reil nichts dafür! Wann kommt endlich der Tag, an welchem es gelingt, vorurteilsfrei zu berichten, liebe Medien?? Gibt es Hoffnung?


Ich habe heute Abend im ZDF die Sendung Hart aber fair verfolgt. Es wurde aufgezeigt dass die Erwartungen an die Flüchtlinge viel zu hoch eingeschätzt wurden. Schlechte Schuldbildung, Firmen stellen nur ganz selten Flüchtlinge ein, welche dann die Lehre oder das Projekt das man ihnen angeboten hat, nach kurzer Zeit wieder abbrechen. Jeder Flüchtling kostet fast 4'000 € wenn er eine Stelle antritt sie aber wieder verlässt. Integration vor allem bei den Männer ist sehr schwierig, sie können unsere Werte nicht nachvollziehen. Es braucht mindestens fünf Jahre oder mehr, bis willige Flüchtlinge einigermassen Deutsche sprechen und deshalb auch keiner Arbeit nachgehen können. Es kostet Milliarden € um das alles zu bewältigen. Wir schaffen das nicht, hat man endlich eingesehen. :(
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Di 6. Sep 2016, 21:17

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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon maxikatze » Mi 7. Sep 2016, 07:27

Zu Sonnes "Twitterperle":

Man kann ja grundsätzlich alles vergleichen. Aber es ging schon nicht mehr nur um das Abstrafen. Es ging um verloren gegangenes Vertrauen in den Merkel-Regierungsapparat, was ist in großen Teilen der Bevölkerung einfach nicht mehr vorhanden ist. Wenn eine Regierung dabei ist, das Land und das Europaprojekt mit ihrer unsäglichen Flüchtlingspolitik gegen die Wand zu fahren, bleibt dem Wähler nichts anderes übrig, als die dafür Verantwortlichen abzuwählen. Was Merkels stur beibehaltener Kurs für die Zukunft bedeutet, wenn überwiegend männliche junge Leute aus weniger frauenfreundlichen Kulturkreisen en masse ins Land einströmen, ist leider immer noch nicht jedem klar. Und es ist nicht damit zu rechnen, dass diese jungen Muslime ihre Einstellung und ihr Verhalten ändern. Mit wem wollen sie mit ihrer anerzogenen Denke eigentlich eine Familie gründen? Welche Frau will so einen Mann? Was passiert dann mit diesen Männern? Ist Gewalt gegen Frauen nicht von daher vorprogrammiert? Einen Vorgeschmack darauf erlebten Frauen auf offener Straße in Köln und anderen Städten. Das wird sich in Zukunft nicht nur auf Silvester beschränken. Inzwischen vergeht keine Woche mehr, wo wir nicht von derartigen Belästigungen in Schwimmbädern in den Zeitungen lesen.

M u l t i k u l t i
ist gescheitert, denn es ist schon in der Vergangenheit nicht gelungen, Parallelgesellschaften zu unterbinden.
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon maxikatze » Mi 7. Sep 2016, 08:31

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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Mi 7. Sep 2016, 19:46

maxikatze hat geschrieben: Link


Nach Protesten, hat sie es geändert. Man will ja die Wähler nicht verärgern und an die macht kommen :lol:
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon Staber » Mo 12. Sep 2016, 19:13

Eine Kolumne von Jan Fleischhauer
Was ist ein Rassist? Die Frage ist wieder aktuell, seit die AfD von Erfolg zu Erfolg eilt. Nach gängiger Auffassung ist ein Rassist jemand, der Menschen aufgrund ihrer Fremdartigkeit ablehnt. Dabei reicht es, dass sie anders aussehen, als er es gewohnt ist, sich anders verhalten oder Dinge für richtig halten, die er nicht kennt oder falsch findet.

Das Problem an dieser Definition ist, dass man damit ziemlich schnell unter Rassismusverdacht gerät. Danach wäre zum Beispiel auch jeder ein Rassist, der die Anhänger der AfD schief ansieht und findet, dass sie im Grunde nichts in Deutschland verloren haben. Das Kriterium für die Ausgrenzung wäre in diesem Fall die Zugehörigkeit zu einer Gruppe, die man aufgrund ihrer sozialen und kulturellen Überzeugungen für inkompatibel mit den Wertvorstellungen der Mehrheitsgesellschaft hält, was nicht nur ein bisschen, sondern sogar knallhart rassistisch ist.

Im Augenblick gilt jeder als Rassist, der die Meinung vertritt, dass Deutschland zu viele Flüchtlinge aufgenommen hat. Die AfD ist eindeutig rassistisch, wie ich bei meinem Kollegen Roland Nelles gelernt habe. Als die CSU vergangene Woche mit einem neuen Flüchtlingspapier um die Ecke bog, hieß es, das Papier sei "in Teilen rassistisch" beziehungsweise "rassistisch angehaucht". Als rassistisch gilt insbesondere die Forderung, "Menschen nach Zugehörigkeit zu vermeintlichen Religions- oder Kulturkreisen zu sortieren", wie der Vizechef der Bundestagsfraktion der Linkspartei, Jan Korte, ausführte.

Dämlichkeit ist nicht gleichbedeutend mit Rassismus

Aber Dämlichkeit ist nicht gleichbedeutend mit Rassismus. So wie es auch nicht automatisch rassistisch ist, Menschen nach Zugehörigkeiten zu sortieren. Das machen wir jeden Tag, wenn wir Annahmen über Leute treffen, deren Lebensgewohnheiten uns fremd sind. Es heißt immer, man soll keine Vorurteile haben. Aber wenn das so einfach wäre, wie es klingt, müssten die Veganer, die Zeugen Jehovas oder die Hells Angels nicht bis heute um Anerkennung ringen.
Der Rassist glaubt, dass er aufgrund seiner Herkunft oder nationalen Zugehörigkeit etwas Besseres ist - das ist entscheidend. Er belässt es nicht bei der Feststellung, dass jemand so fremd sei, dass man sich deshalb kein Zusammenleben vorstellen könne: Er verbindet die Ablehnung mit einem Werturteil. In der Regel fühlt sich der Rassist der Gruppe, die er ablehnt, überlegen. Deshalb ist Rassismus auch für schwache Charaktere eine solche Versuchung. Menschen, die mit sich im Reinen sind, haben es nicht so nötig, auf andere herabzuschauen, um sich besser zu fühlen.
Die Frage, was den Rassisten ausmacht, ist weniger akademisch, als sie zunächst scheint. Wer die AfD für rassistisch hält, sagt damit, dass sie keine demokratische Partei ist. Man darf dann zum Beispiel nie mit ihr zusammenarbeiten oder in irgendeine Art von näherem Kontakt treten. Mit Rassisten muss man auch nicht reden. Am besten man ignoriert sie. Oder, wenn das nicht mehr geht, beschimpft man sie. Das vereinfacht den Umgang ganz erheblich, was eine Erklärung dafür sein mag, warum der Rassismusvorwurf derzeit so beliebt ist.
Wie ich über die AfD denke, habe ich hier mehrfach dargelegt. Mich stört an der AfD das Engstirnige und Bornierte, diese Angst, jemand würde sich von hinten anschleichen und einem das Leben durcheinanderbringen. Mich erinnert die Partei an eine verhärmte Gouvernante, die immer in Sorge ist, dass die Haare richtig sitzen und der Rock über das Knie geht. Die Kuhstallwärme der Volksgemeinschaft, nach der man sich bei der AfD so zurücksehnt, löst bei mir das Bedürfnis aus, die Fenster aufzureißen. Ich verstehe auch nicht, wie man sich auf einen Disput darüber einlassen kann, ob dem Begriff "völkisch" etwas Gutes abzugewinnen sei. Das Wort ist durch die Geschichte erledigt, mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
Ausdruck einer gewissen Hilflosigkeit
Dass die Deutschen besser dran wären, wenn sie unter sich blieben, ist eine merkwürdig klaustrophobische Vorstellung. Es ist allerdings eine Meinung, die einen noch nicht per se außerhalb des Verfassungsbogens stellt. Es gibt auch in einer Szenehochburg wie Friedrichshain-Kreuzberg jede Menge Menschen, die sich gegen Zuzug von außen wehren, weil sie der Auffassung sind, dass die Neuzuzügler nicht zu ihnen passen. In diesem Fall redet man nicht von Überfremdung, sondern von Gentrifizierung - der Ansatz ist der gleiche.
Der Versuch, die neue Rechte mit schlimmen Worten auf Distanz zu halten, ist Ausdruck einer gewissen Hilflosigkeit. Oder sollte man besser sagen: Bequemlichkeit? Es ist bei der Linken länger her, dass man sich mit dem politischen Gegner wirklich messen musste. Das Ärgste, das einem in den vergangenen Jahren begegnete, war ein freches Bürschchen von der Jungen Union, dem man dann Bescheid stieß, wie die Dinge laufen. Echte Rechte kannte man nur aus dem Fernsehen oder aus Büchern.
Wer glaubt, man würde den politischen Kampf dadurch gewinnen, dass man sich den Gegner mit Vokabeln wie "rassistisch" vom Leibe hält, wird feststellen, dass die Abschreckungswirkung solcher Begriffe mit dem Gebrauch nachlässt. Die Erfahrung musste auch schon die andere Seite machen, als sie ihre Gegner als "Kommunisten" und "Chaoten" bezeichnete. Heute sitzen die kommunistischen Chaoten in der Regierung.
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