Deutschland, quo vadis?

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Re: Deutschland, quo vadis?

Beitragvon Excubitor » Do 8. Sep 2016, 17:40

SZ.de - "Die CSU präsentiert ein AfD-Nachplapper-Papier"
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/po ... li=BBqg6Q9

Kommentar
Einige der Thesen vertreten sie schon länger, ist also kein reines Nachgeplappere. Man kann es als ziemlich wahrscheinlich ansehen, würde die CSU sich mit diesem "Programm" auf Bundesebene begeben, hätte sie gute Chancen auch in anderen Bundesländern reichlich Stimmen zu bekommen. Das sollten sie zur Belebung der Politischen Landschaft ruhig mal tun, nicht nur drüber reden oder andenken.
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"Angst" der Generation Mitte

Beitragvon Excubitor » Do 8. Sep 2016, 19:43

dpa - "Die Angst der «Generation Mitte» wächst"

"«Wir haben einen regelrechten Einbruch des Zukunftsoptimismus, obwohl sich die mittlere Generation wenig Sorgen macht, dass ein wirtschaftlicher Abschwung kommt», sagte Allensbach-Direktorin Renate Köcher."
Quelle:
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/po ... li=BBqg6Q9

Kommentar
Das Gespür der Menschen hat wider Erwarten grds. die richtige Tendenz, doch wie aus dem obigen Zitat ersichtlich ist, aus den falschen Gründen. Denn ausgerechnet das, was am meisten Grund zur Besorgnis geben sollte wird offensichtlich seitens der Menschen als nicht Besorgnis erregend eingestuft. Der Zusammenbruch ganzer Wirtschafts- und Gesellschaftssysteme ist lediglich eine Frage der Zeit, das ist Fakt und kein Pessimismus. Seit Jahrzehnten wird in Politik und Wirtschaft reine Symptomkorrektur betrieben aber kein Problem wirklich gelöst, währenddessen immer neue Probleme hinzukommen. Der Abwärtstrend hat sich sogar aus letztgenanntem Grund merklich beschleunigt. Ganz realistisch betrachtet stehen wir nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Eurppa und damit auch global wesentlixh näher am Abgrund als es uns die weichschleimende Politische Nomenklatur und deren mediale Speichellecker vorgaukeln wollen. Das unvermeidliche Ende wird immer wieder nur ein wenig mehr zeitlich nach hinten verschoben, keinesfalls jedoch vermieden, was das eigentliche Ziel sein muss. Bei Fortführung der gegenwärtigen politischen Fehlentwicklungen, allen voran EZB und EU-Führungsriege, sowie den Verfechtern von CETA, TTIP und Ähnlichem ist es lediglich eine Frage der Zeit bis es wenigstens zu einer Weltwirtschaftskrise kommen wird. Dafür beötigen wir weder den IS, noch irgendwelche vorgeschobenen Flüchtlingsprolemkreise (die zwar vorhanden, aber hierfür nicht entscheidend sind).
Zuletzt geändert von Excubitor am Fr 9. Sep 2016, 16:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Deutschland, quo vadis?

Beitragvon Uel » Fr 9. Sep 2016, 11:11

Ja, man hat den Eindruck, Politiker wählen bei Wahlmöglichkeiten garantiert immer die volkswirtschaftlich Ungünstigste aus.
Liebe Grüße
von Uel

Generalfeldmarschall Helmuth von Moltke: --- Kein Plan übersteht den ersten Feindkontakt --- (gefunden bei Vince Ebert) Mein Zusatz: ... der Feind kann auch Realität heißen!
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Re: Deutschland, quo vadis?

Beitragvon AlexRE » Fr 9. Sep 2016, 18:46

Uel hat geschrieben:Ja, man hat den Eindruck, Politiker wählen bei Wahlmöglichkeiten garantiert immer die volkswirtschaftlich Ungünstigste aus.


In der Tat - und das ist nicht nur in Deutschland so. In Spanien haben das politische Patt und die faktische Handlungsunfähigkeit der Regierung zu einer Stabilisierung des Wirtschaftswachstums geführt. Es ist eben keiner mehr in der Lage, den arbeitenden Menschen ins Handwerk zu pfuschen:

WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN | Donnerstag, 1. September 2016, 15:32 Uhr

Spaniens Regierung - Robustes Wachstum trotz Politik-Patt

Trotz politischer Turbulenzen rechnet Wirtschaftsminister Luis de Guindos in diesem Jahr mit einer robusten Konjunktur in Spanien.

Das 2015 erzielte Wachstum dürfte in etwa wieder erreicht werden, sagte de Guindos am Donnerstag in einem Hörfunkinterview. Die Regierung rechnet bislang noch mit einem Anstieg des Bruttoinlandsproduktes von 2,9 Prozent, nach 3,2 Prozent 2015.

(...)


http://de.reuters.com/article/spanien-k ... EKCN11742K
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Mal nicht übertreiben ...

Beitragvon Excubitor » So 11. Sep 2016, 15:21

Berliner Zeitung - "Petry warnt vor „Bürgerkrieg in Deutschland”
"[...]
„Wir haben bisher keine Massendemonstrationen gegen Migranten, wir haben noch keine Massenproteste in deutschen Großstädten. Aber was wir an Verfolgung von beispielsweise christlichen Frauen in unseren Unterkünften erleben, auch an inzwischen alltäglicher Kriminalität von angeblich Schutzsuchenden auf der Straße, das ist untragbar”, sagte sie der „Welt am Sonntag”. „Je mehr ungebildete und oft aggressive junge männliche Einwanderer aus Nordafrika kommen, desto mehr wird die Lage eskalieren.
[...]
Zuvor hatte sie gesagt, ein Großteil der Asylbewerber seien keine wirklichen Flüchtlinge, viele angebliche Syrer kämen aus anderen Ländern. „Wenn das den Bürgern wirklich bewusst wird, dann wird sich deren Einstellung gegenüber allen Migranten massiv verschlechtern, auch gegenüber den wirklichen Flüchtlingen."
Quelle:
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/po ... li=BBqg6Q9

Kommentar
So schnell geht das mal nicht mit einem Bürgerkrieg, Doch leider hat die Petri, trotz ihres ungeschickten Vorbringens, mit einigen ihrer Thesen recht. Die oben zitierten Einwände sind grundsätzlich nicht von der Hand zu weisen. In den Medien wird sogar kaum von derart stattfindenden Übergriffen aus religiösen Gründen betichtet, von denen wir hier im Flüchtlings-Themenstrang schon vor längerer Zeit berichtet haben. Letztlich ist es von Seiten der Etabliereten äußerst wenig nützlich derartiges zu verheimlichen oder weichzuzeichnen, denn raus kommts doch und dann wirkt es sich um so nachteiliger aus weil die Bevölkerung sich hintergangen fühlt. Letzteres ist dann wieder Wasser auf die Mühlen der Rechtsradikalen oder solcher die denen nicht allzufern sind.
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So oberflächlich aber bitte nicht...

Beitragvon Excubitor » Sa 17. Sep 2016, 20:43

DIE WELT - "Deutschland braucht eine neue Identität"
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/po ... li=BBqg6Q9

Kommentar
Der Grundansatz ist nicht ganz falsch, da sich die Identität dieses Landes durch die vielzahl mitlerweile vorhandener Kulturen ohnehin wandelt, bislang jedoch mangels konkreter Strukturgebung durch die Verantwortlichen nur aufzulösen scheint. Jedoch hinken die Ausgangsthesen etwas. Von wegen Religion ist überholt. Religion ist zwar "überholt" und überbewertet, bzw. in einer modernen aufgeklärten Welt obsolet, da die Entstehungsgründe der Religion nicht mehr existent sind, aber leider ist Religion genau das, was derzeit global Menschen, Familien, Völker, voneinader trennt, nicht verbindet, was von manipulativen Kräften fälschlicherweise nicht gerade selten kommuniziert wird. Und es ist nicht ansatzweise festzustellen, dass sich daran in absehbarer Zeit etwas ändern könnte, da falsche Thesen und manipulative Glaubensstrukturen nicht nur einer Religionsform, wenn auch eine besonders hervorsticht, tief in den Köpfen der Menschen und deren Erziehung verwurzelt sind. Mit der Spoprtthese würden die eigentlichen Probleme zunächst nur verschleiert, der Blick von ihnen abgewendet. Selbst wenn eine Sportmannschaft einen identilkativen Grund bietet hinter den sich alle stellen könnten ändert das absolut gar nichts an deren möglicherweise vorhandener fehlerhafter Grundeinstellung, die früher, oder in dem Fall später, aber mit hoher Wahrscheinlichkeit um so deutlicher wieder auftauchen wird. Dann wird das ursprüngliche Problem mit unter Umständen weit größerer Intensität zum Ausbruch kommen... Es macht niemals Sinn Probleme zu verlagern oder sie bewusst zu verdrängen. Man muss sie schon lösen, wenn man dauerhaft Frieden und eine gemeinsame Identität zu haben wünscht. Lässt sich ein Problem, trotz aller zumutbarer Anstrengungen nicht lösen, so bleibt letztlich als ultima ratio nur das Problem zu beseitigen ...
Zuletzt geändert von Excubitor am So 18. Sep 2016, 16:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: So oberflächlich aber bitte nicht...

Beitragvon AlexRE » Sa 17. Sep 2016, 22:46

Excubitor hat geschrieben:Jedoch hinken die Ausgangsthesen etwas. Von wegen Religion ist überholt. Religion ist zwar "überholt" und überbewertet, bzw. in einer modernen aufgeklärten welt obsolet, da die Entstehungsgründe der Religion nicht mehr existent sind, aber leider ist Religion genau das, was derzeit global Menschen, Familien, Völker, voneinader trennt, nicht verbindet, was von manipulativen Kräften fälschlicherweise nicht gerade selten kommuniziert wird.


Das hier "hinkt" nicht nur, das ist Lügenpropaganda reinsten Wassers:

(...)

Diesen „Kitt für das neue Deutschsein zu finden“ sei nur zum Teil Aufgabe der Politik, so die Islamwissenschaftlerin. Sie habe viel Verständnis für emotionale Distanz zu diesem Land, die Menschen mit Migrationshintergrund angesichts permanenter rassistischer und fremdenfeindlicher Schwingungen spürten.

(...)


An der Integrationsunwilligkeit vieler Moslems sind nicht böse deutsche Rassisten schuld, Einwanderer aus Ostasien und Afrika bilden schließlich auch keine Getthos - von europäischen Minderheiten ganz zu schweigen.

Und dass Religion überholt sei, soll sie den Moslems erzählen, denen das Wort ihres Imams mehr gilt als deutsche Gesetze. Gegenüber den Deutschen, die mehrheitlich nur noch auf dem Papier Christen oder bereits aus der Kirche ausgetreten sind, kann sie sich den Vortrag sparen.
Der Stuttgarter OB Rommel:

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Re: Deutschland, quo vadis?

Beitragvon Staber » So 18. Sep 2016, 09:55

Die Geschichte lehrt, das es viele Formen des Widerstandes gibt.
Die unblutige Form findet an der Wahlurne und im politischen Engagement statt.Man sieht doch, wie unseren führenden Politikern unser Land immer mehr aus den Händen gleitet. Und die 2 Millionen ' Fremden ' sind ja nun mal im Land, die werden auch nicht mehr freiwillig das ' Paradies ' verlassen. Die Weichen wurden bereits in den
70er, 80er, Jahren falsch gestellt, dieser Zug ist abgefahren, egal welche Partei an der
Macht ist, es wird sich nichts mehr ändern. Wie sagte Helmut Schmidt im Jahre 2009 :
Zitat "
Ich habe die weitere Zuwanderung von Ausländern gestoppt, ganz leise, weil ich keine Ausländerfeindlichkeit provozieren wollte.
Erst haben wir die Anwerbung aufgehoben, dann haben wir die Rückkehr in die Heimatländer erleichtert, so dass wir am Ende meiner Regierungszeit ( 1982 ) nur genau so viele Ausländer hatten ,wie am Anfang . Zu Zeiten Helmut Kohl hat sich die Zahl später verdoppelt. "

Quelle http://www.presseportal.de/pm/9377/1148624
Nennt mir hier im Forum einen Politiker, der es heutzutage wagen würde, solch eine ehrliche Aussage zu machen. Ich weiß keinen!
Ich wiederhole mich noch mal ,sich gegen die Islamisierung in Deutschland und Europa zur Wehr zu setzen gibt es nur eins WIDERSTAND!
Eine Träne zu trocknen ist ehrenvoller als Ströme von Blut zu vergießen.
Lord George Gordon Noel Byron
Gesund bleiben !
Gruß Staber
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Re: Deutschland, quo vadis?

Beitragvon AlexRE » So 18. Sep 2016, 10:15

Widerstand gegen die Beschlüsse demokratisch gewählter Regierungen? Den knüppeln sie leichterdings mit der Nazikeule nieder. Nazis betrachtet unsere Justiz nämlich im Gegensatz zu Tottretern, Straßenschlägern und Grabschern nicht als Patienten, sondern als Feinde.

In Demokratien kann man nur an der Wahlurne effektiv Widerstand leisten, alles andere ist Phantasterei.
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Die Wahl des Berliner Senats (Landtags)

Beitragvon Excubitor » So 18. Sep 2016, 17:21

18 Uhr -Prognose
FOCUS Online - "SPD gewinnt Wahl in Berlin - dahinter liegen viele Parteien fast gleichauf"
http://www.focus.de/politik/deutschland ... 55129.html

Hamburger Morgenpost - "Berlin-Wahl: SPD und CDU verlieren – AfD zieht zweistellig in den Senat ein"
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/po ... li=BBqg6Q9

Die Regierungsparteien verlieren und die AfD gewinnt weiter dazu. Es wäre Zeit zum Aufwachen für die Etablierten, doch die schlafen weiter... Auch für die Bundestagswahl im nächsten Jahr dürfte schon mit hoher Wahrscheinlichkeit feststehen, dass die noch Regierenden das in der bisherigen Form nicht werden fortsetzen können.
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