Fakten über den Islam - Realität kontra Pseudo-Islamophobie

Hier können aktuelle Themen getrennt voneinander auf gesonderten threads erörtert werden.

Am Rande bemerkt

Beitragvon Excubitor » Fr 19. Aug 2016, 16:46

AlexRE hat geschrieben:
maxikatze hat geschrieben:Ein Verbot ohne Einschränkungen wäre ein klares Signal.


Richtig - und zwar aus ganz genau dem gleichen Grund, aus dem Hakenkreuze verboten sind. Das Grundgesetz ist nicht tolerant gegenüber den Todfeinden der eigenen Ordnungsprinzipien, sondern wehrhaft.


Kleiner Exkurs: Nur wird damit dem Nazi-Verbund des Hakenkreuzes mehr Bedeutung zugemessen als ihm zusteht. Denn das Hakenkreuz war bereits germanisches und ist noch wichtiges hinduistisches. buddhistisches und jainistisches Symbol, was mit der nazionasozialistischen Entwertung desselben nichts zu tun hat. Das pauschale Hakenkreuz-Verbot ist somit eine klare Diskriminierung buddhistischer und anderer Symbolik.
Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Swastika

Damit zurück zum Thema...

Wie schon erwähnt ist das Burka-Teil-Verbot faktisch nahezu einem totalen gleichkommend, nur in seiner speziellen Ausformulierung höchst inkonsequent. An der Notwendigkeit dessen Einführung kann kein Zweifel bestehen, ohne dass dabei die zugrundeliegenden gesellschaftlichen Zerwürfnisse übersehen werden dürfen...
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Re: Fakten über den Islam - Realität kontra Pseudo-Islamophobie

Beitragvon AlexRE » Sa 20. Aug 2016, 16:02

Entweder kriegt der leicht Sodbrennen von Saft (juice) aller Art oder er weiß nicht, wie Juden (jews) geschrieben wird:

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Der Stuttgarter OB Rommel:

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Und wieder anscheinend nichts verstanden

Beitragvon Excubitor » Sa 20. Aug 2016, 17:34

DIE PRESSE - "Imam entfacht mit Foto planschender Nonnen Burkini-Debatte"
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/po ... li=BBqg6Q9

Kommentar
Anscheinend hat dieser Imam entweder wieder einmal nichts begriffen, oder es soll zum wiederholten Mal manipulativ die Bevölkerung in ihrer Meinungsbildung verunsichert werden. Zur Klarstellung: Bei den abgelichteten Damen handelt es sich um Berufsnonnen, nicht um Privatpersonen, also quasi mit Arbeitskleidung einer christlichen Vereinigung ausgestattete Personen. So etwas gibt es im Islam gar nicht, weshalb man das schon nicht gleichstellen kann. Tatsächlich schwimmen gehen Nonnen mit dieser Tracht nämlich nicht, so dass auch der Vergleich mit dem "Burkini", also der "Badeverssion" einer islamischen Verhüllung, hinkt.
Ein Burka und Niqab-Verbot, das rein gar nichts mit dem Tragen oder Nicht-Tragen eines Kopftuchs zu tun hat, betrifft die ganz normale Bevölkerung von der nicht jeder maskiert herumlaufen soll. Ähnlich verhält es sich auch mit dem Burkini.
Auf den Punkt gebracht ist ein Burka- und Niqub -Verbot der wohl größte Akt weiblicher Gleichstellung der letzten Jahrzehnte, so das sich Frauen nicht mehr zwangsweise gegen ihren Willen maskieren und verstecken müssen, sondern sich frei und ungezwungen bewegen können, was selbstverständlich nicht geichzusetzten ist mit exzessiv dekadenter Entblößung.
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Re: Fakten über den Islam - Realität kontra Pseudo-Islamophobie

Beitragvon Staber » So 21. Aug 2016, 12:04

AlexRE hat geschrieben:Entweder kriegt der leicht Sodbrennen von Saft (juice) aller Art oder er weiß nicht, wie Juden (jews) geschrieben wird:

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Urteil des VerwG Osnabrück zum Verschleierungsproblem

Beitragvon Excubitor » Mo 22. Aug 2016, 16:47

ZEIT ONLINE - "Schule muss Muslimin mit Nikab nicht unterrichten"
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitges ... icht-niqab
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Hintergrundwissen: Verschleierungsarten

Beitragvon Excubitor » Fr 26. Aug 2016, 17:19

GMX News - "Diskussion über Verbote von Burkas und Burkinis: Diese Arten der Verschleierung gibt es"
http://www.gmx.net/magazine/politik/dis ... g-31829202

"Der Hidschab ist ein Kopftuch, das mal locker, mal eng um den Kopf gebunden wird. Viele gläubige Muslima sehen es als ihre religiöse Pflicht an, dieses Tuch zu tragen. Darüber gibt es unterschiedliche Auffassungen, je nach Auslegung der entsprechenden Suren im Koran.

Der Al-Amira ist ein Zweiteiler und besteht aus Kopf- und Schultertuch.

Der Chimar ist ein langer Schleier. Er reicht bis zur Taille und wird in verschiedenen Farben getragen.

Der Tschador ist ein bodenlanger, dunkler Umhang, der vor allem im Iran getragen wird. Er verhüllt Körper und Kopf, das Gesicht bleibt frei.

Der Niqab, der oft mit der Burka verwechselt wird, bedeckt auch das Gesicht, es bleibt jedoch ein kleiner Sehschlitz frei.

Die Burka ist eine Art Überwurf mit engmaschigem Augengitter, der den Körper vollständig bedeckt. Die Burka ist keine traditionell islamische Bekleidung. Das umstrittene Gewand ist in Afghanistan und Pakistan weit verbreitet.

Der Burkini ist eine Wortkreuzung aus "Burka" und "Bikini" und wurde 2004 als Badeanzug für Musliminnen erfunden. Er hat eine integrierte Kopfbedeckung und erfüllt die Anforderungen eines Hidschab. Entworfen hat ihn Aheda Zanetti, eine Australierin libanesischer Abstammung. Der Burkini soll muslimischen Frauen unter anderem eine leichtere Teilnahme am öffentlichen Leben ermöglichen."

Quelle:
http://www.gmx.net/magazine/politik/dis ... g-31829202

Um das hohe Niveau dieses Forums aufrecht zu erhalten und eine qualifizierte Diskussion über dieses Thema zu ermöglichen, ist es unerlässlich auch über Grundlagenwissen zu informieren das eine solche Diskussion erst möglich macht.
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Burka, Burkini & Co

Beitragvon Excubitor » Fr 26. Aug 2016, 19:16

Das Problem ist eigentlich gar keins. Ganz einfache Lösung: Um es auf die Spitze zu treiben könnte meinetwegen jeder der will mit einem Müllsack rumlaufen, doch zwei Dinge sind absolut unabdingbar:
1. Das Gesicht muss immer vollständig erkennbar sein und
2. Es muss sich zweifelsfrei erkennen lassen, ob es sich um einen Mann oder eine Frau handelt. Solange diese Bedingungen erfüllt sind ist alles andere belanglos.
Problem gelöst.
Um die Bekleidung anderer kümmert sich sonst auch keiner, wenn man sich batrachtet wie einige Mitbürger rumlaufen.
Zuletzt geändert von Excubitor am Fr 26. Aug 2016, 19:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Burka, Burkini & Co

Beitragvon AlexRE » Fr 26. Aug 2016, 19:21

Excubitor hat geschrieben:Das Problem ist eigentlich gar keins. Ganz einfache Lösung: Um es auf die Spitze zu treiben könnte meinetwegen jeder der will mit einem Müllsack rumlaufen, doch zwei Dinge sind absolut unabdingbar:
1. Das Gesicht muss immer vollständig erkennbar sein und
2. Es muss sich zweifelsfrei erkennen lassen, ob es sich um einen Mann oder eine Frau handelt. Solange diese Bedingungen erfüllt sind ist alles andere belanglos.
Problem gelöst.


Wenn jemand mit einer SA - oder SS - Uniform rumläuft, ist das auch bei gut erkennbarem Gesicht keineswegs belanglos. Die Burka ist auch nichts weiter als eine Uniform einer verfassungsfeindlichen Ideologie.
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Re: Burka, Burkini & Co

Beitragvon Excubitor » Fr 26. Aug 2016, 19:23

AlexRE hat geschrieben:
Excubitor hat geschrieben:Das Problem ist eigentlich gar keins. Ganz einfache Lösung: Um es auf die Spitze zu treiben könnte meinetwegen jeder der will mit einem Müllsack rumlaufen, doch zwei Dinge sind absolut unabdingbar:
1. Das Gesicht muss immer vollständig erkennbar sein und
2. Es muss sich zweifelsfrei erkennen lassen, ob es sich um einen Mann oder eine Frau handelt. Solange diese Bedingungen erfüllt sind ist alles andere belanglos.
Problem gelöst.


Wenn jemand mit einer SA - oder SS - Uniform rumläuft, ist das auch bei gut erkennbarem Gesicht keineswegs belanglos. Die Burka ist auch nichts weiter als eine Uniform einer verfassungsfeindlichen Ideologie.


Da diese früher verbreiteten "Bekleidungsformen" verboten sind, ist es belanglos... ;) Die Burka betreffend ist das zustimmungsfähig, da diese nicht einmal ein traditionell islamisches Gewand ist.
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Re: Fakten über den Islam - Realität kontra Pseudo-Islamophobie

Beitragvon AlexRE » Fr 26. Aug 2016, 19:38

Das Verbot meinte ich ja mit "nicht belanglos". Man kann demnach verfassungskonform die öffentliche Plakatierung seiner Verfassungsfeindlichkeit durch Uniformierung verbieten. Warum soll das nicht auch für islamistische Machtsymbole oder auch Rockerkutten gelten, soweit es sich um Rocker aus der organisierten Kriminalität handelt?
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