Tödliche Prügelattacke, zwei Verdächtige frei

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Re: Tödliche Prügelattacke, zwei Verdächtige frei

Beitragvon AlexRE » So 21. Aug 2016, 22:25

Hatten wir das nicht schon in ähnlicher Form im Fall des Hamburger "20 Cent - Mörders"? Brutalste Tritte gegen den Kopf sind angeblich kein Schwerverbrechen, wenn der Getötete bereits durch den vorhergehenden Faustschlag oder den Sturz tödlich verletzt worden sein könnte?

Panorama Kein Totschlag? 22:44

Spektakuläre Wende im Fall des 17-jährigen Niklas

Die tödliche Prügelattacke auf Niklas aus Bonn hat in ganz Deutschland Entsetzen ausgelöst. Doch der 20-jährige Hauptverdächtige könnte aufgrund neuer Erkenntnisse schon bald wieder freikommen.

(...)

Ein rechtsmedizinisches Gutachten habe ergeben, dass die Gefäße im Gehirn des Schülers eine Vorschädigung aufwiesen, sodass die Adern schneller reißen könnten als normalerweise, sagte der Sprecher der Bonner Staatsanwaltschaft, Robin Faßbender, am Sonntag der Nachrichtenagentur dpa. Der Vorwurf des Totschlags gegen den 20 Jahre alten Hauptverdächtigen könne nicht mehr aufrechterhalten werden.

(...)


http://www.welt.de/vermischtes/article1 ... iklas.html

Dann sind die Tritte immer nocb versuchter Mord, Herrschaften! Richter, die solche Verbrecher laufen lassen, betreiben Wahlwerbung für rechte Parteien.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Tödliche Prügelattacke, zwei Verdächtige frei

Beitragvon Uel » Mo 22. Aug 2016, 13:37

Panorama Kein Totschlag? 22:44

Spektakuläre Wende im Fall des 17-jährigen Niklas

Die tödliche Prügelattacke auf Niklas aus Bonn hat in ganz Deutschland Entsetzen ausgelöst. Doch der 20-jährige Hauptverdächtige könnte aufgrund neuer Erkenntnisse schon bald wieder freikommen.

(...)

Ein rechtsmedizinisches Gutachten habe ergeben, dass die Gefäße im Gehirn des Schülers eine Vorschädigung aufwiesen, sodass die Adern schneller reißen könnten als normalerweise, sagte der Sprecher der Bonner Staatsanwaltschaft, Robin Faßbender, am Sonntag der Nachrichtenagentur dpa. Der Vorwurf des Totschlags gegen den 20 Jahre alten Hauptverdächtigen könne nicht mehr aufrechterhalten werden.


... wer versteht schon die Welt der Juristen, diese Täterverliebten und Opfer als ewige Looser Hassenden, den man jede nennenswerte Entschädigung/Genugtuung gerne versagt.

Logik und Juristen :idea: :?: :lol: In der Juristischen Logik hat der Staatsanwalt die Interessen des Staates, der Gesetzgebung und der Opfer zu vertreten und nicht dem Täter-Verteidiger die Arbeit abzunehmen. Wenn das Gegenteil die neue Sichtweisen der Staatsanwaltschaften würden, die Täter zu verteidigen, dann brauchen wir als weiteren Pflichtbeteiligten in Gerichtsverfahren mit allen Rechten der Staatsanwaltschaft den "Opferanwalt" und können uns staatskostenentlastend bei Minderbemittelten den Pflichtanwalt zukünftig sparen!

Irrsinns-Deutschland nimmt Fahrt auf! Die wahren Staatsfeinde sind traditionell, man erinnere sich an Freisler, oft aus juristischen Fakultaten gekrochen!
Liebe Grüße
von Uel

Generalfeldmarschall Helmuth von Moltke: --- Kein Plan übersteht den ersten Feindkontakt --- (gefunden bei Vince Ebert) Mein Zusatz: ... der Feind kann auch Realität heißen!
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Re: Tödliche Prügelattacke, zwei Verdächtige frei

Beitragvon AlexRE » Mo 22. Aug 2016, 14:21

Auf politik-forum.eu dazu geschrieben:

firlefanz11 hat geschrieben:(22 Aug 2016, 11:04)

Zumindest aber versuchter Totschlag oder schwere Köperverletzung mit Todesfolge...


Den Tötungsvorsatz werden sie wahrscheinlich als nicht beweisbar ansehen, weil die äußeren Verletzungen (kein Schädelbruch) nicht schwer genug sind. Ich würde mich auch nicht wundern, wenn die Körperverletzung mit Todesfolge wegen Nichtvorhersehbarkeit der angeblichen Vorschädigung abgelehnt wird und am Ende eine Bewährungsstrafe wegen gefährlicher Körperverletzung übrig bleibt.

Bei realistischer Betrachtung zielen wuchtige Tritte gegen den Kopf aber immer darauf ab, einen unter Ausnutzung des Überraschungseffekts niedergeschlagenen Gegner endgültig daran zu hindern, wieder aufzustehen und sich doch noch als der Stärkere zu erweisen. Wer jemand so kalkuliert, muss man annehmen, dass er tödliche Folgend billigend in Kauf nimmt, wenn nicht gravierende Umstände dagegen sprechen.

Außerdem gibt es eine BGH - Rechtsprechung, nach der willkürliche Gewalt nur um ihrer selbst willen - also die Abwesenheit jedes erkennbaren Motivs - sittlich so niedrigstehend ist, dass das Mordmerkmal des "sonstigen niedrigen Bewegrundes" vorliegt. Auch das wird in der heutigen Rechtspraxis regelmäßig ausgeblendet.
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Re: Tödliche Prügelattacke, zwei Verdächtige frei

Beitragvon Excubitor » Mo 22. Aug 2016, 16:34

AlexRE hat geschrieben:Hatten wir das nicht schon in ähnlicher Form im Fall des Hamburger "20 Cent - Mörders"? Brutalste Tritte gegen den Kopf sind angeblich kein Schwerverbrechen, wenn der Getötete bereits durch den vorhergehenden Faustschlag oder den Sturz tödlich verletzt worden sein könnte?

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Das ist nicht nur Wahlwerbung für Faschos, sondern beinhaltet für mich eine klare persönliche Mitschuld der Staatsanwälte und Richter an jder weiteren Tat, die dieses Gesindel verüben kann.
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Re: Tödliche Prügelattacke, zwei Verdächtige frei

Beitragvon icke » Do 25. Aug 2016, 11:57

Und trotz Vorbelastung würde Niklas heute noch leben, wenn es nicht zu diesem feigen Angriff gekommen wäre. Sein Tod steht im direkten Zusammenhang mit dem Angriff. War der Mörder von Niklas vorbestraft und polizeibekannt? Begann er vorher schon schwere Straftaten wie Körpverletzungen? Dann steht sein Tod im direkten Zusammenhang mit der Kuscheljustiz durch Richter und Sozialarbeiter.
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Re: Tödliche Prügelattacke, zwei Verdächtige frei

Beitragvon AlexRE » Do 25. Aug 2016, 16:31

icke hat geschrieben:Und trotz Vorbelastung würde Niklas heute noch leben, wenn es nicht zu diesem feigen Angriff gekommen wäre. Sein Tod steht im direkten Zusammenhang mit dem Angriff. War der Mörder von Niklas vorbestraft und polizeibekannt? Begann er vorher schon schwere Straftaten wie Körpverletzungen? Dann steht sein Tod im direkten Zusammenhang mit der Kuscheljustiz durch Richter und Sozialarbeiter.


Natürlich war der Kerl ein polizeibekannter Schläger. Und mitschuldig sind nicht nur Kuschelrichter und Sozialarbeiter, sondern auch die Richter, die durch wiederholte Verleugnung von eindeutigen Notwehrlagen unmöglich gemacht haben, dass Gewaltopfer rechtzeitig Hilfe durch Dritte bekommen.
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Re: Tödliche Prügelattacke, zwei Verdächtige frei

Beitragvon maxikatze » Sa 4. Mai 2019, 14:12

https://www.welt.de/vermischtes/article ... h1WXNcLnrM

„Wir gehen nach wie vor davon aus, dass viele Leute wissen, wer das getan hat, aber keiner erzählt es uns“


Die Tat ist 3 Jahre her. Das Verfahren wurde jetzt ohne Ergebnis eingestellt. :evil:
Ist Eltern so etwas zuzumuten?
Warum kommt es nicht zu einer Verurteilung wenn mehrere an der Tat beteiligt waren?
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Re: Tödliche Prügelattacke, zwei Verdächtige frei

Beitragvon AlexRE » Sa 4. Mai 2019, 18:18

Warum kommt es nicht zu einer Verurteilung wenn mehrere an der Tat beteiligt waren?


Weil die Zeugen alle Täter schützen. Das macht eben den Unterschied zwischen irgendwelchen sozial derangierten Einzeltätern bzw. kleinen Banden und einer großen Parallelgesellschaft, von der Schwere Anfeindungen der Mehrheitsgesellschaft aus. Das nimmt punktuell Züge eines Krieges an, für den Feind will eben niemand aussagen. Wenn Politik und Justiz diesen Unterschied ignorieren, ist es ganz natürlich, dass sich in Teilen der Mehrheitsgesellschaft auch eine unfriedliche Grundstimmung entwickelt und zumindest in den Wahlkabinen zum Ausdruck kommt.
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Re: Tödliche Prügelattacke, zwei Verdächtige frei

Beitragvon AlexRE » Di 7. Mai 2019, 20:22

Auf Facebook zu diesem Fall geschrieben:

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>>Wenn es dermaßen einfach ist, mit einem ungeplanten Mord davon zu kommen (Niklas oder auch der Fall Rebecca Reusch), weil die Polizei zu unfähig ist, Spuren zu sichern usw, <<

Im Fall Niklas war nicht Stümperei der Polizei das Problem (Mord hat auch immer noch eine sehr hohe Aufklärungsquote), sondern das Schweigen und Lügen der Zeugen.

Vielleicht hatten sie Angst vor den Gewaltverbrechern, vielleicht war das aber auch schon ein Ausdruck gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit gegenüber den Ureinwohnern Deutschlands und die Zeugen haben aus Solidarität mit den Tätern geschwiegen und gelogen.

Die letztere Variante wird jedenfalls noch zunehmen, das war bei jeder Masseneinwanderung in der Weltgeschichte so.
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Re: Tödliche Prügelattacke, zwei Verdächtige frei

Beitragvon maxikatze » Fr 26. Jul 2019, 17:40

Do 25. Aug 2016
AlexRE hat geschrieben:
icke hat geschrieben:Und trotz Vorbelastung würde Niklas heute noch leben, wenn es nicht zu diesem feigen Angriff gekommen wäre. Sein Tod steht im direkten Zusammenhang mit dem Angriff. War der Mörder von Niklas vorbestraft und polizeibekannt? Begann er vorher schon schwere Straftaten wie Körpverletzungen? Dann steht sein Tod im direkten Zusammenhang mit der Kuscheljustiz durch Richter und Sozialarbeiter.


Natürlich war der Kerl ein polizeibekannter Schläger. Und mitschuldig sind nicht nur Kuschelrichter und Sozialarbeiter, sondern auch die Richter, die durch wiederholte Verleugnung von eindeutigen Notwehrlagen unmöglich gemacht haben, dass Gewaltopfer rechtzeitig Hilfe durch Dritte bekommen.



Der gemeingefährliche Kerl steht schon wieder vor Gericht. Wegen versuchten Totschlags, gefährlicher Körperverletzung, Angriff auf Polizeibeamte, Widerstand und Beleidigung. :x
Wenn der mutmaßliche Totschläger damals zu einer langen Gefängnisstrafe verurteilt worden wäre, wären dem jetzigen Opfer Kopftritte erspart geblieben.

https://www.bild.de/regional/koeln/koel ... fb.shr#_=_
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