Wieso? Die Anzahl der Abgeordneten bleibt doch gleich.
Richtig!
...aber trotzdem Humbug!
Nachtrag!
Humbuch ist natürlich, zwei AfD Fraktionen in Ba-Wü Landtag!
Wieso? Die Anzahl der Abgeordneten bleibt doch gleich.
Humbuch ist natürlich, zwei AfD Fraktionen in Ba-Wü Landtag!
... Du musst es ja wissen!Ja, die Presse ist an allem Schuld.
"Wissen Sie, ein Land zu regieren ist eine große Ehre gegenüber denen, die uns gewählt haben."
Staber hat geschrieben:"Wissen Sie, ein Land zu regieren ist eine große Ehre gegenüber denen, die uns gewählt haben."
O-Ton Altmaier in "Hart aber Fair"
Die Ehre ist für manche Politiker so groß, dass sie dem "Pack" auch standesgemäß den Mittelfinger entgegenstrecken....das dazu!
Ob er das wohl ernst gemeint hat??? Dann müsste sich aber die Politik der Selbstherrlichkeit ändern - heute noch!
Ansonsten ist es eine Verhöhnung des Wahlvolkes, aller Steuerzahler, Rentner, Kinder, Arbeitsloser...kurzum der Bevölkerung der Bundesrepublik D.
Toll war auch der Satz von Altmeister, dass sinngemäß sämtliche Entscheidungen bezüglich Flüchtlingspolitik zum wohl Deutschlands getroffen wurden. Leider blieb er die Begründung schuldig.
Reil redet sich in Rage, Reils Parolen - warum wird dieser Mann so abwertend dargestellt? Offensichtlich weiß er, wovon er redet, aus eigener Erfahrung! Diese scheint den übrigen Teilnehmern der Runde zu fehlen, die sich in ihrer Ignoranz überboten.
Ich finde es gut, wenn jemand in der Politik noch Leidenschaft zeigt, wie Herr Reil, er hat sich beeindruckend gut geschlagen! Einzig seinetwegen war die Sendung sehenswert! Traurig genug ist es, dass die sogenannten Flüchtlinge zu einem nicht geringen Teil die Klischees erfüllen, da kann Reil nichts dafür! Wann kommt endlich der Tag, an welchem es gelingt, vorurteilsfrei zu berichten, liebe Medien?? Gibt es Hoffnung?
maxikatze hat geschrieben: Link
Was ist ein Rassist? Die Frage ist wieder aktuell, seit die AfD von Erfolg zu Erfolg eilt. Nach gängiger Auffassung ist ein Rassist jemand, der Menschen aufgrund ihrer Fremdartigkeit ablehnt. Dabei reicht es, dass sie anders aussehen, als er es gewohnt ist, sich anders verhalten oder Dinge für richtig halten, die er nicht kennt oder falsch findet.
Das Problem an dieser Definition ist, dass man damit ziemlich schnell unter Rassismusverdacht gerät. Danach wäre zum Beispiel auch jeder ein Rassist, der die Anhänger der AfD schief ansieht und findet, dass sie im Grunde nichts in Deutschland verloren haben. Das Kriterium für die Ausgrenzung wäre in diesem Fall die Zugehörigkeit zu einer Gruppe, die man aufgrund ihrer sozialen und kulturellen Überzeugungen für inkompatibel mit den Wertvorstellungen der Mehrheitsgesellschaft hält, was nicht nur ein bisschen, sondern sogar knallhart rassistisch ist.
Im Augenblick gilt jeder als Rassist, der die Meinung vertritt, dass Deutschland zu viele Flüchtlinge aufgenommen hat. Die AfD ist eindeutig rassistisch, wie ich bei meinem Kollegen Roland Nelles gelernt habe. Als die CSU vergangene Woche mit einem neuen Flüchtlingspapier um die Ecke bog, hieß es, das Papier sei "in Teilen rassistisch" beziehungsweise "rassistisch angehaucht". Als rassistisch gilt insbesondere die Forderung, "Menschen nach Zugehörigkeit zu vermeintlichen Religions- oder Kulturkreisen zu sortieren", wie der Vizechef der Bundestagsfraktion der Linkspartei, Jan Korte, ausführte.
Dämlichkeit ist nicht gleichbedeutend mit Rassismus
Aber Dämlichkeit ist nicht gleichbedeutend mit Rassismus. So wie es auch nicht automatisch rassistisch ist, Menschen nach Zugehörigkeiten zu sortieren. Das machen wir jeden Tag, wenn wir Annahmen über Leute treffen, deren Lebensgewohnheiten uns fremd sind. Es heißt immer, man soll keine Vorurteile haben. Aber wenn das so einfach wäre, wie es klingt, müssten die Veganer, die Zeugen Jehovas oder die Hells Angels nicht bis heute um Anerkennung ringen.
Der Rassist glaubt, dass er aufgrund seiner Herkunft oder nationalen Zugehörigkeit etwas Besseres ist - das ist entscheidend. Er belässt es nicht bei der Feststellung, dass jemand so fremd sei, dass man sich deshalb kein Zusammenleben vorstellen könne: Er verbindet die Ablehnung mit einem Werturteil. In der Regel fühlt sich der Rassist der Gruppe, die er ablehnt, überlegen. Deshalb ist Rassismus auch für schwache Charaktere eine solche Versuchung. Menschen, die mit sich im Reinen sind, haben es nicht so nötig, auf andere herabzuschauen, um sich besser zu fühlen.
Die Frage, was den Rassisten ausmacht, ist weniger akademisch, als sie zunächst scheint. Wer die AfD für rassistisch hält, sagt damit, dass sie keine demokratische Partei ist. Man darf dann zum Beispiel nie mit ihr zusammenarbeiten oder in irgendeine Art von näherem Kontakt treten. Mit Rassisten muss man auch nicht reden. Am besten man ignoriert sie. Oder, wenn das nicht mehr geht, beschimpft man sie. Das vereinfacht den Umgang ganz erheblich, was eine Erklärung dafür sein mag, warum der Rassismusvorwurf derzeit so beliebt ist.
Wie ich über die AfD denke, habe ich hier mehrfach dargelegt. Mich stört an der AfD das Engstirnige und Bornierte, diese Angst, jemand würde sich von hinten anschleichen und einem das Leben durcheinanderbringen. Mich erinnert die Partei an eine verhärmte Gouvernante, die immer in Sorge ist, dass die Haare richtig sitzen und der Rock über das Knie geht. Die Kuhstallwärme der Volksgemeinschaft, nach der man sich bei der AfD so zurücksehnt, löst bei mir das Bedürfnis aus, die Fenster aufzureißen. Ich verstehe auch nicht, wie man sich auf einen Disput darüber einlassen kann, ob dem Begriff "völkisch" etwas Gutes abzugewinnen sei. Das Wort ist durch die Geschichte erledigt, mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
Ausdruck einer gewissen Hilflosigkeit
Dass die Deutschen besser dran wären, wenn sie unter sich blieben, ist eine merkwürdig klaustrophobische Vorstellung. Es ist allerdings eine Meinung, die einen noch nicht per se außerhalb des Verfassungsbogens stellt. Es gibt auch in einer Szenehochburg wie Friedrichshain-Kreuzberg jede Menge Menschen, die sich gegen Zuzug von außen wehren, weil sie der Auffassung sind, dass die Neuzuzügler nicht zu ihnen passen. In diesem Fall redet man nicht von Überfremdung, sondern von Gentrifizierung - der Ansatz ist der gleiche.
Der Versuch, die neue Rechte mit schlimmen Worten auf Distanz zu halten, ist Ausdruck einer gewissen Hilflosigkeit. Oder sollte man besser sagen: Bequemlichkeit? Es ist bei der Linken länger her, dass man sich mit dem politischen Gegner wirklich messen musste. Das Ärgste, das einem in den vergangenen Jahren begegnete, war ein freches Bürschchen von der Jungen Union, dem man dann Bescheid stieß, wie die Dinge laufen. Echte Rechte kannte man nur aus dem Fernsehen oder aus Büchern.
Wer glaubt, man würde den politischen Kampf dadurch gewinnen, dass man sich den Gegner mit Vokabeln wie "rassistisch" vom Leibe hält, wird feststellen, dass die Abschreckungswirkung solcher Begriffe mit dem Gebrauch nachlässt. Die Erfahrung musste auch schon die andere Seite machen, als sie ihre Gegner als "Kommunisten" und "Chaoten" bezeichnete. Heute sitzen die kommunistischen Chaoten in der Regierung.
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