Ich sehe das mal so, wenn in 10 oder 20 Jahren diese Wende wirklich vollbracht wird, das heisst Roboter fast alle Arbeiten übernehmen werden, bleiben weniger als die Hälfte der Menschheit mit Arbeit versorgt und der Rest muss eine Grundversorgung erhalten, was wohl kaum von den noch übrigen Arbeitenden gedeckt werden kann. Was dann ?
Was dann? -ist doch klar: Wenn sehr viele Roboter und Computer arbeiten und nur moch sehr wenige reale Menschen, dann muss der Umfang, den früher die Lohnsteuerzahlenden steurrlich erwirtschafteten, die Betreiber und Besitzer der Roboter, Computer und Automaten bezahlen. Für mich ist das Logik und hat Nichts mit irgendeiner Ideologie zu tun!
Um den Wegwerf-Verbrauch zu deckeln, kann eine höhere Mehrwertsteuer auch nicht unbedingt schädlich sein. Aus einer "Wegwerf-und Ersatz-Industrie" sollten wir zu einer Produktionsweise des "Langfristgebrauchs mit Reperaturmöglichkeiten" wieder zurückfinden. Steuern kann man das leicht, wenn wir für Reperaturen in der Umbruchszeit nur geringe Steuern zahlen müssten.
Bei einem bGE wird natürlich die Wertung der Entlohnung der Tätigkeiten völlig umgestellt werden. Arbeiten, die nicht von Robotern geleistet werden können oder die ungern zur notwendigen Aufstockung des bGE (denn es wird nur eine Grundversorgung sein, für jeden zusätzlichen Luxus wird man wie gewohnt arbeiten müssen) ausgeführt werden, werden die lukrativsten werden müssen. In so einer Gesellschaft werden Leute aus der Gesundheitsbranche, Rettungskräfte, Dachdecker und Notfallmonteure die angesehensten Leute der Gesellschaft sein, das niedrigste wird die Bürotätigkeit sein, die noch nicht von Schreibcomputern erledigt werden kann.
Ich denke, das bGE wird, wenn man das nur richtig will, einer stabilen sozialen Marktwirtschaft nicht prinzipiell im Wege stehen.