Asozial-Staat Deutschland: Längst zunehmend Lebensrealität

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Re: Asozial-Staat Deutschland: Längst zunehmend Lebensrealität

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Sa 7. Mai 2016, 12:19

Hat das jemand von euch Mitbekommen was schreckliches Passiert ist vor paar Tagen ?


http://www.t-online.de/nachrichten/pano ... opfer.html
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Re: Asozial-Staat Deutschland: Längst zunehmend Lebensrealität

Beitragvon maxikatze » Sa 7. Mai 2016, 14:07

Sonnenschein+8+ hat geschrieben:Hat das jemand von euch Mitbekommen was schreckliches Passiert ist vor paar Tagen ?


http://www.t-online.de/nachrichten/pano ... opfer.html


Ja - unvorstellbares Grauen. Und kein Nachbar hat irgendwas mitbekommen. :cry:
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Re: Asozial-Staat Deutschland: Längst zunehmend Lebensrealität

Beitragvon AlexRE » Sa 7. Mai 2016, 14:28

maxikatze hat geschrieben:
Sonnenschein+8+ hat geschrieben:Hat das jemand von euch Mitbekommen was schreckliches Passiert ist vor paar Tagen ?


http://www.t-online.de/nachrichten/pano ... opfer.html


Ja - unvorstellbares Grauen. Und kein Nachbar hat irgendwas mitbekommen. :cry:


Von diesen Frauen werden einige durchaus etwas mitbekommen haben:

Die Ermittler gehen davon aus, dass über hundert Frauen daraufhin Kontakt mit ihm aufnahmen. 15 von ihnen haben sich inzwischen bei der Polizei gemeldet.


Bei den Nachbarn bin ich mir auch nicht so sicher. Heutzutage gaffen die Leute bei Unfällen und machen Fotos, anstatt zu helfen. Und wer die Polizei einschaltet, zieht die Wut von Schwerverbrechern auf sich, die möglicherweise nur für kurze Zeit oder gar nicht im Knast verschwinden.
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Re: Asozial-Staat Deutschland: Längst zunehmend Lebensrealität

Beitragvon Sonnenschein+8+ » So 8. Mai 2016, 13:07

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Das Gaffer-Problem (greift um sich)

Beitragvon Excubitor » Mo 9. Mai 2016, 16:28

Und da gibst Du mir genau das Stichwort, Alex: Im Smartphone-Zeitalter werden asoziale Gaffer zum immer größeren Problem und kosten unter Umständen sogar Menschenleben, da immer wieder Rettungskräfte behindert werden, wie ich erst kürzlich aus der mutmaßlich an Bewohnern asozialsten Stadt Deutschlands, Hagen in Westfalen berichtet habe.

Hamburger Morgenpost - "Unfälle: Schamlose Gaffer: Diese unfassbaren Fälle schockieren uns"
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/pa ... li=BBqg6Q9

Kommentar
Harte Strafen wie in den USA für Behinderung der Rettngskräfte scheinen auch hier im Zuge der zunehmend asozialer werdenden Gesellschaft unerlässlich. Hinzukommen muss allerdings ein wesentliche Verbesserung des Erziehungssystems, in welchem man sich häufig viel zu sehr mit unnötigem Unsinn als mit lebensnotwendig Wichtigem befasst... Das bedeutet konkret, dass Menschlichkeit, Rücksichtnahme und andere für alle sinnbringende Verhaltensweisen neben den übermäßig vertretenen, rein formal verhaltensrtechnischen stärker in den Focus des erzieherischen Teils der Ausbildung gerückt werden müssen, um asoziales Verhalten im Keim zu ersticken. Dass das in einer zunehmenden Hartz-IV-Gesellschaft kein leichtes Unterfangen ist, sollte dabei klar sein. Allerdings hatte ich schon mehrfach betont und ausgeführt, dass asozial zu sein keine reine Frage des Kontostandes darstellt. Asoziales Verhalten gibt es ausnahmslos in allen Gesellschaftsschichten, nur eben in unterschiedlichen ausprägungen, sowohl qualitativ als auch quantitativ.
Zuletzt geändert von Excubitor am Mo 9. Mai 2016, 20:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das Gaffer-Problem (greift um sich)

Beitragvon AlexRE » Mo 9. Mai 2016, 19:01

Excubitor hat geschrieben:wie ich erst kürzlich aus der mutmaßlich an Bewohnern asozialsten Stadt Deutschlands, Hagen in Westfalen berichtet habe.


Hmmm ... das ist wirklich eine ganz finstere Ecke. Sogar die Entwickler des Flugzeugtyps, mit dem die Atombomben nach Hiroshima und Nagasaki geflogen wurden, kommen von da:

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Gedenktafel für Wilhelm Böing in Hagen-Hohenlimburg


https://de.wikipedia.org/wiki/Boeing

Könnte es sein, dass da irgendwas Schädliches im Grundwasser ist? :?:
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Re: Das Gaffer-Problem (greift um sich)

Beitragvon Excubitor » Mo 9. Mai 2016, 20:35

AlexRE hat geschrieben:
Excubitor hat geschrieben:wie ich erst kürzlich aus der mutmaßlich an Bewohnern asozialsten Stadt Deutschlands, Hagen in Westfalen berichtet habe.


Hmmm ... das ist wirklich eine ganz finstere Ecke. Sogar die Entwickler des Flugzeugtyps, mit dem die Atombomben nach Hiroshima und Nagasaki geflogen wurden, kommen von da:

Bild

Gedenktafel für Wilhelm Böing in Hagen-Hohenlimburg


https://de.wikipedia.org/wiki/Boeing

Könnte es sein, dass da irgendwas Schädliches im Grundwasser ist? :?:


Gute Schluss-Pointe... Die Frage drängt sich förmlich auf. Nebenbei bemerkt, die Gedenktafel kannte ich noch gar nicht.
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Re: Das Gaffer-Problem (greift um sich)

Beitragvon AlexRE » Mo 9. Mai 2016, 20:42

Excubitor hat geschrieben:Gute Schluss-Pointe... Die Frage drängt sich förmlich auf. Nebenbei bemerkt, die Gedenktafel kannte ich noch gar nicht.


Ich würde an Deiner Stelle auch lieber mit dem Fahrrad Sport treiben, anstatt immer nur zu joggen. Der gesundheitliche Effekt ist derselbe, aber man kommt weiter rum ... :)
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Re: Das Gaffer-Problem (greift um sich)

Beitragvon Excubitor » Di 10. Mai 2016, 20:19

AlexRE hat geschrieben:
Excubitor hat geschrieben:Gute Schluss-Pointe... Die Frage drängt sich förmlich auf. Nebenbei bemerkt, die Gedenktafel kannte ich noch gar nicht.


Ich würde an Deiner Stelle auch lieber mit dem Fahrrad Sport treiben, anstatt immer nur zu joggen. Der gesundheitliche Effekt ist derselbe, aber man kommt weiter rum ... :)


Auch nicht schlecht. Haben wir gestern wohl Scherzkekse gegessen, was Alex? Aber so kommt wenigstens mal bessere Stimmung auf...
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Und noch ein Skandal-Urteil

Beitragvon Excubitor » Do 12. Mai 2016, 18:33

SZ.de - "Bewährungsstrafe für Mutter, die Sohn drei Wochen allein ließ"
http://www.sueddeutsche.de/panorama/fle ... -1.2990663

Kommentar
Da wird doch tatsächlich so getan als hätte man der Gerechtigkeit, wieder einmal im Namen des (nicht gefragten) Volkes, genüge getan. Welch eine Heuchelei. Die unfassbare Verantwortungslosigkeit dieser Mutter, deren Kind nach TV-Berichten nur durch einen Zufallsfund überhaupt noch am Leben ist, auch noch damit zu belohnen, sie faktisch straffrei augehen zu lassen, ist ein Skandal wie er im Buche steht, untermauert aber wieder einmal die mittlerweile zuhauf belegte These vom Asozialstaat Deutschland. Drogenprobleme werden in diesem Land viel zu häufig als Ausrede benutzt und akzeptiert, dass das zu immer tiefgreifenderen gesellschaftlichen Problemen führen muss.Wenn jemand ohne irgendeine spürbare Sanktion, also nur rein formal mit einer Bewährungsstrafe abgeurteilt, den Gerichtssaal verlässt, wie das bei Bewährungsstrafen leider üblich ist, der den Tod eines Menschen mindestens in Kauf genommen haben muss, um die eigene Vergügungssucht völlig egoistisch in den Vordergrund zu stellen der ein wehrloses Kleinkind völlig allein und hungernd zurückließ, das nur durch das Trinken von Leitungswasser überhaupt überlebt haben soll, so muss man das Justizsystem einfach in Frage in Frage stellen. Solche Urteile sind in Deutschland ja nun nicht gerade extrem selten. Dieser mangelnde Respekt der Richter vor dem Leben und der Körperlichen Unversehrtheit eines wehrlosen Kindes spricht Bände und bedarf keinerlei weiteren Kommentars.
Zuletzt geändert von Excubitor am Do 12. Mai 2016, 20:11, insgesamt 1-mal geändert.
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