Asozial-Staat Deutschland: Längst zunehmend Lebensrealität

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Re: Asozial-Staat Deutschland: Längst zunehmend Lebensrealität

Beitragvon icke » Fr 8. Apr 2016, 15:09

Seit 2008, veröffentlichte der Kölner Stadtanzeiger am 12. Januar, gibt es einen Erlass zum Zwecke der Vertuschung von Migrantenkriminalität:
Der entsprechende Runderlass, der der Zeitung vorliegt, stammt von 2008 und ist bindend für alle Polizeibehörden im Land. Unter der Überschrift „Leitlinien für die Polizei des Landes NRW zum Schutz nationaler Minderheiten vor Diskriminierungen“ weist das Ministerium die Polizeibehörden an, „beim internen wie externen Gebrauch jede Begrifflichkeit“ zu vermeiden, „die von Dritten zur Abwertung von Menschen missbraucht beziehungsweise umfunktioniert oder in deren Sinne interpretiert werden kann“.


am 13. Januar leugnete Jäger dies
Er widersprach der Darstellung, dass Kriminalität von Ausländern in Nordrhein-Westfalen verharmlost würde. “Ich würde es als fatal erachten, wenn die Herkunft von Straftätern verschleiert würde”, sagte Jäger.

http://www.spiegel.de/panorama/koeln-uebergriffe-an-silvester-nrw-innenminister-jaeger-exkulpiert-polizeibeamte-a-1071837.html

Die "Antänzer", eine Untergruppe der Gläubigen, sind Taschendiebe, die mit der Technik des "Antanzens" Passanten bestehlen. Auch hier sind die Täter vorwiegend Nordafrikaner. Damit das nicht bekannt werde, wurde die Antidiskriminierungsstelle des Bundes tätig (Focus Online vom 22.1.2016):
Auf Druck der Antidiskriminierungsstelle des Bundes hat die nordrhein-westfälische Polizei im vergangenen Jahr eine Warnung vor Taschen*diebstählen abgeschwächt. Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes hatte die Beamten aus NRW dazu gedrängt, in einem öffentlichen Warnhinweis vor dem so genannten Antanz-Trick die vorwiegend nordafrikanische Herkunft der Täter zu streichen, berichtet der FOCUS. Dies geht aus einem Schriftwechsel zwischen der im Bundesfamilien*ministerium angesiedelten Stelle und dem Dortmunder Polizeipräsidium hervor.

mit der Begründung
Darin bezeichneten es die Bundesbeamten als fraglich, ob die Pressemitteilung mit den Leitlinien der Polizei Nordrhein-Westfalens über*einstimme. „Es besteht die Gefahr, dass hierdurch diese Personengruppen in der Bevölkerung unter Generalverdacht gestellt werden. Wir regen an, den Hinweis auf die nordafrikanische Herkunft aus der Pressemitteilung zu streichen.“ Dieser Anregung kam die Dortmunder Polizei nach.

http://www.focus.de/politik/deutschland/uebergriffe-in-koeln-im-news-ticker-polizei-musste-hinweise-auf-herkunft-von-antaenzern-auf-druck-streichen_id_5229429.html

Und dann haben wir noch die Landesmutter. Kölner Stadt-Anzeiger vom 10.1.2016: Hannelore Kraft stärkt Innenminister Ralf Jäger den Rücken
Kraft stützte ihren Innenminister: Es werde nichts vertuscht. „Auch nicht aus vermeintlicher Rücksichtnahme auf Migranten und Flüchtlinge.“ Dafür werde Jäger sorgen.

http://www.ksta.de/nrw/-sote-kraft-staerkt-jaeger-den-ruecken-23454912
FAZ vom 11.1.2016: Jäger: Es gab keine Schweige-Anweisung an die Polizei
Das Innenministerium in Nordrhein-Westfalen hat der Kölner Polizeiführung nach Darstellung von Innenminister Jäger keine Anweisung gegeben, nach der Silvesternacht die Herkunft von Tatverdächtigen zu verschweigen. Der Kölner Polizei macht Jäger zudem schwere Vorwürfe.

http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/ralf-jaeger-es-gab-keine-schweige-anweisung-an-die-polizei-14007925.html

12.1.2016, aus dem Kölner Stadt-Anzeiger: Polizei Köln handelte nach Erlass des NRW-Innenministeriums
Der entsprechende Runderlass, der der Zeitung vorliegt, stammt von 2008 und ist bindend für alle Polizeibehörden im Land. Unter der Überschrift „Leitlinien für die Polizei des Landes NRW zum Schutz nationaler Minderheiten vor Diskriminierungen“ weist das Ministerium die Polizeibehörden an, „beim internen wie externen Gebrauch jede Begrifflichkeit“ zu vermeiden, „die von Dritten zur Abwertung von Menschen missbraucht beziehungsweise umfunktioniert oder in deren Sinne interpretiert werden kann“.
http://www.ksta.de/koeln/herkunft-der-taterdaechtigen-verschwiegen-sote-23462526
icke
 

Schon der Anfang vom Ende oder noch das Ende vom Anfang?

Beitragvon Excubitor » So 10. Apr 2016, 22:10

DIE WELT - "Berlin ist verloren an die arabischen Clans"
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/po ... li=BBqg6Q9

Kommentar
Und darauf kommen die erst jetzt? Man erinnere sich an Bremen und den Miri-Clan und andere deutsche Städte. Wie üblich hat man nur zugesehen und von Anfang an auf verantwortlicher Seite an der notwendigen Konsequenz mangeln lassen und das Problem negiert, totgeschwiegen oder in üblicher politischer Manier verwässert. Die im Wesentlichen von politischen Versagerstrukturen und gutmenschlichen Naiven gezüchteten und mittlerweile kultivierten Parallelgesellschaften werden sich auf herkömmliche Art nicht mehr aumerzen lassen. Im Gegenteil schaden sie der Gesellschaft von Tag zu Tag mehr und sind bereits seit langem dabei diese zu zerstören. Auch der sogenannte Souverän, nämlich die Bevölkerung selbst, kann sich nicht einer gewissen Verantwortung entziehen. Indem man nämlich die Politversager immer wieder gewählt hat, trägt man eine erhebliche Mitverantwortung an dem Desaster, auf welches der Asozial-Staat Deutschland direkt zusteuert.
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Echte Quittung für's Versagen oder wieder nur'n Strohfeuer

Beitragvon Excubitor » So 10. Apr 2016, 22:20

DIE WELT - "Darum ist die SPD so schwach wie nie zuvor"
http://www.welt.de/debatte/kommentare/a ... zuvor.html
Doch da fehlen noch einige andere...

Kommentar
Wenigstens eine der mitverantwortlichen Parteien scheint also mittlerweile die verdiente Quittung zu bekommen. Oder ist das doch nur wieder ein Strohfeuer bis zum nächsten Wählerversagen bei der 2017 anstehenden Bundestagswahl? Insoweit folge ich den Begründungen des verlinkten Artikels nicht völlig. Denn der Absturz der SPD ist sicher auch auf weiter zurückliegendes Versagen geründet, nicht nur auf Übersehen der Zeichen der Zeit...
Zuletzt geändert von Excubitor am Mo 11. Apr 2016, 19:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Asozial-Staat Deutschland: Längst zunehmend Lebensrealität

Beitragvon AlexRE » Mo 11. Apr 2016, 06:03

Da ist kein Artikel zur SPD verlinkt, vielmehr ist der msn - Beitrag zu den Clans zweimal verlinkt.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Asozial-Staat Deutschland: Längst zunehmend Lebensrealität

Beitragvon AlexRE » Mo 11. Apr 2016, 07:11

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Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Asozial-Staat Deutschland: Längst zunehmend Lebensrealität

Beitragvon Excubitor » Mo 11. Apr 2016, 19:01

AlexRE hat geschrieben:Da ist kein Artikel zur SPD verlinkt, vielmehr ist der msn - Beitrag zu den Clans zweimal verlinkt.


Danke für den Hinweis Alex, habe den Fehler korrigiert. War wohl noch der zuletzt verlinkte Artikel im Mouse-Speicher...
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Und wieder ein Skandal-Urteil

Beitragvon Excubitor » Fr 15. Apr 2016, 17:13

Bewährungsstrafen Netz empört über Raser-Urteil
http://www.express.de/koeln/bewaehrungs ... l-23891716
Ein Video des RTL-Nachtjounals dazu findet sich auf http://www.rtl.de/cms/news/rtl-nachtjournal/videos.html

Die Begründung des Richters
"Entscheidend für die milden Strafen war, dass es sich nicht um ein geplantes Rennen gehandelt habe. „Die Tatbegehung allein reicht nicht aus, um Bewährung zu verwehren“, erklärte Richter Harald Helmes.
Zudem: Die Raser sind Ersttäter, waren vor dem Prozess nicht vorbestraft. Sie leben in geregelten Verhältnissen, familiär eingebettet bei den Eltern. Sie haben Schulabschlüsse, der eine strebt eine Ausbildung an (Firat M.), der andere studiert (Erkan F.). Es wurde kein Drogenmissbrauch festgestellt."
Quelle:
http://www.express.de/koeln/bewaehrungs ... 716-seite2

Kommentar
Wieder einmal hat sich die deutsche Strafjustiz nicht mit Ruhm bekleckert. Das Urteil ist ein Skandal, da gibt es nichts zu beschönigen, denn das Urteil beinhaltet offensichtlich gar keine Strafe. Im Gegenteil wird hier ein völlig falsches Signal an die Raser-Szene gesendet, das wieder einmal beinhaltet: Ihr habt nichts zu befürchten. So wird dieses Land immer asozialer, da bald niemand mehr gewillt und/ oder in der Lage sein wird sich nach sinnvollen Regeln und Wertmaßstäben zu richten.
Wie schon zuhauf erklärt, ist eine Bewährungsstrafe keine Strafe, und Sozialstunden, egal wie viele, können der Tötung eines Menschen sicher nicht Gerechtigkeit verschaffen. Dem Leben als höchstrangigem Rechtsgut wird seitens sder deutschen Justiz immer weniger Bedeutung beigemessen, wohingegen die Täter, insbesondere Jugendliche und sog. Heranwachsende einen nahezu unglaublichen Schutz genießen. Hört man dann die abstrusen Begründungen für derartig lasche Urteile kann einem durchaus schlecht werden. Angeführt wurde beispielsweise seitens eines Verteidigers im Interview, die Angeklagten seien schließlich noch jung. Was bitte ist das für eine Begründung deswegen einen Menschen ungestraft töten zu dürfen. Auch Schulabschlüsse, geregeltes Elternhaus oder Studium habern in einer derartigen Begründung nichts zu suchen. Das ist eine Form der Entschuldigung für strafbares Verhalten dass nicht mehr akzeptabel ist. Immerhin wurde ein Mensch getötet. Hier stimmt etwas grundsätzlich nicht in diesem Staat. Auch sachlich sehe ich den Sachverhalt deutlich anders. Wer auf Straßenverhältnissen wie der engen Fahrbahn des Tatorts ein Rennen fährt, im Dunklen, mit stark überhöhter Geschwindigkeit, nimmt den Tod eines Menschen in Kauf, da er wissen muss bei dem kleinsten ungeplanten Vorkommnis das Fahrzeug nicht mehr beherrschen zu können. Was ein Fahrzeug in dem Fall anrichten kann, muss einfach jedem mit Führerschein klar sein, sonst dürfte er keinen haben... Damit ist eine Fahrlässigkeitstrafbarkeit wegen des bedingten Vorsatzes schon ausgeschlossen... Und die Tatbegehung reicht sehr wohl um eine Bewährungsstrafe auszuschließen, da diese auf hohe Rücksichtslosigkeit der Täter schließen lässt.
Alles in allem ist die Justiz mittlerweile mit hauptverantwortlich dafür, dass es in diesem Land ein stark absinkendes Rechsbewusstsein gibt. Denn aufgrund solcher Urteile denken immer mehr Menschen darüber nach, warum sie sich überhaupt noch an Regeln halten sollen...
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Re: Asozial-Staat Deutschland: Längst zunehmend Lebensrealität

Beitragvon Staber » Fr 15. Apr 2016, 22:02

@ Excubitor
Wieder einmal hat sich die deutsche Strafjustiz nicht mit Ruhm bekleckert.


Die Jugendlichen sind vorsätzlich gerast und haben dabei billigend den Tod Unbeteiligter in Kauf genommen. Das ist mehr als billige fahrlässige Tötung.Das Verwerfliche an dem Urteil ist doch, dass es im Verhältnis zur Schuld einfach nur absurd milde ist. Selbst ein Autofahrer, der aus Versehen die Vorfahrt missachtet und einen Unfall verursacht, bei dem jemand stirbt, muss mit einer Freiheitsstrafe in dieser Hohe auf Bewährung rechnen. Und das kann jedem von uns Autofahrern passieren! Diese Herren sind aber mit voller Absicht durch den Ort gebrettert! Wo bleibt denn da die Verhältnismäßigkeit?Der Richter sollte seiner Funktion enthoben werden denn er ist total ungeeignet, Urteile zu fällen. Wie müssen sich nur die Eltern gefühlt haben. Ich kann es immer noch nicht fassen!
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Re: Echte Quittung für's Versagen oder wieder nur'n Strohfeuer

Beitragvon maxikatze » Fr 15. Apr 2016, 22:38

Excubitor hat geschrieben:DIE WELT - "Darum ist die SPD so schwach wie nie zuvor"
http://www.welt.de/debatte/kommentare/a ... zuvor.html
Doch da fehlen noch einige andere...

Kommentar
Wenigstens eine der mitverantwortlichen Parteien scheint also mittlerweile die verdiente Quittung zu bekommen Oder ist das doch nur wieder ein Strohfeuer bis zum nächsten Wählerversagen bei der 2017 anstehenden Bundestagswahl? Insoweit folge ich den Begründungen des verlinkten Artikels nicht völlig. Denn der Absturz der SPD ist sicher auch auf weiter zurückliegendes Versagen geründet, nicht nur auf Übersehen der Zeichen der Zeit...


Inwiefern? Das beste Beispiel dafür, dass Wahlen nichts ändern ist Sachsen-Anhalt. Die SPD hat dort bei der letzten Landtagswahl keine 11% Stimmen bekommen. 1998 waren es noch 35%. Die Grünen dümpeln bei 5% - aber Koalitionsgespräche mit den drei Parteien finden trotzdem statt. Wählerwille sieht für mich anders aus.
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Re: Echte Quittung für's Versagen oder wieder nur'n Strohfeuer

Beitragvon Excubitor » Di 19. Apr 2016, 17:08

maxikatze hat geschrieben:
Excubitor hat geschrieben:DIE WELT - "Darum ist die SPD so schwach wie nie zuvor"
http://www.welt.de/debatte/kommentare/a ... zuvor.html
Doch da fehlen noch einige andere...

Kommentar
Wenigstens eine der mitverantwortlichen Parteien scheint also mittlerweile die verdiente Quittung zu bekommen Oder ist das doch nur wieder ein Strohfeuer bis zum nächsten Wählerversagen bei der 2017 anstehenden Bundestagswahl? Insoweit folge ich den Begründungen des verlinkten Artikels nicht völlig. Denn der Absturz der SPD ist sicher auch auf weiter zurückliegendes Versagen geründet, nicht nur auf Übersehen der Zeichen der Zeit...


Inwiefern? Das beste Beispiel dafür, dass Wahlen nichts ändern ist Sachsen-Anhalt. Die SPD hat dort bei der letzten Landtagswahl keine 11% Stimmen bekommen. 1998 waren es noch 35%. Die Grünen dümpeln bei 5% - aber Koalitionsgespräche mit den drei Parteien finden trotzdem statt. Wählerwille sieht für mich anders aus.


Dass Parteien sich nicht an den Wählerwillen halten ist doch wohl seit langem bekannt, Und was tut die Bevölkerung? Die lässt sich alles bieten. Anscheinend sind wir bereits zu einem Volk von verweichlichten, manipulierten Ja-Sagern ohne Rückgrat degeneriert...
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