Fakten über den Islam - Realität kontra Pseudo-Islamophobie

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Re: Fakten über den Islam - Realität kontra Pseudo-Islamophobie

Beitragvon Uel » So 29. Nov 2015, 12:58

Von den Eltern wird verlangt, dass sie sich zwischen ihren Töchtern oder der Gemeinde entscheiden. Zumindest wird verlangt, dass die Eltern Probleme mit den Kindern der Gemeinde nicht verschweigen, denn wenn sie sie verschweigen und sie dringen an die Öffentlichkeit, dann werden auch die Eltern aus der Gemeinde ausgestoßen – auch dies keine pakistanische Regel, sondern eine der Ahmadiyya.

Dass eine Frau Hübsch unter dieser Prämisse es wagt, etwas über den wichtigen Wert der Familie bei den Ahmadis zu äußern, ist eine Unverfrorenheit sondergleichen. Laut Wagishauser ist es die Pflicht der Eltern, ihre Kinder zu verstoßen, wenn sie nicht den von Ahmadiyya auferlegten Regeln Folge leisten. Und Fau Hübsch mag sich das Bekenntnis der Ahmadiyya genau durchlesen: dort wird verlangt, dass der Glaube über den eigenen Kindern steht.

Ja, die Eltern von Lareeb fühlten sich offenbar verloren. Aber keineswegs, weil sie nicht in Pakistan lebten, sondern weil ihr einziger Kontakt außerhalb der Familie die Ahmadiyya-Gemeinde war, die jeglichen Kontakt zwischen einem unverheirateten Mann und einer unverheirateten Frau als „gegen den Islam“ bezeichnete.


""Bekenntnis der Ahmadiyya: dort wird verlangt, dass der Glaube über den eigenen Kindern steht."" Nicht nur dort, es gilt für alle Moslems, was die Weichspüler von der Multi-Kulti-Front ja einfach nicht wahrhaben wollen:

Sure 9. Die Reue
[die Anti-Integrations-Sure = meine Überschrift]

Vers23. O die ihr glaubt, nehmt nicht eure Väter und eure Brüder zu Freunden, wenn sie den Unglauben dem Glauben vorziehen. Und die von euch sie zu Freunden nehmen – das sind die Ungerechten.

Vers24. Sprich: «Wenn eure Väter und eure Söhne und eure Brüder und eure Frauen und eure Verwandten und das Vermögen, das ihr euch erworben, und der Handel dessen Niedergang ihr fürchtet, und die Wohnstätten, die ihr liebt, euch teurer sind als Allah und Sein Gesandter und das Streiten für Seine Sache, dann wartet, bis Allah mit Seinem Urteil kommt; und Allah weist dem ungehorsamen Volk nicht den Weg.»


Ist doch alles recht eindeutig, was die Menschen machen sollen. Und diese bösartige Eindeutigkeit ist das Riesen-Problem für einen reformierten, gemäßigteren Islam. Daher hat er seit jahrhunderten nichts Versöhnlicheres zustande gebracht.

Zumindest wird verlangt, dass die Eltern Probleme mit den Kindern der Gemeinde nicht verschweigen, denn wenn sie sie verschweigen und sie dringen an die Öffentlichkeit, dann werden auch die Eltern aus der Gemeinde ausgestoßen – auch dies keine pakistanische Regel, sondern eine der Ahmadiyya.
Mögen die Leute dann so weise sein und die positive Seite der Reglung nutzen und einfach dem Ganzen den Rücken kehren.

Die Staatsanwaltschaft in Darmstadt sieht die Eltern als Mörder. Ein Verteidiger nicht. Der muslimische Hintergrund seines Mandanten müsse berücksichtigt werden.
Wie man es nicht oft genug wiederholen kann und es das Resultat des Charlie-Hebdo-Prozesses klarmachte: der Islam will keine Gleichbehandlung sondern Sonderbehandlung, Spezialbehandlung nach islamischen Recht. Das aber kann und darf es in einem demokratischen Rechtstaat niemals geben, ansonsten ist er das nicht mehr. Natürlich dürfen Verteidiger Unsinniges fordern, es ist Aufgabe der Staatsanwaltschaften und Richter diese Unsinnigkeiten zu outen und in sich zusammenfallen zu lassen.
Liebe Grüße
von Uel

Generalfeldmarschall Helmuth von Moltke: --- Kein Plan übersteht den ersten Feindkontakt --- (gefunden bei Vince Ebert) Mein Zusatz: ... der Feind kann auch Realität heißen!
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So sieht`s aus

Beitragvon Excubitor » Di 8. Dez 2015, 15:25

Hamed-Abdel Samad: "Der Islam ist keine Religion des Friedens"
Quelle: msn/ Zeit Online
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/pa ... li=AAaxdRI
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Re: Fakten über den Islam - Realität kontra Pseudo-Islamophobie

Beitragvon AlexRE » Di 8. Dez 2015, 20:39

Solche Entartungen des Scharia - "Rechts" können sich auch irgendwann gegen die Urheber richten:

„Bitte erschießt mich!“

December 3, 2015

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(...)

Mehreren Medien zufolge soll der Sharia-Richter die Opfer zuvor verhöhnt haben, indem er die beiden vor ihrer Hinrichtung fragte, ob sie mit dem Urteil zufrieden seien. Eine der zum Tode Verurteilten soll daraufhin darum gebeten habe, ihn zu erschießen statt vom Dach zu stoßen.

Der Richter habe dies aber abgelehnt, da die traditionelle Hinrichtungsweise für „schwule Männer“ geeignet sei, sie von ihren Sünden zu reinigen.


http://www.gaystream.info/?_escaped_fra ... d325e897c0

Je mehr das Fußvolk der Massenmörder im Machtrausch solchen Glaubens - Firlefanz verinnerlicht, desto stärker wirken auch abergläubische Vorstellungen, die sich gegen die Macht der Massenmörder richten können. Ein Problem dieser Art haben sie bereits, nämlich die erfolgreichen kurdischen Kämpferinnen. Von Frauen getötet zu werden, ist ja ein Hindernis für den Eintritt ins Paradies ...
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: So sieht`s aus

Beitragvon maxikatze » Mi 9. Dez 2015, 12:56

Excubitor hat geschrieben:Hamed-Abdel Samad: "Der Islam ist keine Religion des Friedens"
Quelle: msn/ Zeit Online
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/pa ... li=AAaxdRI


Erschreckend.
>>"Auf der Buchmesse bin ich nur mit einer schusssicheren Weste aufgetreten."<<
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Re: Fakten über den Islam - Realität kontra Pseudo-Islamophobie

Beitragvon icke » Mi 9. Dez 2015, 16:04

Bei Samad gibt es zwei Probleme. Aus Sicht der konservativen Islamverbände und der deutschen Gutmenschen kritisiert er die Falschen und er wird von den Falschen bedroht. Deshalb beschweren sich die Erstgenannten nicht über die Morddrohungen gegenüber Islamkritikern, sondern nur über die angeblichen "Verallgemeinerungen" von Personen wie Samad. Die deutschen Gutmenschen und die konservativen Islamverbände halten von Islamkritik genauso wenig wie diverse islamische Terrororganisationen. Da Islamkritik aber auch Religionskritik ist und Religionskritik ein Markenzeichen aufgeklärter Gesellschaften, kann man den deutschen Gutis eigentlich nur ein reaktionäres und mittelalterliches Gedankengut attestieren. Sie sind selbst geistiges Mittelalter. Die Schandtaten der Kirche wurden nicht durch Relativierungen über die mongolischen Verbrechen weniger.

Die Kritik von Samad am Islam und muslimischen Einwanderern ist sachlicher als die Kritik gegen Samad und die Kirche. Warum brauchen sämtliche Islamkritiker, egal ob sie "Rechtpopulisten" oder Ex-Muslime sind, seit Jahren Personenschutz, wenn die Kritisierten so tolerant sind? Warum musste Hirsi Ali fliehen? Warum wurde van Gogh für einen Film ermordet? Sie machen doch nichts, was Kritiker des Zölibates, Papstkritiker und der christlichen Kirche auch machen. Nur können diese Christenkritiker vollkommen sicher ohne Polizeischutz leben, während selbst muslimische Islamkritiker in Europa unter Polizeischutz stehen.

Wenn Samad falsch liegt und es kaum Probleme mit Moslems gibt, dann können doch alle Integrationsbeauftragten ihre Arbeit aufgeben und aufhören mehr Geld für Integrationsprogramme zu verlangen.
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Re: So sieht`s aus

Beitragvon AlexRE » Mi 9. Dez 2015, 19:28

maxikatze hat geschrieben:
Excubitor hat geschrieben:Hamed-Abdel Samad: "Der Islam ist keine Religion des Friedens"
Quelle: msn/ Zeit Online
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/pa ... li=AAaxdRI


Erschreckend.
>>"Auf der Buchmesse bin ich nur mit einer schusssicheren Weste aufgetreten."<<


Diesen Fehler können die Politiker der Altparteien nicht in alle Ewigkeit fortschreiben:

(...)

ZEIT ONLINE: Es gibt sicherlich auch eine berechtigte Angst, rechte Ressentiments gegenüber allen Muslimen zu schüren.

Abdel-Samad: Aber durch die absurde Behauptung, der Islam habe mit dem Islamismus nichts zu tun, bekommt der rechte Rand erst Aufwind. Wenn man Probleme nicht beim Namen nennt, schützt man auch die Muslime nicht. Im Gegenteil. Man schützt sie, indem man ihre Probleme ehrlich anspricht und diese Debatten in die Mitte der Gesellschaft holt.

(...)


http://www.msn.com/de-de/nachrichten/pa ... dRI#page=4

In Frankreich ist der "rechte Rand" nämlich jetzt schon kein Rand mehr und wenn man so eine Entwicklung in Deutschland provoziert, werden die Konsequenzen für Europa weitaus dramatischer sein als dort. Frau Le Pen traue ich noch ein Minimum an Augenmaß zu, deutschen Rechtsdrehern aber nicht.
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Und wieder ein fatales Fehlsignal

Beitragvon Excubitor » Do 10. Dez 2015, 18:56

Islamisten in Wuppertal: Landgericht lehnt Strafprozess wegen "Scharia-Polizei" ab
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 66943.html


Das Landgericht Wuppertal hat in seinem Beschluss, die Anklage gegen die Teilnehmer der Schariah-Polizei nicht zuzulassen, ein fatales Signal gesetzt, dass die Typen nur dazu ermuntert mit ihrer hetzerischen Unterwanderung unseres Staatsystems fortzufahren. Nach den bisherigen Medienberichten konnte man davon ausgehen, dass die selbsternannten Sittenwächter sich der Amtsanmaßung, Nötigung etc. srafbar gemacht haben könnten. Seit wann ist das in Deutschland nicht mehr strafbar?
Zuletzt geändert von Excubitor am Do 10. Dez 2015, 20:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Fakten über den Islam - Realität kontra Pseudo-Islamophobie

Beitragvon AlexRE » Do 10. Dez 2015, 19:07

Angeklagt war ein Verstoß gegen das Uniformverbot des Versammlungsgesetzes:

https://dejure.org/gesetze/VersG/3.html

Das Gericht hat Warnwesten mit der Aufschrift "Scharia - Polizei" eben nicht als Uniform angesehen. Vielleicht hätte der Staatsanwalt wegen Amtsanmaßung anklagen sollen, das wäre vermutlich eher einschlägig gewesen.
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Re: Fakten über den Islam - Realität kontra Pseudo-Islamophobie

Beitragvon Excubitor » Do 10. Dez 2015, 20:33

AlexRE hat geschrieben:Angeklagt war ein Verstoß gegen das Uniformverbot des Versammlungsgesetzes:

https://dejure.org/gesetze/VersG/3.html

Das Gericht hat Warnwesten mit der Aufschrift "Scharia - Polizei" eben nicht als Uniform angesehen. Vielleicht hätte der Staatsanwalt wegen Amtsanmaßung anklagen sollen, das wäre vermutlich eher einschlägig gewesen.


Nächstes Mal sollte ich wieder gründlicher lesen...
Ich korrigiere meine Richterschelte dahingehend, dass es sich wohl um einen korrekten (zumindest vertretbaren) Beschluss, allerdings um eine "Wischi-Waschi-Anklage" gehandelt hat, die man präziser und substituierter hätte abfassen sollen. Dem zuständigen Staatsanwalt gebührt somit die fälschlicherweise gegen die Richter ergangene Schelte... Ein falsches Signal nach außen mit einem bitteren Beigeschmack bleibt dennoch...
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Von "Missverständnissen" und einem paranoiden Raum...

Beitragvon Excubitor » Fr 11. Dez 2015, 17:51

Steuern zahlen, Terror verdammen - was denn noch?
Quelle: msn/ Süddeutsche Zeitung SZ online
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/po ... li=AAajpRy

Kommentar
"Die Botschaft hör' ich wohl, allein mir fehlt der Glaube", (Goethe, Faust). Mag sein, dass die größte deutsche Muslimvereinigung Ditib ( "Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion") die im verlinkten Artikel propagierten Vorgaben und Verhaltensweisen tatsächlich praktiziert, doch "Lippenbekenntnisse" in einer Predigt werden da nicht reichen. Praktisches, durch Taten untermauertes Verhalten im Alltag ist das, was hier notwendig ist, um zu so etwas wie Integration zu kommen. Ich gebe zu bedenken, dass auch diese Vereinigung eine eigene Interpretation des Islam verfolgt, die sie bei aktiver tatsächlicher Befolgung der eigenen Grundsätze in unserer Gesellschaft zwar einigermaßen kompatibel machen würde, aber dennoch nicht über die tief im Koran verwurzelten Widersprüche zur Freiheitlich Demokratischen Grundordnung hinwegtäuschen kann. Außerdem betrifft dies nur Türken dieser Vereinigung und nicht alle Muslime, die mit unterschiedlichsten Vereinigungen und Ansichten zum Koran und einer ziemlichen Uneinigkeit in Grundsatzfragen aufwarten...
Übrigens konnte noch kein Muslim mit dem ich bislang gesprochen habe den, wenn man so will, "wahren", ursprünglichen, grundsätzlichen Islam, der bereits deutlich vor Mohammed anzusiedeln ist und dem Sufismus entstammt. Schon das ist bezeichnend. Denn jeder Muslimverband bezeichnet (zumindest nicht öffentlich) die eigene Glaubensrichtung als den wahren Islam, wenngleich das objektiv herzlich wenig damit zu tun hat...
Es gäbe noch sehr viel zu tun... wenn man es denn wirklich wollte...
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