Aktuelles:_Thema_des Tages

[Uel]

Heute, Jahrestag 9-11 nach deutscher Schreibweise 11.09. und damit nicht sofort erinnerlich: der Crash der 2 Düsenflieger in die Twin-Towers des World-Trade-Centres. Dazu hat heute jemand auf Tagesgespräch auf WDR5 zu anderem Thema eine nachdenkenswerte Verbindung gezogen:

kleiner Historiker schrieb am 11.09.2015, 10.09 Uhr:
Zum heutige Tagesgespräch hätte weißgott besser die Erinnerung an 9/11 gehört, denn heute ist der 11.September. Da der Anschlag damals aber von Moslems verübt wurde, scheint das heute ein Tabuthema zu sein. Und ferner: Ich sehe noch die damals jubelnden Menschen in Nahost im TV zu diesem Terroranschlag, heute flüchten sie nach Europa/Deutschland und suchen Schutz oder ein besseres Leben bei den verachteten Christen - und wir klatschen und nehmen alle unbesehen ? Europa ist verrückt geworden.

http://www.wdr5.de/sendungen/tagesgespraech/elfter-september-100_compage-2_content-long.html#comment

[AlexRE]

Heute ist der internationale Tag der Demokratie.

http://www.kas.de/wf/de/21.161/

[Uel]

Heute auf WDR5 war Tagesgespräch: http://www.wdr5.de/sendungen/tagesgespraech/vierundzwanzigster-september-102_compage-2_content-long.html#comment
der VW-Abgasskandal.
Ich finde das Gejaule heuchlerisch und muss einen Gedanken besonders aufgreifen: Der Großteil der Menschen giert nach nagelneuen, größeren, stärkeren und schnelleren Autos, die Städte sind voll davon, also behaupte Niemand, er habe Nichts davon gemerkt, von der Forderung nach der allesliefernden Wollmilchsau und der Staat hat das Schummeln bei Abgas- und Verbrauchstest durch seine genehmigten Testverfahren doch ausdrücklich gut geheißen. Kein Konkurrent hat VW wegen unlauteren Wettbewerbs vorher verklagt. Zulieferer sind international unterwegs, autokonzenübergreifend. In welchen Bord-Computern steckt nicht auch diese Software. Wieso sind andere Autobauer so still, verhandeln die schon über reduzierte Strafen wegen kooperatives Verhalten?

Und wie schrieb jemand so schön: das Heimatland überdimensionierter Autos klagt an. Ich ergänze: Das Heimatland des erfolgreichsten E-Autos, des Tesla klagt an zu dem Zeitpunkt, wo sie ein gigantomanes Werk aus dem Boden stampfen. So geht erfolgreiche Industriepolitik. Wir erleben gerade einen Wirtschaftskrieg sicher gegen Deutschland, wahrscheinlich aber gegen Europa (incl. Schweiz). Russischen Markt elimieren, unsinnig-sinnvole Kriege führen in Europas Nachbarschaft um Europa mit Flüchtlingen zu beschäftigen, Deutsche Firmen mit gigantischen Strafen in Milliardenhöhe zusetzen (Union Carbide bezahlte für bis 25 000 Tote in Bhopal die "astronomische Summe" von 470 Millionen Dollar, Orwellsches "Zwiesprech" und "Zwiedenk" lässt grüßen) und jetzt der Angriff auf Deutschlands größten Industriekonzern in der Zeit, in der sich Obama als Grüner Präsident zum Eingang in die Geschichte (vielleicht wird er ja mal als der erfolgreichste Reindustrialisierungspräsident gefeiert -TTIP) gegen die Reps durchsetzen muss: Ein Schelm wer ...

PS.: Ich habe immer noch nicht von einer Klage der EU gegen die US-Banken gehört, die den Griechen den ungerechtfertigten Euro-Beitritt zertiflizierten, deren Folgen Europäer Milliarden kosten und die Politiker Monat für Monat von der Lösung andere wichtiger Probleme abhält. Amerikaner hätten schon längst geklagt, und sicher nicht im einstelligen Milliardenbereich!

[Staber]

Winterkorn alleine verantwortlich zu machen ist nicht richtig . 2009 kam Winterkorn erst im Amt. Die Software wurde aber schon 2009 verbaut. Da so was entwickelt und auch getestet werden muss, kann man davon ausgehen, dass der Befehl schon mindestens 2007 gegeben wurde.Gier schlägt Hirn ,wer nur auf Börsenkurse schielt, verliert schnell die Orientierung, Wer aus Mitarbeitern herauspresst, wie einst König August aus dem Böttcher das Gold, welches am Ende wenigstens noch Porzellan war, muss dann mit dem Scherbenhaufen rechnen. Traurig, dass es letztlich immer die unteren Chargen trifft. Mal kurz zu Amerika..Amerika liegt mit über 5000 Millionen Tonnen hinter China auf dem zweiten Platz der Kohlenstoffdioxidemittenten, aber bei den Autoabgasgiften verstehen sie keinen Spaß und ein bißchen Wirtschaftsprotektionismus spielt da wohl auch eine Rolle, da fast immer ausländische Firmen betroffen. sind Bei Klimakonferenzen tun sie sich auch schwer.Das mindert nicht die Schuld von VW, sollte aber auch einmal erwähnt werden. Wahrscheinlich hat man die Strenge der EPA in Amerika unterschätzt, denn in Europa ist das Unternehmen anderes gewohnt. Denn hier hat sich in der Autobranche bei Lobbyisten und den regulierenden Behörden eine Kultur des Wegsehens breit gemacht.Und da kommen die Umweltverbände ins Spiel, die schon lange kritisieren, dass die Werte nur auf den Prüfständen stimmen

[Livia]

Heute auf WDR5 war Tagesgespräch: http://www.wdr5.de/sendungen/tagesgespraech/vierundzwanzigster-september-102_compage-2_content-long.html#comment
der VW-Abgasskandal.
Ich finde das Gejaule heuchlerisch und muss einen Gedanken besonders aufgreifen: Der Großteil der Menschen giert nach nagelneuen, größeren, stärkeren und schnelleren Autos, die Städte sind voll davon, also behaupte Niemand, er habe Nichts davon gemerkt, von der Forderung nach der allesliefernden Wollmilchsau und der Staat hat das Schummeln bei Abgas- und Verbrauchstest durch seine genehmigten Testverfahren doch ausdrücklich gut geheißen. Kein Konkurrent hat VW wegen unlauteren Wettbewerbs vorher verklagt. Zulieferer sind international unterwegs, autokonzenübergreifend. In welchen Bord-Computern steckt nicht auch diese Software. Wieso sind andere Autobauer so still, verhandeln die schon über reduzierte Strafen wegen kooperatives Verhalten?

Und wie schrieb jemand so schön: das Heimatland überdimensionierter Autos klagt an. Ich ergänze: Das Heimatland des erfolgreichsten E-Autos, des Tesla klagt an zu dem Zeitpunkt, wo sie ein gigantomanes Werk aus dem Boden stampfen. So geht erfolgreiche Industriepolitik. Wir erleben gerade einen Wirtschaftskrieg sicher gegen Deutschland, wahrscheinlich aber gegen Europa (incl. Schweiz). Russischen Markt elimieren, unsinnig-sinnvole Kriege führen in Europas Nachbarschaft um Europa mit Flüchtlingen zu beschäftigen, Deutsche Firmen mit gigantischen Strafen in Milliardenhöhe zusetzen (Union Carbide bezahlte für bis 25 000 Tote in Bhopal die "astronomische Summe" von 470 Millionen Dollar, Orwellsches "Zwiesprech" und "Zwiedenk" lässt grüßen) und jetzt der Angriff auf Deutschlands größten Industriekonzern in der Zeit, in der sich Obama als Grüner Präsident zum Eingang in die Geschichte (vielleicht wird er ja mal als der erfolgreichste Reindustrialisierungspräsident gefeiert -TTIP) gegen die Reps durchsetzen muss: Ein Schelm wer ...

PS.: Ich habe immer noch nicht von einer Klage der EU gegen die US-Banken gehört, die den Griechen den ungerechtfertigten Euro-Beitritt zertiflizierten, deren Folgen Europäer Milliarden kosten und die Politiker Monat für Monat von der Lösung andere wichtiger Probleme abhält. Amerikaner hätten schon längst geklagt, und sicher nicht im einstelligen Milliardenbereich!

Diesem Beitrag kann man mit gutem Gewissen zustimmen. Auf unseren Strassen fahren praktisch jedes zweite oder dritte Fahrzeug mit hohem Hubraum also sogenannte SUV, die verbrauchen enorm viel Sprit und ob sie alle sauber sind und den Vorschriften entsprechen, ist zweifelhaft. Andererseits wird immer mehr von den Autobauer verlangt, oft auch nicht nachvollziehbar. Wen wundert es dann, dass man versucht die Vorschriften ums verrecken einzuhalten auch mit Betrug ! Die Amis sind Spitze im Anklagen und Bussen austeilen. Ich befürchte sogar, dass man versucht den VW Konzern zu ruinieren, keiner darf so gross werden dass es den Amis gefährlich werden kann.

[AlexRE]

Und wie schrieb jemand so schön: das Heimatland überdimensionierter Autos klagt an. Ich ergänze: Das Heimatland des erfolgreichsten E-Autos, des Tesla klagt an zu dem Zeitpunkt, wo sie ein gigantomanes Werk aus dem Boden stampfen. So geht erfolgreiche Industriepolitik. Wir erleben gerade einen Wirtschaftskrieg sicher gegen Deutschland, wahrscheinlich aber gegen Europa (incl. Schweiz).[/size]

Vielleicht sehen die Amerikaner in dem VW - Skandal eine Gelegenheit zur Schädigung der europäischen Autoindustrie, aber man kann nicht ernsthaft behaupten, dass die US - Justiz ein willenloses Instrument einer aggressiven Politik sei. Gegen amerikanische Firmen sind in der Vergangenheit viel öfter existenzbedrohende Strafschadensersatzurteile ergangen als gegen europäische. Die VW - Vorstände mussten sich auch im Klaren darüber sein, dass kriminelle Machenschaften in den USA extrem teuer werden können und haben sich trotzdem darauf eingelassen. Das war nicht nur Betrug gegenüber den Autokäufern, sondern auch Untreue gegenüber dem Unternehmen. Dafür wären Gefängnisstrafen ohne Bewährung durchaus angemessen.

[Uel]

Das war heute Thema, oh Wunder, es bewegt sich anscheinend doch etwas, der Leidensdruck scheint endlich groß genug und in Beriln angekommen:

Tagesgespräch - Krieg in Syrien: Reden mit dem Schlächter Assad?

Am Rande der Generaldebatte der UN in New York treffen sich Montag (28.9.2015) Barack Obama und Wladimir Putin, um über Syrien zu sprechen. Putin will den syrischen Präsidenten zum Teil einer Lösung machen. Sind Gespräche mit Assad "das kleinere Übel"?

http://www.wdr5.de/sendungen/tagesgespraech/achtundzwanzigster-september-100_compage-12_content-long.html#comment

Das war mein Beitrag:

Uel schrieb am 28.09.2015, 09.09 Uhr:
Endlich! Endlich scheint die Diplomatie in Gang zu kommen, denn sie ist dazu da, sich mit denen zu verständigen, mit denen man im Streit ist und nicht für die, mit denen man einer Meinung ist. Wer merkt, dass er zu hoch pokert sollte solange aussteigen, bis es nicht zu teuer (täglich 10 000 Flüchtlinge) wird. Indianisches Sprichwort: Wenn du merkst, du reitest auf einem toten Pferd, so steige schnellstens ab! Die Kläglichkeit des Scheiterns der Syrien-Strategie, wenn es je eine gab, ist so etwas von offensichtlich. Ich wundere mich, dass die Befürworter sich überhaupt noch trauen, ihr Wort zu erheben! Das Gleiche werden wir mit der Ukraine noch feststellen. Ich habe gestern eine Petition gegen die Todesstrafe eines nur 20 Jährigen Oppositionellen in Saudi-Arabien unterschrieben, das nur zur Grausamkeit unserer lieben Freunde, denen wir Panzer liefern nur weil sie uns sicher und stetig Öl liefern. Wir sind nicht die Guten sondern eine Bande von Heuchlern.

Wer´s lieber auf dem emotionalen Kanal wahrnimmt, für den sei dieser Link:
https://www.youtube.com/watch?v=cDPnsTRAvIM

... wenn wir doch wenigstens sagen könnten: "No, we didn´t light it, but we tried to fight it"

sieht wohl eher zur Zeit nicht so aus, wer´s aktueller liebt: https://www.youtube.com/watch?v=yyaVHUTQSY4

[AlexRE]

VW lernt aus seinen Fehlern.

Mittwoch, 7. Oktober 2015

Rückrufaktion: VW plant Einbau besserer Schummel-Software

(...)

Zu diesem Zweck werden unter anderem Klemmbrett- und Laborkittel-Sensoren im Fahrzeuginnenraum installiert, um Prüfpersonal zweifelsfrei zu identifizieren. Auch Verkehrshütchen, verdächtige Fahrbahnmarkierungen oder Logos aller gängigen Prüf- und Umweltbehörden werden automatisch erfasst und reduzieren den Schadstoffausstoß des Fahrzeugs entsprechend.
Dabei kann die Software aus der Zentrale in Wolfsburg ferngesteuert aktualisiert werden. So wird gewährleistet, dass SmokeCheat 3.1 auch Testmethoden erkennt, die derzeit noch nicht eingesetzt werden.

(...)

http://www.der-postillon.com/2015/10/ru ... serer.html

[AlexRE]

Morgen Vormittag um 11 Uhr wird der Gewinner des Friedensnobelpreises 2015 bekanntgegeben (Favoritin Angela Merkel).



Da fehlt allerdings noch der Erfinder der Fassbomben, mit denen die syrische Regierung derzeit den Frieden im Land wiederherstellt.

[maxikatze]

Da fehlt allerdings noch der Erfinder der Fassbomben, mit denen die syrische Regierung derzeit den Frieden im Land wiederherstellt.

Nicht zu vergessen Arseni Jazenjuk und Petro Poroschenko für ihren unermüdlichen Einsatz gegen die Ostukraine.

Nein, aber mal ganz im Ernst. Muss es denn immer ein Politiker sein? Nicht schon wieder!
Schön wäre, Zivilisten, die sich besonders hervorgetan haben, den Friedensnobelpreis zu verleihen. Da wäre zum Beispiel der junge Mann aus Mali, Lassana Bathily, der in Paris das Leben von 15 Menschen vor einem Terroristen rettete. Er hätte es verdient.

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