Europa allein am Abgrund, oder globales Desaster in spe?

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Re: Europa am wirtschaftlichen Abgrund?

Beitragvon Livia » Mo 6. Jul 2015, 14:59

Sonnenschein schrieb
das Brüssel mist gebaut hat keine frage.Da muss sich einiges ändern. Aber trotzdem es kann nicht sein dass einige meinen nur noch haben haben haben wollen und wenn man was verlangt dann wird gebrüllt wie ein Löwe. Du konntest auch nicht zu deinen Chef gehen und sagen: ich will nicht Arbeiten aber die Kohle will ich trotzdem haben. Und wenn der Chef motzt wird gebrüllt. So geht das nicht! Auch wenn es dir schwer fällt ich habe es satt dauernd zu fordern aber nix machen zu wollen. Irgend wann ist auch mal schluß damit.

Jetzt müssen unbedingt die Reichen zur Kasse gebeten werden und die Armen zu entlasten. Und auch paar andere Sachen müssen in angriff genommen werden.


Mir fällt gar nichts schwer liebe Sonne, im Gegenteil zu dir. Zum Glück hat man ja noch Reiche, die kann man im Notfall auch noch für alles verantwortlich machen. Die Armen in Griechenland kommen vorwiegend aus der Mittelschicht, siehe folgenden Link;

Elend in Griechenland: Athens neue Arme kommen aus der Mittelschicht
Von Johannes Korge und Ferry Batzoglou, Athen

Armenspeisung statt Mittagstisch, Obdachlosenheim statt Eigentumswohnung: Die Finanzkrise lässt die griechische Mittelschicht zerbröseln. Die "neuen Armen" bevölkern die Straßen Athens, die überforderten Helfer verzweifeln. Ein Streifzug durch Zentren des Elends in der Hauptstadt.
Schon 2010 lebten drei Millionen Menschen an der Armutsgrenze

Verlässlich quantifizieren lässt sich das Problem der "neuen Armen" bisher nicht, entsprechende Studien fehlen. Zudem mildert das soziale Netz in den Familien noch immer viele finanzielle Abstürze. Arbeits- oder Wohnungslose kommen bei ihren Angehörigen unter, bevor sie überhaupt in Statistiken erfasst werden können. Das gilt vor allem für jüngere Opfer der Finanzkrise. "Doch bei den vielen neuen Sparmaßnahmen der Regierung, zusammen mit der steuerlichen Belastung, ist fraglich, wie lange sich auch die Familien das noch leisten können", sagt Sozialarbeiterin Effie Stamatogiannopoulou.

Klar ist jedoch, dass im Jahr 2010 knapp 28 Prozent der Griechen an der Armutsgrenze lebten. Das sind 3,03 Millionen Menschen. Diese Zahl gab die Europäische Statistikbehörde (Eurostat) am Mittwoch bekannt. Der Anteil der armen Hellenen dürfte 2011 im Zuge der immer tieferen Rezession weiter gestiegen sein.


http://www.spiegel.de/politik/ausland/e ... 14383.html
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Re: Der Live-Ticker zur Krise

Beitragvon Livia » Mo 6. Jul 2015, 15:04

Excubitor hat geschrieben:Weiterhin läassen sich hier de aktuellen Ereignisse verfolgen
http://www.gmx.net/magazine/wirtschaft/ ... t-30748626

+++ Varoufakis kündigt seinen Rücktritt an -Nachfolger soll schon heute feststehen +++
+++ Sondertreffen der Eu-Regierungschefs für Dienstag angekündigt +++


Nach der fatalsten Entscheidung der griechischen Geschichte steht Hellas mit dem Rücken zur Wand. Unvergleichlich dumme, teils schon paranoide Hetze trägt nun ihre bitteren Früchte. Die Position, die nie eine echte verhandlungsposition war, ist nun noch schlechter als zuvor, da nun die Geldgeber dazu gezwungen sind ihre eigenen Ankündigungen in die Tat umzusetzen, wollen sie nicht genau so unglaubwürdig werden wie die mutmaßlich kriminellen Politiker aus Athen mit ihren andauernden, der Sache und vor allem dem Wohlergehen ihres eigenen Volkes völlig abträglichen Erpressungsversuchen.


Warum ist man so verbissen und böse auf die Griechen ? Ich verstehe das leider nicht lieber Excubitor. Man hat ihnen über Jahre Geld in den Rachen gestopft auch mit dem Wissen, dass das ein Fass ohne Boden ist. Zuerst sollte man die Verantwortlichen in Brüssel an die Kandare nehmen und nicht das Letzte was noch von den Griechen übrig bleibt, mit den Füssen ganz kaputttrampeln. Dass das Gefüge EU längst eine verlorene Gesellschaft ist, weiss heute schon fast jedes Kind, die Frage ist nur noch, wie lange ! ;)
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Re: Der Live-Ticker zur Krise

Beitragvon Excubitor » Mo 6. Jul 2015, 16:10

Livia hat geschrieben:
Excubitor hat geschrieben:Weiterhin läassen sich hier de aktuellen Ereignisse verfolgen
http://www.gmx.net/magazine/wirtschaft/ ... t-30748626

+++ Varoufakis kündigt seinen Rücktritt an -Nachfolger soll schon heute feststehen +++
+++ Sondertreffen der Eu-Regierungschefs für Dienstag angekündigt +++


Nach der fatalsten Entscheidung der griechischen Geschichte steht Hellas mit dem Rücken zur Wand. Unvergleichlich dumme, teils schon paranoide Hetze trägt nun ihre bitteren Früchte. Die Position, die nie eine echte verhandlungsposition war, ist nun noch schlechter als zuvor, da nun die Geldgeber dazu gezwungen sind ihre eigenen Ankündigungen in die Tat umzusetzen, wollen sie nicht genau so unglaubwürdig werden wie die mutmaßlich kriminellen Politiker aus Athen mit ihren andauernden, der Sache und vor allem dem Wohlergehen ihres eigenen Volkes völlig abträglichen Erpressungsversuchen.


Warum ist man so verbissen und böse auf die Griechen ? Ich verstehe das leider nicht lieber Excubitor. Man hat ihnen über Jahre Geld in den Rachen gestopft auch mit dem Wissen, dass das ein Fass ohne Boden ist. Zuerst sollte man die Verantwortlichen in Brüssel an die Kandare nehmen und nicht das Letzte was noch von den Griechen übrig bleibt, mit den Füssen ganz kaputttrampeln. Dass das Gefüge EU längst eine verlorene Gesellschaft ist, weiss heute schon fast jedes Kind, die Frage ist nur noch, wie lange ! ;)


Es geht nicht darum, Irgendwas kaputt zu trampeln, sondern die über Jahrzehnte eingeschliffenen Fehlverhaltensweisen zu korrigieren. Noch immer scheint man in Griechenland offensichtlich mehrheitlich der Auffassung zu sein, kassieren zu können, ohne etwas dafür tun zu müssen, seien es nun Renten, Löhne oder was auch immer. Die vielen Jahre, die das gut gegangen ist, haben im Wesentlichen nur aus Gründen der Dummheit und Raffgier der Geldgeber funktioniert und einer hinterhältigen griechischen Politik, welche das eigene Volk in dem Glauben gelassen hat, alles sei so richtig und könne ewig so weitergehen. Wie ein griechischer Experte gestern in den Medien, von Sonne zitiert, gesagt haben soll, besteht in Griechenland kein wirkliches Interesse diese Verhaltensweisen aufzugeben. Das werden sie nun als erstes lernen müssen, und sich durch Eigenleistung langsam in Jahren der Entbehrungen wieder aus dem Sumpf herauszuarbeiten, oder in Armut verkommen...
Leider sorgen Leute wie Tsipras und Varoufakis dafür, dass der Irrglaube nicht nur aufrechterhalten bleibt, sondern sogar noch bestärkt wird. Schon aus diesem Grund muss die Gegenseite nun dem Ganzen endlich ein Ende setzen, damit es ein, zwar böses, aber für ganz Europa notwendiges Erwachen gibt..
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Live-Ticker zur weiteren Entwicklung der Krise

Beitragvon Excubitor » Mo 6. Jul 2015, 16:21

Weiterhin lassen sich hier die aktuellen Ereignisse verfolgen
http://www.gmx.net/magazine/wirtschaft/ ... t-30748626

+++ Tsipras telefoniert mit Merkel +++
+++ Gabriel spricht sich für humanitäre Hilfen aus +++
+++ Varoufakis kündigt seinen Rücktritt an -Nachfolger soll schon heute feststehen +++
+++ Sondertreffen der EU-Regierungschefs für Dienstag angekündigt +++

+++ 17:26 Uhr: Der Internationale Währungsfonds (IWF) will das hoch verschuldete Griechenland auch nach dessen Nein beim Referendum unterstützen. "Wir beobachten die Situation genau und sind bereit, Griechenland zu unterstützen, wenn dies gewünscht ist", teilte IWF-Chefin Christine Lagarde mit. +++

Es sind genau solche Weichzeichner-Formulierungen die den Irrglauben weiter anheizen und den Griechen den Eindruck vermitteln, sie könnten in althergebrachter Weise fortfahren. Ein völlig falsches Signal, das der Gegenseite nicht den kleinsten Anreiz bietet das eigene Fehlverhalten zu ändern, eher genau das Gegenteil bewirkt.
Wie dumm muss man eigentlich sein, um in eine führende Position des IWF zu gelangen? Hiert werden einfachste lernpsychologische Grundregeln wenigstens sträflich missachtet. Oder sogar vorsätzlich außer Acht gelassen?
Zuletzt geändert von Excubitor am Mo 6. Jul 2015, 16:53, insgesamt 5-mal geändert.
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Re: Europa am wirtschaftlichen Abgrund?

Beitragvon maxikatze » Mo 6. Jul 2015, 16:38

An einer Debatte, in der die Griechen indirekt als faul und schmarotzerisch abgestempelt werden, beteilige ich mich nicht.
Meinen Standpunkt habe ich ausreichend im Griechenland-Strang dargelegt und beende das hiermit an dieser Stelle.
viewtopic.php?f=68&t=1773&start=0
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Re: Europa am wirtschaftlichen Abgrund?

Beitragvon Excubitor » Mo 6. Jul 2015, 16:44

maxikatze hat geschrieben:An einer Debatte, in der die Griechen indirekt als faul und schmarotzerisch abgestempelt werden, beteilige ich mich nicht.
Meinen Standpunkt habe ich ausreichend im Griechenland-Strang dargelegt und beende das hiermit an dieser Stelle.
http://grundgesetzaktiv.de/phpBB3/viewt ... 73&start=0


Niemand bezeichnete hier andere als Schmarotzer, weder direkt, noch indirekt. Auch im griechischen Volk gibt es selbstverständlich vieie fleißige Bürger, was allerdings nichts an der Gesamtsituation des griechischen Staatsgebildes ändert. Da Du allerdings nicht über das notwendige Hintergrundwissen zu verfügen scheinst, was sich in Griechenland in den letzten Jahrzehnten tatsächlich abgespielt hat, und sogar von Griechen zugegeben wird, erscheint Dein Vorgehen, Dich hier nicht weiter zu beteiligen, sinnvoll, denn nur der schonungslose Blick auf die Realität kann zu irgendwelchen Problemlösungen führen. Das ist nicht böse gemeint, sondern eine sachliche Feststellung, welche Deine eigene Entscheidung untermauert.
Wohin Träumerei und realitätsfremde Vosrstellungen führen erleben wir gerade nur allzu deutlich an den aktuellen Vorgängen.
Zuletzt geändert von Excubitor am Mo 6. Jul 2015, 17:00, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Europa am wirtschaftlichen Abgrund?

Beitragvon AlexRE » Mo 6. Jul 2015, 16:48

maxikatze hat geschrieben:An einer Debatte, in der die Griechen indirekt als faul und schmarotzerisch abgestempelt werden, beteilige ich mich nicht.
Meinen Standpunkt habe ich ausreichend im Griechenland-Strang dargelegt und beende das hiermit an dieser Stelle.
viewtopic.php?f=68&t=1773&start=0


Wenn die Griechen völlig unwidersprochen die Schuld an ihrem Scheitern vollständig (also auch ihren eigenen Anteil daran) dem bösen Europa in die Schuhe schieben können, ist jeglicher Lernprozess für die Zukunft ausgeschlossen. Widerspruch heißt also mitnichten, alle Griechen als faul und schmarotzerisch abzustempeln. Das ist einfach nötig.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Der neue Finanzminister steht fest

Beitragvon Excubitor » Mo 6. Jul 2015, 17:22

+++ Euklides Tsakolotos wird neuer Finanzminister Griechenlands +++

Live-Ticker
http://www.gmx.net/magazine/wirtschaft/ ... t-30748626

Anm.: Ein griechischer Bekannter meinte soeben zu mir, der soll etwas fachlich kompetenter sein als Varoufakis. Sein Wort in gottes Ohr, da der Neue ja auch die festgefahrene Linie vertreten muss, oder als Ex-Vize ohnehin will...
Zuletzt geändert von Excubitor am Mo 6. Jul 2015, 19:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der Live-Ticker zur Krise

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Mo 6. Jul 2015, 18:12

Excubitor hat geschrieben:
Es geht nicht darum, Irgendwas kaputt zu trampeln, sondern die über Jahrzehnte eingeschliffenen Fehlverhaltensweisen zu korrigieren. Noch immer scheint man in Griechenland offensichtlich mehrheitlich der Auffassung zu sein, kassieren zu können, ohne etwas dafür tun zu müssen, seien es nun Renten, Löhne oder was auch immer. Die vielen Jahre, die das gut gegangen ist, haben im Wesentlichen nur aus Gründen der Dummheit und Raffgier der Geldgeber funktioniert und einer hinterhältigen griechischen Politik, welche das eigene Volk in dem Glauben gelassen hat, alles sei so richtig und könne ewig so weitergehen. Wie ein griechischer Experte gestern in den Medien, von Sonne zitiert, gesagt haben soll, besteht in Griechenland kein wirkliches Interesse diese Verhaltensweisen aufzugeben. Das werden sie nun als erstes lernen müssen, und sich durch Eigenleistung langsam in Jahren der Entbehrungen wieder aus dem Sumpf herauszuarbeiten, oder in Armut verkommen...
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Lass gut sein,Excubitor, die wissen das alles schon. Nur ihren Hass auf die EU und co machen sie etwas"Blind" aber ok, wenn sie meinen das dann so alles besser wird warum nicht?
Es entsteht wirklich bei den Griechen kein Interesse daran was zu ändern. Warum auch? Jetzt kriegen sie ja umsonst Geld. Drum war ja auch das Referendum. Nicht weil sie aus der EU raus wollen nö nö sondern sie wollen eben nix dafür tun. Ist halt so, ich kann nix dafür.

ein guter Artikel:

Was auch geschieht, ohne Euro sind wir schlecht dran

Mittlerweile ist es fast zur Mode geworden, gegen die europäische Einheitswährung zu wettern und die Schuld für alles beim Euro zu suchen. Was wären wir ohne ihn? Ein viel schwächerer Kontinent!


http://www.welt.de/debatte/kommentare/a ... ow_twitter

gehört zwar nicht richtig zum Thema hier her. Aber bei unseren Damen trifft die Überschrift sehr gut. ;)

ich dachte immer wenn ein Referendum vor der Tür steht, dass die Bevölkerung aufgeklärt wird um was es geht wenn ja wie es weiter geht und umgekehrt. Ich habe seit der Krim und diesem Referendum so meine zweifel ob das wirklich so gut ist das Volk zu fragen. Wenn doch im vornherein schon eine Hetze und Lüge durch Politiker und Presse besteht und so die Leute nicht mal die gelegenheit kriegen für pro und kontra für die Sache. Wenn das Demokratie ist, dann will ich sie nicht haben. Es ist Enttäuschend, nicht weil die mit nein gestimmt haben ( sie hatten keine andere Wahl) sondern weil es wie oben beschrieben ist, Politiker und Presse ihre Macht missbraucht haben und ihr Volk ohne das sie es wissen an die Wand Fahren lassen würden. OK es gibt noch Putin, wenn alle Stricke reißen dann geht man halt zu ihm.

Wolfgang Kubicki hat es auf den Punkt gebracht ( normalerweise mag ich die FDP nicht aber das ist gut)

Die griechische Regierung hat ihrem Volk das Schlimmste angetan, was man nach der totalen Vernichtung geschehen lassen kann: sie hat das Volk in die Irre geführt. Welch eine Anmaßung zu glauben, die griechischen Wählerinnen und Wähler könnten darüber befinden, welche Leistungen deutsche oder andere europäische Steuerzahler erbringen. Für die Wirtschafts- und Finanzpolitik ist jede Regierung eines jeden Landes selbst verantwortlich. Wir werden den Menschen in ihrer Not helfen. Aber wir werden nicht zulassen, dass Verantwortungslosigkeit den europäischen Gedanken ad absurdum führt. Frau Merkel, Herr Schäuble und die Abgeordneten des Deutschen Bundestages werden begreifen müssen, das es für Verhandlungen keine Grundlage mehr gibt. Wer auf die ausgestreckte Hand schlägt, muss sich nicht wundern, wenn sie zurückgezogen wird. Es gibt nicht nur eine Verantwortung für Europa, sondern auch, um in der Sprache von Herrn Tsipras zu bleiben, das Prinzip der Achtung des Selbstwertgefühls und der Würde nicht nur des griechischen Volkes, sondern auch des deutschen.


recht hat er.
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Echte Hoffnung oder nur der Wunsch der Vater des Gedankens?

Beitragvon Excubitor » Mo 6. Jul 2015, 19:32

Auch die Medien scheinen dem neuen Finazminister gewogen zu sein, oder ist es lediglich die Hoffnung, welche zuletzt stirbt?
http://www.gmx.net/magazine/wirtschaft/ ... l-30750362
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