Wie die AfD die Politik verändert

Hier können sich Mitwirkende von politischen Parteien äußern, die an dem Aktionsbündnis Verfassungsreferendum teilnehmen wollen.

Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon Sonnenschein+8+ » So 5. Jul 2015, 05:05

AlexRE hat geschrieben:Vielleicht sollten wir es doch noch einmal selbst versuchen, alle Parteigründungen anderer Leute gehen ja aus immer gleichen Gründen in die Hose ... :roll:


nö.. muss nicht sein ;)
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon Sonnenschein+8+ » So 5. Jul 2015, 05:37

Staber hat geschrieben:Man konnte über die Thesen des Herrn Lucke streiten: Griechenland, EU, Wirtschaftspolitik - der Mann hat zu all diesen Themen eine Meinung, für die es Argumente und Gegenargumente gibt.Petry allerdings ist mit ihrem rechtsradikalen Gedankengut eine Gefahr für die bundesdeutsche Demokratie. Über Ihre Thesen kann man nicht streiten, denn sie sind falsch und menschenverachtend.Daher wäre mir ein Herr Lucke an der Spitze dieser Partei, die der CDU einige Stimmen nehmen wird, lieber gewesen, als kleineres Übel. Nun haken wir die AFD ab und suchen uns was Neues. Unsere etablierten Parteien werden bei mir keinen Anklang finden!


Moin staber :)

du überrascht mich immer wieder :)

Jeder der sich selbst als konservativ, aber überzeugter Demokrat , wie Meinewenigkeit, sieht wird dieser Partei jetzt den Rücken kehren müssen - ob als Mitglied oder als Wähler! Es ist nichts dagegen einzuwenden , wenn man sich links oder rechts von der politischen und gesellschaftlichen Mitte positioniert ( da muss man noch kein Na*i sein ), eine funktionierende Demokratie braucht auch Meinungen, die von der Mehrheitsmeinung abweichen.Entscheidend ist aber, dass man sich zu den Grundwerten der Gesellschaft bekennt, niedergeschrieben in unserem Grundgesetz.Und spätestens jetzt muss angezweifelt werden (um es diplomatisch auszudrücken), dass die AfD noch für diese Grundsätze steht.Wer jetzt noch die AfD wählt, der wählt nicht gegen den Euro, der wählt nicht gegen eine ungeliebte politsche Kultur, der wählt gegen die Grundwerte unserer Gesellschaft.


beide Beiträge ein dickes Bild

Mit wäre Lucke lieber gewesen. Aber die haben mich nicht gefragt. :( Aber mal im ernst, vor zwei Tagen haben die bei Monitor gezeigt ein Video ( zu gespielt gekriegt, irgend wer hat da heimlich aufgenommen) und da haben die "Leute" dort rumgehetzt gegen Lucke und gemeint der muss weg, damit sie freie bahn haben. Ich finde es einfach schade, das die "Leute" immer wenn eine neue Partei gegründet wird, das die dann da sind. Die haben die NPD warum gehen die da nicht hin? Ob Lucke jetzt eine neue Partei Gründen wird?
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon Staber » So 5. Jul 2015, 13:03

@ sonnenschein
Lucke jetzt eine neue Partei Gründen wird?

Die AfD ist jetzt offiziell die neue NPD , aber nur mit Ostbesetzung. ;) :roll:

1. Man muss in einer Partei einen zentralen Aspekt nicht aus den Augen lassen , was für die Politik wichtig ist. Seilschaften bilden ,Kontakte herstellen , und Heimatgefühl vermitteln. Das ist Petry offensichtlich gelungen. Dies konnte der intellektuelle, spröde Lucke nicht und stand deshalb auf verlorenem Posten.
2. Verfrüht ist der Abgesang der AfD meiner Einschätzung nach . Wenn sich Herr Lucke die Wunden des narzisstischen Verlustes des Parteivorsitzes geleckt hat, wird er sich zehnmal überlegen, ob er seine Positionen unter einem Petry-Vorsitz der AFD oder eigener Ägide außerhalb besser zu Gehör bringen wird.Wenn Lucke & Co clever sind
... spalten sie sich ab und gründen eine eigene Partei, aber mit neuer Programmatik. Wie wäre es mit einer wirklich freiheitlich-liberalen Partei mit sozialem und grünen Gewissen, so als Gegenmodell zur neoliberalen FDP? Die AFD ist immer noch die einzige Partei, die den Euro und Brüssel-Europa hinterfragt und die Einwanderung vernünftig regeln will. Eine Partei für die deutsche Interessen Priorität haben."Ich kann nur hoffen, dass die AfD-Wähler jetzt ein wenig klarer sehen.
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon AlexRE » So 5. Jul 2015, 15:20

"Ich kann nur hoffen, dass die AfD-Wähler jetzt ein wenig klarer sehen.


Wie gesagt, die deutschen Wähler mögen keinen politischen Etikettenschwindel. Andere "schanghaite" Parteien sind zu Splittergrüppchen verkommen und die jetzige Rest - AfD wird niemals die 5 % - Hürde auf Bundesebene knacken. Da hätte ein 2. Versuch einer Parteigründung von Lucke und Henkel mit besserer Absicherung gegen rechte Unterwanderung bessere Chancen.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon Sonnenschein+8+ » So 5. Jul 2015, 17:24

Staber hat geschrieben:

Die AfD ist jetzt offiziell die neue NPD , aber nur mit Ostbesetzung. ;) :roll:


Tja.. was Sagt das uns jetzt? ;)

1. Man muss in einer Partei einen zentralen Aspekt nicht aus den Augen lassen , was für die Politik wichtig ist. Seilschaften bilden ,Kontakte herstellen , und Heimatgefühl vermitteln. Das ist Petry offensichtlich gelungen. Dies konnte der intellektuelle, spröde Lucke nicht und stand deshalb auf verlorenem Posten.


Ja, das konnte Petry aber zu welchem Preis?
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon Sonnenschein+8+ » So 5. Jul 2015, 17:41

http://www.cicero.de/berliner-republik/ ... luss/59515

NPD mit Hochschulabschluss

mehr Schreibe ich nicht ;) ;)
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon maxikatze » So 5. Jul 2015, 18:57

Sonnenschein+8+ hat geschrieben:http://www.cicero.de/berliner-republik/petrys-alternative-npd-mit-hochschulabschluss/59515

NPD mit Hochschulabschluss

mehr Schreibe ich nicht ;) ;)


Markige Überschrift -
Ob nun Petry so NPD-nah ist, mag ich jetzt noch nicht beurteilen. Ich kenne sie zu wenig und habe noch nie eine Rede von ihr gehört. Also erstmal abwarten und die Sache weiter verfolgen. Fest steht aber, wer die Auswüchse der Gender-Politik oder den Meinungsterror kritisiert, wird reflexhaft in die Nazi-Ecke gestellt. Die Überschrift "NPD mit Hochschulabschluss" ist mir zu flach.
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon AlexRE » So 5. Jul 2015, 20:26

Aus der Facebook - Gruppe fdp.liberté:

Mal ne Frage in die Runde: Sollte Liberté sowas posten? (Ohne Logo, Antext: "Wir wünschen wenig Erfolg!" *?*

Bild


Klar sollte Liberté sowas posten. Wenn Rechtspopulisten eine wirtschaftsliberale Parteineugründung kapern, haben echte Liberale jedes Recht der Welt, in Klartext zu antworten.

Das ist vielleicht nicht 100 %ig fair gegenüber den Rest - AfD`lern, aber die Herrschaften vom linken und rechten Rand zeichnen sich bekanntlich ihrerseits durch Abwesenheit jeglicher politischer Fairness aus. Davon abgesehen führt so ein Kapern einer Parteineugründung unweigerlich zum Niedergang. Die politische Chance namens AfD ist also ohnehin kaputt, da kann man durch böse Scherze keinen Schaden mehr anrichten.
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon Staber » Mo 6. Jul 2015, 17:46

2015 07 05 petry_heil_2509895.jpg
Eine Träne zu trocknen ist ehrenvoller als Ströme von Blut zu vergießen.
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Gruß Staber
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Mo 6. Jul 2015, 18:24

Staber hat geschrieben:
2015 07 05 petry_heil_2509895.jpg


das habe ich vorhin auch gesehen wusste aber nicht ob ich es Posten sollte. Du hast mir die Entscheidung abgenommen. Danke :D
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