von AlexRE » Fr 29. Mai 2015, 23:01
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https://www.facebook.com/bremerfriedensforumBundeswehr raus aus Schulen und Berufsmessen! Flashmob auf der Vocatium Jobmesse in Bremen
Am 29.5.2015 hat die Linksjugend [‘solid] Bremen-Nord, unterstützt von weiteren Basisgruppen und linkspolitischen Gruppen, einen Stand der Bundeswehr bei der Vocatium Jobmesse in der ÖVB-Arena gestört.
Aktivist_innen stellten mit lauten Schreien und blutbefleckten T-Shirts mit einem sogenannten “Die-In”-Flashmob das Sterben von Menschen dar. Alltag für Soldat_innen und Zivilist_innen im Krieg, der bei Berufsmessen gerne verschwiegen wird. Neben den ‘Leichen’ am Bundeswehrstand haben die Aktivist_innen ihr Banner mit der Forderung „Kein Werben fürs Sterben“ vor dem Bundeswehrstand ausgelegt. Während überraschte Gäste der Jobmesse interessiert die Leichen musterten, verteilten einige Aktivist_innen Informationsmaterial über Militarisierung, Kriegseinsätze und die Werbestrategien der Bundeswehr an Schulen und Berufsmessen. Nach etwa 30 Minuten wurden die Aktivist_innen des Geländes verwiesen und erhielten Hausverbot.
Sarah Bergmann: “Wir werden nicht akzeptieren, dass die Bundeswehr mit ihrer verharmlosenden Werbestrategie gerade Jugendliche anlocken will. Ob an Schulen, Berufsmessen oder in Jugendzeitschriften – auf das Gerede von ‘gut bezahlten Arbeitsplätzen’, ‘Karrierechancen’ oder der ‘Verteidigung von Demokratie, Freiheit und Gerechtigkeit’ fallen wir nicht rein. Wir werden immer wieder deutlich machen, dass es sich bei der Bundeswehr nicht um einen ‘normalen’ Arbeitgeber handelt.”
Quelle: linksjugend [‘solid] Bremen
>> sauber <<
Sorry, aber ganz so sauber ist das auch wieder nicht. Die Mehrheit der Wähler hat immer noch Parlamentarier und eine Regierung bestimmt, die auf die Bundeswehr nicht verzichten wollen. Da finde ich es ziemlich arrogant von der Linksjugend, aus der Position einer kleinen Minderheit heraus Infoveranstaltungen verbieten zu wollen.
Außerdem muss ich da an die kleinen Kinder in Uniform und Mini - Panzern auf Militärparaden in der DDR und an die vormilitärische Ausbildung von Schülern dort denken und finde das alles ziemlich ekelhaft.
Der Stuttgarter OB Rommel:
Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.