Auferstanden aus Ruinen

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Auferstanden aus Ruinen

Beitragvon maxikatze » Di 5. Mai 2015, 19:48

"Die größte Errungenschaft unserer freiheitlichen Kultur ist die Überwindung von Denkverboten." (Vince Ebert)
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Re: Auferstanden aus Ruinen

Beitragvon AlexRE » Di 5. Mai 2015, 22:33

Das waren noch Zeiten - da brauchte es einen Weltkrieg, um Ruinen zu erzeugen. Heutzutage schaffen das die von einer dekadenten Republik hervorgebrachten kriminellen und verblödeten Verantwortlichen für Großprojekte wie Flughäfen mitten im Frieden.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Auferstanden aus Ruinen

Beitragvon icke » Mi 6. Mai 2015, 07:03

In Berlin gibt neben den klassischen historischen Orten auch heute noch einige Kriegsspuren aus dem zweiten Weltkrieg und der DDR zu bestaunen. An einigen Häusern sind heute noch die Einschusslöcher zu sehen. Direkt hinter dem "Lobbyisten-Restaurant" Cafe Einstein - ca. 200 Meter vom Brandenburger Tor - steht noch so ein Haus. Hinter dem Kaufhaus Dussmann sind in einem weiteren Gebäude weitere Einschusslöcher zu sehen. Über den S-Bahnbögen zwischen Friedrichstraße und Hackeschen Markt sind noch alte Mitropa-Abdrücke zu entdecken. Und ich hoffe, diese alten Spuren werden nicht beseitigt.

Als die Mauer noch stand, gab es in Berlin mehrere "Geisterbahnhöfe". U- und S-Bahnen fuhren von West-Berlin über Ost-Berlin nach West-Berlin. Auf den Bahnhöfen in Ost-Berlin standen aber Grenzsoldaten rum und die Züge hielten dort nicht. De Potsdamer Platz war zum Beispiel so ein Geisterbahnhof. Die Station Friedrichstraße war ja eine Ausnahme. Die U-Bahn fuhr von Tempelhof (West-Berlin) nach Reinickendorf (West-Berlin) durch den Bezirk Mitte (Ost-Berlin) und hielt in der Friedrichsstraße, die ein Grenzübergang war. Letztens fand da mal eine Ausstellung über seine Funktion kalten Krieg statt. Der Bahnhof wurde nach dem Mauerfall leider so stark umgebaut, so dass ich mir nicht mehr vorstellen kann, wie er aussah als die Mauer noch stand. Mehrere westdeutsche Politiker wie Genscher ließen sich auf der U-Bahn-Station Friedrichstraße ablichten, da sich die Station geographisch noch in Ost-Berlin befand, aber politisch zu West-Berlin gehörte. Die Intershop-Läden wurden aber von Ost-Berlin betrieben und richteten sich an Kunden aus West-Berlin, die mit der U-Bahn zur Friedrichstraße fuhren und dort Westwaren preiswerter erwerben konnten als in West-Berlin.

Die ARD-Doku "Endstation Chaos - die Bahn" berichtete mal darüber, dass die Berliner S-Bahn im zweiten Weltkrieg häufiger gefahren ist als im 2. Weltkrieg. 1943 beförderte sie noch über 750 Millionen Fahrgäste. Im Winter 2008/09 kam es zur ersten größeren Krise als bei sibirischen von Minus 1 Grad nur noch ein Viertel der S-Bahnzüge eingesetzt wurden. Wegen des vom früheren Bahnchef Hartmut Mehdorn angestrebten Börsengangs der Bahn waren die Züge der Bahn-Tochter S-Bahn über Jahre nur mangelhaft gewartet worden, die Wartungsintervalle wurden von 7 auf 21 Tagen erhöht, Wartungsprotokolle gefälscht

Geisterbahnhöfe
https://www.youtube.com/watch?v=jSwbcCx8rfQ
https://www.youtube.com/watch?v=YaIibLnOt8k
http://de.wikipedia.org/wiki/Geisterbahnhof
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Re: Auferstanden aus Ruinen

Beitragvon Livia » Mi 6. Mai 2015, 09:05

Ganz bemerkenswert ist aber der Einsatz der Frauen, die viel dazu beitrugen beim Aufräumen. Das Volk musste sich selber helfen. Anscheinend gibt es aber auch grosse Lügen was diesen 2.ten Weltkrieg betrifft.

Die große Kriegs-Lüge | Die tatsächlichen Gründe für den 2. Weltkrieg
Hitlers Krieg? Was Guido Knopp über den 2. Weltkrieg verschweigt..

Die Frage nach der Schuld am 2. Weltkrieg ist ein Thema, welches in Deutschland nicht offen debattiert werden soll. So wollen es zumindest unsere gleichgeschalteten Medien und unsere politischen Eliten. Denn die Geschichte und mit ihr die angeblich eindeutige und alleinige Schuld der Deutschen am desaströsen Grauen der Weltkriege ist festgeschrieben.

Doch es mehren sich die Stimmen, die sich mit dergestalt plumpen Schwarzweißzeichnungen nicht mehr zufrieden geben. Die folgende Dokumentation „Hitlers Krieg? — Was Guido Knopp verschweigt” geht dieser Frage nach und bricht damit ein Tabu.

»Man kann einen Teil des Volkes die ganze Zeit täuschen und das ganze Volk einen Teil der Zeit. Aber man kann nicht das gesamte Volk die ganze Zeit täuschen.«
– Abraham Lincoln –

Die Grenzübergriffe auf das Deutsche Reich und die Ermordung und Verfolgung von Deutschen in den polnischen Gebieten sind so zahlreich, dass es den Überfall auf den Gleiwitzsender als Rechtfertigung gar nicht gebraucht hat:

Auf den 31.8.1939 fallen eine Reihe von Ereignissen, die hingereicht hätten, um von einem völkerrechtlich eindeutig durch Polen gegebenen Kriegsgrund zu sprechen, von der Generalmobilmachung gar nicht zu reden, die gleichbedeutend mit einer Kriegserklärung an Deutschland war (vgl. B. Schaposchnikow ca. 1930, in W. Post 1995, S. 51) – die Polen planten einen sofortigen «Marsch nach Berlin», «sie hofften, Berlin in einem Überraschungsangriff nehmen zu können…» (D. Hoggan2 1976, S. 426). So gesehen war der deutsche Einmarsch nicht einmal mehr ein Präventivkrieg, sondern nur noch eine Massnahme der Selbstverteidigung. Für Polen traf 1939 noch der alte Grundsatz aus den Tagen vor 1914 zu, dass eine Mobilmachung Krieg bedeute.

Die Grenzübergriffe auf das Deutsche Reich und die Ermordung und Verfolgung von Deutschen in den polnischen Gebieten sind so zahlreich, dass es den Überfall auf den Gleiwitzsender als Rechtfertigung gar nicht gebraucht hat:

Auf den 31.8.1939 fallen eine Reihe von Ereignissen, die hingereicht hätten, um von einem völkerrechtlich eindeutig durch Polen gegebenen Kriegsgrund zu sprechen, von der Generalmobilmachung gar nicht zu reden, die gleichbedeutend mit einer Kriegserklärung an Deutschland war (vgl. B. Schaposchnikow ca. 1930, in W. Post 1995, S. 51) – die Polen planten einen sofortigen «Marsch nach Berlin», «sie hofften, Berlin in einem Überraschungsangriff nehmen zu können…» (D. Hoggan2 1976, S. 426). So gesehen war der deutsche Einmarsch nicht einmal mehr ein Präventivkrieg, sondern nur noch eine Massnahme der Selbstverteidigung. Für Polen traf 1939 noch der alte Grundsatz aus den Tagen vor 1914 zu, dass eine Mobilmachung Krieg bedeute.


http://www.globalecho.org/augenoffnende ... weltkrieg/
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Re: Auferstanden aus Ruinen

Beitragvon AlexRE » Mi 6. Mai 2015, 15:06

und bricht damit ein Tabu.


Rechtsradikale Schreiberlinge haben Hitlers Kriegspläne schon immer geleugnet, obwohl er sie schon über 15 Jahre vor dem Krieg in "Mein Kampf" offengelegt hatte. Das ist also kein "Tabubruch", sondern eine alberne Endlosschleife.
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Re: Auferstanden aus Ruinen

Beitragvon Staber » Mi 6. Mai 2015, 17:50

icke hat geschrieben:In Berlin gibt neben den klassischen historischen Orten auch heute noch einige Kriegsspuren aus dem zweiten Weltkrieg und der DDR zu bestaunen. An einigen Häusern sind heute noch die Einschusslöcher zu sehen. Direkt hinter dem "Lobbyisten-Restaurant" Cafe Einstein - ca. 200 Meter vom Brandenburger Tor - steht noch so ein Haus. Hinter dem Kaufhaus Dussmann sind in einem weiteren Gebäude weitere Einschusslöcher zu sehen. Über den S-Bahnbögen zwischen Friedrichstraße und Hackeschen Markt sind noch alte Mitropa-Abdrücke zu entdecken. Und ich hoffe, diese alten Spuren werden nicht beseitigt.

Als die Mauer noch stand, gab es in Berlin mehrere "Geisterbahnhöfe". U- und S-Bahnen fuhren von West-Berlin über Ost-Berlin nach West-Berlin. Auf den Bahnhöfen in Ost-Berlin standen aber Grenzsoldaten rum und die Züge hielten dort nicht. De Potsdamer Platz war zum Beispiel so ein Geisterbahnhof. Die Station Friedrichstraße war ja eine Ausnahme. Die U-Bahn fuhr von Tempelhof (West-Berlin) nach Reinickendorf (West-Berlin) durch den Bezirk Mitte (Ost-Berlin) und hielt in der Friedrichsstraße, die ein Grenzübergang war. Letztens fand da mal eine Ausstellung über seine Funktion kalten Krieg statt. Der Bahnhof wurde nach dem Mauerfall leider so stark umgebaut, so dass ich mir nicht mehr vorstellen kann, wie er aussah als die Mauer noch stand. Mehrere westdeutsche Politiker wie Genscher ließen sich auf der U-Bahn-Station Friedrichstraße ablichten, da sich die Station geographisch noch in Ost-Berlin befand, aber politisch zu West-Berlin gehörte. Die Intershop-Läden wurden aber von Ost-Berlin betrieben und richteten sich an Kunden aus West-Berlin, die mit der U-Bahn zur Friedrichstraße fuhren und dort Westwaren preiswerter erwerben konnten als in West-Berlin.

Die ARD-Doku "Endstation Chaos - die Bahn" berichtete mal darüber, dass die Berliner S-Bahn im zweiten Weltkrieg häufiger gefahren ist als im 2. Weltkrieg. 1943 beförderte sie noch über 750 Millionen Fahrgäste. Im Winter 2008/09 kam es zur ersten größeren Krise als bei sibirischen von Minus 1 Grad nur noch ein Viertel der S-Bahnzüge eingesetzt wurden. Wegen des vom früheren Bahnchef Hartmut Mehdorn angestrebten Börsengangs der Bahn waren die Züge der Bahn-Tochter S-Bahn über Jahre nur mangelhaft gewartet worden, die Wartungsintervalle wurden von 7 auf 21 Tagen erhöht, Wartungsprotokolle gefälscht

Geisterbahnhöfe
https://www.youtube.com/watch?v=jSwbcCx8rfQ
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http://de.wikipedia.org/wiki/Geisterbahnhof
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Nicht zu vergessen den sogenannten " Führerbunker " .Immerhin steht in der Gertrud-Kolmar-Straße gegenüber der Einmündung In den Ministergärten eine Tafel, die die früheren Bunkeranlagen beschreibt. Vielleicht sollte man mal mit offenen Augen durch die Straßen laufen? Die Tafel ist sogar online bei "Street View", wenn auch mit unkenntlich gemachtem Text, zu sehen.
gruß
Eine Träne zu trocknen ist ehrenvoller als Ströme von Blut zu vergießen.
Lord George Gordon Noel Byron
Gesund bleiben !
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Re: Auferstanden aus Ruinen

Beitragvon maxikatze » Sa 9. Mai 2015, 14:12

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Ob sich die Leute damals Gedanken oder Sorgen über die Zukunft gemacht haben? Der Erste Weltkrieg liegt 1900 noch fern. Nationalsozialismus, Konzentrationslager, 55 Mio Kriegstote, Atombombenabwürfe - alles noch weit weg.
Was wäre, wenn sie gewusst hätten, dass Mitte des Jahrhunderts alles in Schutt und Asche liegt? Was haben unsere Ururgroßeltern eigentlich aus den vergangenen Kriegen gelernt? Offensichtlich nichts.
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Re: Auferstanden aus Ruinen

Beitragvon maxikatze » So 10. Mai 2015, 12:55

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Re: Auferstanden aus Ruinen

Beitragvon maxikatze » Di 12. Mai 2015, 18:00

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Re: Auferstanden aus Ruinen

Beitragvon Livia » Di 12. Mai 2015, 21:35

Ich hoffe, dass nie mehr so ein gewaltiger Krieg die Menschheit erfasst. Mich belasten diese Bilder vom Krieg sehr, einen kleinen Teil davon haben meine Eltern und wir Kinder auch abbekommen, nicht aber so schrecklich wie diese Bilder zeigen. :(
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