Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins sein müsste

Beitragvon Sonnenschein+8+ » So 26. Apr 2015, 13:33

AlexRE hat geschrieben:Mach`Dir mal Sorgen um Leute, die keine eigene Meinung haben.


stimmt, sie werden sonst zu Mitläufern ;)
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins sein müsste

Beitragvon AlexRE » Di 28. Apr 2015, 14:19

Charlie Hebdo zu der Flüchtlingskatastrophe - "Familienzusammenführung im Mittelmeer": :shock:

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Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins sein müsste

Beitragvon maxikatze » Di 28. Apr 2015, 15:36

Diese Art von Humor ist mir lieber als die geheuchelte Betroffenheit der Politiker. Eines darf dabei nicht vergessen werden: Die Toten sind keine Opfer von Naturkatastrophen, sondern sie selbst sind ein unkalkulierbares Risiko eingegangen - und haben verloren.

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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins sein müsste

Beitragvon Excubitor » Di 28. Apr 2015, 15:44

maxikatze hat geschrieben:Diese Art von Humor ist mir lieber als die geheuchelte Betroffenheit der Politiker. Eines darf dabei nicht vergessen werden: Die Toten sind keine Opfer von Naturkatastrophen, sondern sie selbst sind ein unkalkulierbares Risiko eingegangen - und haben verloren.

Immer noch " Je suis Charlie"


Und vor allem kommt es erst einmal darauf an, wie die Autoren das verstanden wissen wollen. Derartige Satire bis über die Grenze des Zynismus hinaus ist eben sehr leicht missverständlich. Da sollte man mit vorschnellen Interpretationen sehr vorsichtig sein.
Nach dem Verständnis des Magazins, wie ich es verstanden zu haben glaube, gehe ich davon aus, dass das als zynische Kritik gegen die Politik gemeint ist, die eine Familienzusammenführung oft nur im Tod ermöglicht, also eine extrem scharfe Kritik an der politischen Handlungsunfähigkeit, nicht an den flüchtenden Menschen, die letztlich für sich keinen anderen Ausweg sehen...
Zuletzt geändert von Excubitor am Di 28. Apr 2015, 20:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins sein müsste

Beitragvon Staber » Di 28. Apr 2015, 18:30

@Excubitor
Derartige Satire bis über die Grenze des Zynismus hinaus ist eben sehr leicht missvesrtändlich.


Charlie Hebdo hat sich seit jeher über Politiker aller Parteien, Präsidenten und Könige, Wirtschaftsbosse und Künstler, die Kirchen und eben auch die Flüchtlinge lustig gemacht.Am 5. Mai will der Internationale Schriftstellerverband PEN das französische Satiremagazin Charlie Hebdo auszeichnen.
http://www.jesus.at/aktuelles/neuigkeit ... lie-hebdo/
Ich verstehe das Getöse nicht - gebt Charlie Hebdo einfach den Preis.
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins sein müsste

Beitragvon AlexRE » So 3. Mai 2015, 08:20

Was für ein Quatschkopf ... :lol:

Sozialdarwinistische Flüchtlingspolitik

Bundespräsident Gauck will offenbar nur die toughsten Flüchtlinge aufnehmen

Bundespräsident Joachim Gauck war vom 29. bis 30. April 2015 auf der Mittelmeerinsel Malta, um die dortigen Flüchtlingslager zu besuchen. Anschließend erklärte er vor laufenden Fernsehkameras: "Das stellt uns dann die Frage: Wollen wir die alle zurückschicken? Oder brauchen wir nicht einen Teil dieser, äh, Menschen, die eine ganz große Energie haben? Sonst hätten sie es nicht bis hierher geschafft."

(...)


http://www.heise.de/tp/artikel/44/44814/1.html

Man sollte wirklich ins Grundgesetz schreiben, dass der Bundesversammlung nur Kandidaten für das Amt des BP präsentiert werden dürfen, die eine CT vom Hirn und eine Unbedenklichkeitsbescheinigung eines Neurologen vorlegen können. ;)

Auf dem Heise - Forum dazu geschrieben:

Nun die Quizfrage:

Was hat Tough mit nützlich zu tun?


Das wäre schon die zweite Quizfrage. Mit der falschen Beantwortung der ersten hier relevanten Frage wäre Herr Gauck aber schon aus dem Ratespiel ausgeschieden.

Die richtige Antwort auf die Frage, ob die glücklich angekommenen Flüchtlinge sich von den unglücklich um`s Leben gekommenen unterscheiden, wäre nämlich: NEIN

Die Überlebenden von Katastrophen aller Art haben natürlich nur Glück gehabt.

Die zweite Quizfrage ist damit obsolet. Man kann sie allenfalls beantworten, indem man die nicht zutreffende Prämisse, dass die glücklichen Flüchtlinge besonders harte Typen seien, als zutreffend unterstellt. Auch dann lautet die Antwort: NEIN

Wer sich in einem Überlebenswettbewerb unter Bedingungen, die von nackter Gewalt geprägt sind, durchgesetzt hat, kann sich in den heutigen europäischen Zivilgesellschaften eben nicht nützlich machen.
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins sein müsste

Beitragvon Livia » So 3. Mai 2015, 08:42

AlexRE hat geschrieben:Was für ein Quatschkopf ... :lol:

Sozialdarwinistische Flüchtlingspolitik

Bundespräsident Gauck will offenbar nur die toughsten Flüchtlinge aufnehmen

Bundespräsident Joachim Gauck war vom 29. bis 30. April 2015 auf der Mittelmeerinsel Malta, um die dortigen Flüchtlingslager zu besuchen. Anschließend erklärte er vor laufenden Fernsehkameras: "Das stellt uns dann die Frage: Wollen wir die alle zurückschicken? Oder brauchen wir nicht einen Teil dieser, äh, Menschen, die eine ganz große Energie haben? Sonst hätten sie es nicht bis hierher geschafft."

(...)


http://www.heise.de/tp/artikel/44/44814/1.html

Man sollte wirklich ins Grundgesetz schreiben, dass der Bundesversammlung nur Kandidaten für das Amt des BP präsentiert werden dürfen, die eine CT vom Hirn und eine Unbedenklichkeitsbescheinigung eines Neurologen vorlegen können. ;)


:roll: Ich bin entsetzt ob solcher Aussagen. :shock:

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Über 3000 Flüchtlinge an einem Tag gerettet
Mehr als 3400 Bootsflüchtlinge sind am Samstag im Mittelmeer gerettet worden. Bei mehreren Einsätzen vor der Küste Libyens seien insgesamt 3427 Menschen in Sicherheit gebracht worden, teilte die italienische Küstenwache in der Nacht auf Sonntag mit.

An den Einsätzen seien insgesamt 16 Schiffe beteiligt gewesen. Die Flüchtlinge sollen nun zur italienischen Insel Lampedusa, nach Sizilien und Kalabrien gebracht werden.
Zu den 16 Schiffen gehörte auch das Patrouillenboot "Commandant Birot" der französischen Marine, das seit knapp zwei Wochen für den "Triton"-Einsatz unter Leitung der EU-Grenzschutzagentur Frontex unterwegs ist. Wie die Seepräfektur in der südfranzösischen Hafenstadt Toulon mitteilte, nahm es insgesamt 217 Menschen von drei Booten auf. Zwei mutmassliche Schleuser wurden festgenommen.


http://www.bluewin.ch/de/news/ausland/2 ... ge-vo.html

Kann das wirklich so weitergehen ? Muss Europa Türen und Tore öffnen um sämtliche Scheinflüchtlinge aufzunehmen ? Gutmenschen und Befürworter die das gutheissen, sind sich wahrscheinlich nicht bewusst, was auf Europa zukommt ! :shock:

maxikatze hat geschrieben:
Diese Art von Humor ist mir lieber als die geheuchelte Betroffenheit der Politiker. Eines darf dabei nicht vergessen werden: Die Toten sind keine Opfer von Naturkatastrophen, sondern sie selbst sind ein unkalkulierbares Risiko eingegangen - und haben verloren.

Immer noch " Je suis Charlie"

So denke ich auch, auch wenn das vielen Gutmenschen nicht passt. :x
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins sein müsste

Beitragvon Staber » So 3. Mai 2015, 09:40

@Alex
.
... die eine CT vom Hirn und eine Unbedenklichkeitsbescheinigung eines Neurologen vorlegen können. ;)


Das ist schon die ganze Zeit mein Reden , aber auf mich hört ja keiner! :roll:
Was mich rasend an Gauck macht , ist die Gnadenlosigkeit im Umgang mit anderen Menschen in der DDR. Über seine Eltern - die beide NSDAP-Mitglieder waren - meint er , sie seien halt Mitläufer gewesen. Aber die DDR-Bürger waren für ihn unverzeihliche Anpasser. Zweierlei Maß in allem.
Hier ein Video mit Jutta Ditfurth. So ganz Unrecht hat sie ja nicht! ;)
http://www.youtube.com/watch?t=117&v=tUmBLZJOZFY
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins sein müsste

Beitragvon AlexRE » So 3. Mai 2015, 11:10

Staber hat geschrieben:Hier ein Video mit Jutta Ditfurth. So ganz Unrecht hat sie ja nicht! ;)
http://www.youtube.com/watch?t=117&v=tUmBLZJOZFY


Das sehe ich in dem Fall auch so - obwohl Frau Ditfurth m. M. n. oft Unrecht hat. Wenn sie dann mal richtig liegt, glaubt ihr keiner ...

Bei Lanz (Gauck / Kennedy - Vergleich) und Soost ( "Eigenverantwortung ist doch gut" ) sieht man auch, wieso noch immer so viele Leute Gauck positiv sehen. Die können die einzelnen Aussagen nicht in dem jeweiligen konkreten Kontext (WER sagt das WANN, WIE und WARUM) analysieren und ihren tatsächlichen Unwert deshalb nicht erkennen.
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins sein müsste

Beitragvon Staber » So 3. Mai 2015, 12:38

AlexRE hat geschrieben:
Staber hat geschrieben:Hier ein Video mit Jutta Ditfurth. So ganz Unrecht hat sie ja nicht! ;)
http://www.youtube.com/watch?t=117&v=tUmBLZJOZFY


Das sehe ich in dem Fall auch so - obwohl Frau Ditfurth m. M. n. oft Unrecht hat. Wenn sie dann mal richtig liegt, glaubt ihr keiner ...

Bei Lanz (Gauck / Kennedy - Vergleich) und Soost ( "Eigenverantwortung ist doch gut" ) sieht man auch, wieso noch immer so viele Leute Gauck positiv sehen. Die können die einzelnen Aussagen nicht in dem jeweiligen konkreten Kontext (WER sagt das WANN, WIE und WARUM) analysieren und ihren tatsächlichen Unwert deshalb nicht erkennen.


Moin Alex!
Bei Lanz stört mich gewaltig sein " Gegenübernichtausredenlassen)-Syndrom. Das ewige dazwischen Quatschen und dabei sein Gegenüber aus dem Konzept bringen ist eine Unart sonder gleichen.Das nur nebenbei! Gauck ein neoliberaler Prediger des Raubtierkapitalismus, Befürworter von Wirtschaftskriegen, ein Maschinengewehr Gottes wird weiter polarisieren -soviel ist gewiss.
Gruß
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