Nicht ganz zu Unrecht kritisieren die Piloten die Durchführung der Ermittlungen, die in Teilbereichen wirklich unprofessinell gewesen sind, wie ich weiter oben schon erläutert habe.
Siehe dazu
http://www.boersennews.de/nachrichten/a ... ive_130415
Excubitor hat geschrieben:Livia hat geschrieben:Quer hat geschrieben:Das würde bedeuten, dass wir alle, die irgendwie ein ( möglichweise ) schweres Problem haben, - freundlich gesagt - von manchem ausschließen. Die kommen dann in die Psychiatrie oder hinter Gittern oder werden anders "behandelt". Das mag zwar sicher auch hin und wieder richtig sein, aber das führt doch zu weit. Sicher ist in diesem Fall das Risiko groß, aber dann darf man mit Depressionen auch nicht mehr bei Opel am Band stehen. Man könnte ja nicht korrekt arbeiten und das könnte übel ausgehen für die Fahrzeuginsassen.
Wir müssen uns entscheiden, ob wir möglichst große Sicherheit oder eine offene Gesellschaft möchten. Im Moment bewegen wir uns in die erste Richtung. Ich halte das für falsch und sehr schädlich.
Nein so ist das nicht gemeint. Die heutige moderne Zivilisation ist vermehrt schuld an dieser Krankheit, wobei ich bemerken möchte, dass eine positive Einstellung zum Leben, der Arbeit, Familie und Freunde von grosser Wichtigkeit sind. Fehlt das bei besonders labilen Menschen ist oft die Depression die Folge davon. Viele Menschen sind heute unfähig Probleme in der Familie oder auch am Arbeitsplatz zu lösen. Sie nehmen Medikamente oder greifen zu Drogen wie Alkohol oder andere Drogen. Sie sind überfordert nicht nur am Arbeitsplatz, bei der Kindererziehung, bei Beziehungen usw. Es gibt keine starke Charaktere mehr, das wurde ausgemerzt, nur noch Weichlinge sind gefragt. Das und viel anderes sind die Folge von der überhandnehmenden Krankheit, die es eigentlich so gar nicht geben sollte. Eine Nachbarin von mir sitzt in ihrem Wohnzimmer und weint wenn es regnet. Unzufriedenheit ist auch ein Problem, dabei hat sie alles was ein zufriedener Mensch sich wünschen kann.Depression - Prävention
Von Christiane Fux und Dr. med. Nina Buschek
Positiver Blick
Optimismus und eine positive Lebenseinstellung sind mächtige Schutzschilder gegen Depressionen. Ob jemand eine eher optimistische oder pessimistische Haltung hat, ist allerdings Teil des Charakters. Allerdings können auch eingefleischte Pessimisten ihre Weltsicht zum Positiven verändern. Beispielsweise, indem man sich bei negativen Gedanken und Erwartungen ertappt und sie hinterfragt. Wie ein Mensch die Welt wahrnimmt, ist immer auch eine Frage der Interpretation. Und die Welt positiver zu sehen, kann man lernen. Hilfreich für eine bessere Lebenseinstellung sind auch Rituale, in denen man sich gezielt die positiven Erlebnisse vor Augen führt. Schreiben Sie sich zum Beispiel jeden Abend mindestens drei Dinge auf, die an diesem Tag positiv zu verbuchen sind. Selbst dann, wenn der Tag ein rabenschwarzer war.
http://www.netdoktor.de/Gesund-Leben/Pr ... 11627.html
Wenn ich mich in desem Zusammenhang einmal selbst zitieren darf:
"Gerade solche Äußerungen, ... , sind mit großer Vorsicht zu genießen, weil nämlich dadurch ganz harmlose, depressive Menschen zu mutmaßlichen (Massen-)Mördern stigmatisiert werden. Dazu gab es weiter oben von mir schon einen Beitrag mit weiteren Angaben und weiterführenden Informationen. Das muss unter allen Umständen vermieden werden. Denn gerade schwer depressive Menschen richten ihre Aggressionen, wenn überhaupt welche vorhanden sind, für gewöhnlich gegen sich selbst und nicht gegen andere. Das muss hier einmal klargestellt werden. Es hat sich hier um eine Ausnahme gehandelt, die so nur selten vorkommt."
Es müssen bessere Kontrollen und Untersuchungen stattfinden, die konsequent durchgeführt werden müssen, aber eine Stignatisierung aller von Depressiven Episoden Betroffenen darf keinesfalls erfolgen.Wie schon einmal erwähnt, lassen sich auch terroristische Anschläge nicht zu 100 % vermeiden.
Es ist also Nonsens alle Depressiven von verantwortungsvollen Berufen fernhalten zu wollen, nur weil die entfernte Möglichkeit besteht, dass mal einer als Ausnahme wirklich zum Suizidalen wird, der einen erweiterten Suizid an Unbeteiligten vornimmt. Das kann auch in anderen Lebensbereichen vorkommen, wie bei Geisterfahrern auf der Autobahn, etc. . Diese Ansicht würde konsequenter Weise dazu führen, dass Depressive generell vom allgemeinen Leben ferngehalten werden müssten und ist damit nicht diskussionsfähig...
Ohne hier jemandem zu Nahe zu treten bin ich nach wie vor der Meinung, dass das ein Gesellschaftliches Problem und nicht nur eine Charaktersache ist, sondern auch eine Erziehungsfrage.
AlexRE hat geschrieben:Ohne hier jemandem zu Nahe zu treten bin ich nach wie vor der Meinung, dass das ein Gesellschaftliches Problem und nicht nur eine Charaktersache ist, sondern auch eine Erziehungsfrage.
Ich möchte Dir auch nicht zu nahe treten, aber ich weiß, dass das falsch ist. Ich kenne mehrere Fälle von Depressionserkrankungen, Erziehung hat damit überhaupt nicht zu tun. So eine Erkrankung ist auch dann möglich, wenn die sozialen Umstände optimal sind und niemand im Umfeld des Betroffenen irgendwelche Fehler gemacht hat.
Malaysia-Airlines-Flug MH370 vom Flugzeug fehlt seit dem 8. März jede Spur und mit ihm 239 Menschen die unschuldig ihr Leben lassen mussten. Längst ist man der Meinung, dass der Pilot die Maschine absichtlich ins Meer gesteuert hat.
Tragödie auf der A9: Beim Unfall eines Cars aus Belgien sind 28 Menschen gestorben, die meisten davon Kinder. Der Chauffeur war depressiv und nahm Medikamente ein, es ist viel Zeit vergangen bis man das eingestanden hat.
Ein belgischer Reisecar ist am Dienstagabend im Autobahntunnel nahe Siders im Wallis verunfallt. Der Car prallte frontal in die Wand. 28 Menschen starben. Die meisten Opfer sind Kinder im Alter von 12 Jahren, die auf dem Heimweg aus den Skiferien im Val d'Anniviers waren.
Unter den Toten sind 22 Kinder, wie die Walliser Behörden am Mittwochmorgen in Siders mitteilten. 24 weitere Kinder wurden bei dem Unfall verletzt. Sie wurden in vier Spitäler im Wallis gebracht; drei besonderes schwer verletzte Kinder wurden in die Unispitäler von Lausanne und Bern geflogen.
Ein Pilot der EgyptAir-Offizier Gamil El-Batouti liess als Co-Pilot den EgyptAir-Flug 990 von Los Angeles nach Kairo in den Atlantischen Ozean stürzen. Als der Pilot 20 Minuten nach dem Start eine Pause einlegte, deaktivierte El-Batouti Triebwerke und Autopilot der Boeing 767-366ER und ließ die Maschine in einen Sturzflug übergehen. Dann soll er elfmal die Worte „Ich verlasse mich auf Gott“ gesprochen haben. Der Pilot kam zu spät ins Cockpit zurück. Er konnte die Katastrophe nicht mehr verhindern. 217 Menschen verloren ihr Leben.
In der Luftfahrtbranche gab es bereits sehr vereinzelt Unglücke, die man mit einem Suizidversuch von Pilot oder Kopilot in Verbindung gebracht hat – auch wenn die Daten der US-amerikanischen Federal Aviation Administration laut einem Bericht der "Washington Post" von 24 Fällen sprechen, in denen amerikanische Piloten sich in den letzten 20 Jahren während eines Fluges umgebracht hätten. Diese Piloten flogen aber offenbar keine großen Passagiermaschinen. Zuletzt verunglückte 2013 eine Maschine der Mozambique Airlines in Namibia, bei der die Ermittler ebenfalls davon ausgehen, dass der Pilot die Maschine gezielt abstürzen ließ. Ob aber wirklich die Absicht zur Selbsttötung hinter solchen Vorfällen steckt, lässt sich schlussendlich kaum mit Gewissheit sagen.
Oder Falschfahrer auf den Autobahnen, welche absichtlich Unfälle provozieren und andere Menschen mit in den Tod reissen. Oder Terroristen, die gezielt Menschen töten, warum auch immer.
freundlich gesagt - von manchem ausschließen.
Zum Absturz der Germanwings-Maschine gibt es neue Erkenntnisse: Laut Informationen des Online-Portals der "Bild" geht aus einem Zwischenbericht der französischen Flugsicherheitsbehörde BEA hervor, dass Co-Pilot Andreas Lubitz bereits auf dem Hinflug am 24. März von Düsseldorf nach Barcelona einen Sinkflug "geprobt" haben soll.
Die umfassende Auswertung der Blackbox habe ergeben, dass er einen "minutenlangen kontrollierten flugtechnisch unbegründeten Sinkflug" eingeleitet habe. Damit liegt die Vermutung nahe, dass es sich bei dem gezielten Absturz nicht um eine Tat im Affekt handelte, sondern geplant war. Bei der Germanwings-Katastrophe waren 150 Menschen ums Leben gekommen. Der Co-Pilot hatte die Maschine in den französischen Alpen zum Absturz gebracht.
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