Jahrestage

Was eigentlich auf den Chat gehört, aber dennoch hier verewigt werden soll.

Re: Jahrestage

Beitragvon maxikatze » Mi 28. Jan 2015, 09:17

http://www.kalenderblatt.de/index.php?lang=de


28.1.1077: Gang nach Canossa


...Der Machtkampf beginnt im Jahre 1074. Papst Gregor VII. erlässt Zölibatsvorschriften für Priester und verbietet die Einsetzung von Laien in kirchliche Ämter. Doch Heinrich IV. setzt in verschiedenen Städten Bischöfe ein. Gregor VII. ist erzürnt.
Anfang des Jahres 1076 trifft am Hofe Heinrichs ein eindringliches Mahnschreiben des Papstes ein. Darin droht er Heinrich an, ihn aus der kirchlichen Gemeinschaft auszuschließen. Auch der König müsse dem Papst, der Nachfolger des heiligen Petrus sei, strikten Gehorsam leisten.
Knapp vier Wochen später kann Heinrich in Worms die wichtigsten deutschen Bischöfe um sich versammeln. Gemeinsam unterzeichnen sie das "Wormser Absageschreiben", kündigen Papst Gregor den Gehorsam auf, und Heinrich befiehlt ihm, vom Thron zu steigen.
Gregor VII. wagt das Unfassbare: den König, den "Gesalbten des Herrn", trifft der Bannstrahl. Ein ungeheuerlicher Anschlag auf das Selbstverständnis des Kaisertums. Heinrich gerät in die Defensive. Der Bannspruch des Heiligen Vaters bewirkt, dass die antipäpstliche Front zusammenbricht. Heinrichs Verbündete fallen ab und planen, einen neuen König zu wählen, wenn Heinrich länger als ein Jahr im Kirchenbann verbleibt.

Sie laden den Papst ein, Anfang Februar 1077 auf der Reichsversammlung in Augsburg zu erscheinen und den Streit zwischen ihnen und dem König zu entscheiden. Doch Heinrich kommt ihnen zuvor. Er reist nach Canossa, um den Papst auf seinem Weg nach Deutschland abzufangen.
...

Endlich öffnen sich die Tore der Burg und Heinrich kann sich dem Papst zu Füßen werfen. Ein kurzfristiger politischer Erfolg für Heinrich, denn der Papst hat ihn vom Bann gelöst und wieder als König anerkannt. Dennoch wählen die Fürsten kurze Zeit später einen Gegenkönig.

Für den Papst mag es eine Genugtuung gewesen sein, in den windfesten Gemäuern der Burg Canossa zu sitzen und die Buße des deutschen Königs zu erleben. Der Papst jedoch erscheint nach der Versöhnung für viele seiner Verbündeten unglaubwürdig. Der Investiturstreit endet mit einem Kompromiss, aber der königliche Einfluss auf die Kirchenämter wird in den folgenden Jahren gänzlich schwinden.


28.1.1944: Belagerung von Leningrad gesprengt

900 Tage lang hatten die deutschen Verbände die Stadt Leningrad belagert. Der kalte Winter und der geschlossene Belagerungsring der Wehrmacht hatten den Tod für circa 600.000 Leningrader bedeutet. Es gab neue Hoffnung für die Bewohner der strategisch wichtigen Stadt am finnischen Meerbusen: Der Roten Armee gelang es, den Belagerungsring der deutschen Wehrmacht zu durchbrechen.


28.1.1986: Challenger-Katastrophe


In der Luft über dem US-amerikanischen Weltraumstützpunkt Cape Canaveral in Florida explodierte die Raumfähre Challenger. Das schwerste Unglück in der Geschichte der Raumfahrt kostete in zwölf Kilometer Höhe sieben Menschen das Leben. Materialermüdung in der Feststoffrakete wurde für die Katastrophe verantwortlich gemacht. 73 Sekunden nach dem Start zerriss es die Fähre und ihre Besatzung im Himmel über Florida. Millionen Zuschauer verfolgten entsetzt das tragische Unglück an den Fernseh-Bildschirmen.


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Re: Jahrestage

Beitragvon AlexRE » Mi 28. Jan 2015, 12:47

maxikatze hat geschrieben:http://www.kalenderblatt.de/index.php?lang=de


28.1.1077: Gang nach Canossa


...Der Machtkampf beginnt im Jahre 1074. Papst Gregor VII. erlässt Zölibatsvorschriften für Priester und verbietet die Einsetzung von Laien in kirchliche Ämter. Doch Heinrich IV. setzt in verschiedenen Städten Bischöfe ein. Gregor VII. ist erzürnt.
Anfang des Jahres 1076 trifft am Hofe Heinrichs ein eindringliches Mahnschreiben des Papstes ein. Darin droht er Heinrich an, ihn aus der kirchlichen Gemeinschaft auszuschließen. Auch der König müsse dem Papst, der Nachfolger des heiligen Petrus sei, strikten Gehorsam leisten.
Knapp vier Wochen später kann Heinrich in Worms die wichtigsten deutschen Bischöfe um sich versammeln. Gemeinsam unterzeichnen sie das "Wormser Absageschreiben", kündigen Papst Gregor den Gehorsam auf, und Heinrich befiehlt ihm, vom Thron zu steigen.
Gregor VII. wagt das Unfassbare: den König, den "Gesalbten des Herrn", trifft der Bannstrahl. Ein ungeheuerlicher Anschlag auf das Selbstverständnis des Kaisertums. Heinrich gerät in die Defensive. Der Bannspruch des Heiligen Vaters bewirkt, dass die antipäpstliche Front zusammenbricht. Heinrichs Verbündete fallen ab und planen, einen neuen König zu wählen, wenn Heinrich länger als ein Jahr im Kirchenbann verbleibt.

Sie laden den Papst ein, Anfang Februar 1077 auf der Reichsversammlung in Augsburg zu erscheinen und den Streit zwischen ihnen und dem König zu entscheiden. Doch Heinrich kommt ihnen zuvor. Er reist nach Canossa, um den Papst auf seinem Weg nach Deutschland abzufangen.
...

Endlich öffnen sich die Tore der Burg und Heinrich kann sich dem Papst zu Füßen werfen. Ein kurzfristiger politischer Erfolg für Heinrich, denn der Papst hat ihn vom Bann gelöst und wieder als König anerkannt. Dennoch wählen die Fürsten kurze Zeit später einen Gegenkönig.

Für den Papst mag es eine Genugtuung gewesen sein, in den windfesten Gemäuern der Burg Canossa zu sitzen und die Buße des deutschen Königs zu erleben. Der Papst jedoch erscheint nach der Versöhnung für viele seiner Verbündeten unglaubwürdig. Der Investiturstreit endet mit einem Kompromiss, aber der königliche Einfluss auf die Kirchenämter wird in den folgenden Jahren gänzlich schwinden.


Das gehört zu den Kapiteln, in denen insbesondere die Geschichtswissenschaft des 19. Jahrhunderts schwere Fehler gemacht hat und die deshalb überarbeitet werden müssen:

Mythos Canossa

Wir sollten die Legende vergessen

(...)

Anfang Januar betrat er vom Mont Cenis her Italien; Gregor war über sein Kommen informiert, er hätte sich leicht einer Begegnung entziehen können; indes, er blieb und erwartete den Bußwilligen. Am 25. Januar, dem Tag der Bekehrung des Apostels Paulus, löste er den König vom Bann. Drei Tage später schlossen Papst und König einen Vertrag, dessen genauer Inhalt nicht überliefert ist; anschließend besuchte Gregor den König in Bianello, einer weiteren Burg der Mathilde, etwa zwanzig Kilometer nördlich von Canossa, wo Heinrich Wohnung genommen hatte.

Deutlicher konnte die Bilateralität des Vertrages nicht sichtbar gemacht werden als durch diese Wechselseitigkeit des Besuchs.

(...)


http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/geisteswissenschaften/mythos-canossa-wir-sollten-die-legende-vergessen-1754930-p4.html


Tatsächlich war der Bußgang nur ein formeller Akt, der für die Verständigung mit dem Papst und damit für die Veränderung der Kräfteverhältnisse in Deutschland zu Heinrichs Gunsten nötig war. So konnte Heinrich seine innenpolitischen Feinde in den nachfolgenden Jahren erledigen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Hohenm%C3%B6lsen
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Re: Jahrestage

Beitragvon AlexRE » Mi 28. Jan 2015, 16:29

Der Stuttgarter OB Rommel:

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Re: Jahrestage

Beitragvon maxikatze » Fr 30. Jan 2015, 08:25

30.1.1945: Flüchtlingsschiff Wilhelm Gustloff versenkt

http://www.kalenderblatt.de/index.php?w ... =1&lang=de

....Um Punkt 21.08 Uhr nähert sich das russische U-Boot S-13 dem Angriffsziel auf Schussweite und feuert drei Torpedos ab. Alle drei Torpedos schlagen seitlich an verschiedenen Stellen unterhalb der Wasserlinie in der "Wilhelm Gustloff" ein und explodieren. An Bord löst die Explosion eine Massenpanik aus. Ein Zeitzeugin, die als 16-jähriges Mädchen mit Mutter und Schwester auf dem Schiff reist, erinnert sich: "Drei kurz aufeinander folgende Schläge waren zu hören, dann legte sich das Schiff auf die Seite, Fensterscheiben klirrten, alles war plötzlich schief, alle Lichter gingen aus, und der Saal lag plötzlich schief auf einer Seite."
Die Ereignisse überschlagen sich. Es gibt viel zu wenig Rettungsboote ...


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Re: Jahrestage

Beitragvon Staber » Fr 30. Jan 2015, 13:56

maxikatze hat geschrieben:30.1.1945: Flüchtlingsschiff Wilhelm Gustloff versenkt

http://www.kalenderblatt.de/index.php?w ... =1&lang=de

....Um Punkt 21.08 Uhr nähert sich das russische U-Boot S-13 dem Angriffsziel auf Schussweite und feuert drei Torpedos ab. Alle drei Torpedos schlagen seitlich an verschiedenen Stellen unterhalb der Wasserlinie in der "Wilhelm Gustloff" ein und explodieren. An Bord löst die Explosion eine Massenpanik aus. Ein Zeitzeugin, die als 16-jähriges Mädchen mit Mutter und Schwester auf dem Schiff reist, erinnert sich: "Drei kurz aufeinander folgende Schläge waren zu hören, dann legte sich das Schiff auf die Seite, Fensterscheiben klirrten, alles war plötzlich schief, alle Lichter gingen aus, und der Saal lag plötzlich schief auf einer Seite."
Die Ereignisse überschlagen sich. Es gibt viel zu wenig Rettungsboote ...


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Hi Maxi!
Dazu diese Geschichte
http://www.aktuell.ru/russland/panorama ... _1575.html

Gruß aus Bremen
Eine Träne zu trocknen ist ehrenvoller als Ströme von Blut zu vergießen.
Lord George Gordon Noel Byron
Gesund bleiben !
Gruß Staber
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Re: Jahrestage

Beitragvon AlexRE » Fr 30. Jan 2015, 15:23

1990 verlieh der erste und letzte Präsident der UdSSR Michail Gorbatschow ihm posthum den Titel „Held der Sowjetunion“ – 45 Jahre nach dem Untergang der „Wilhelm Gustloff“.


http://www.aktuell.ru/russland/panorama ... _1575.html

Das wusste ich nicht und ich hätte M. Gorbatschow so etwas nicht zugetraut ... :evil:
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Re: Jahrestage

Beitragvon maxikatze » Mi 11. Feb 2015, 11:21

11.2.1968: Madison Square Garden eröffnet

http://www.kalenderblatt.de/index.php?w ... ang=de#625

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Mit Auftritten von Bing Crosby und Bob Hope wurde in New York der neue Madison Square Garden eröffnet, die größte Mehrzweckhalle der Welt. Ein Madison Square Garden als Ort verschiedener Unterhaltungs- und Sportprogramme hatte in New York bereits seit 1874 Tradition. Der 116 Millionen Dollar teure Neubau war die vierte Halle dieses Namens und bot Platz für 20.000 Zuschauer. Im Madison Square Garden waren und sind Größen der amerikanischen Unterhaltungsindustrie zu bewundern: Elvis Presley, Barbra Streisand, Frank Sinatra, Bob Dylan und Billy Joel traten im "Garden" auf. Die Halle ist die Heimspielstätte der Eishockeyprofis der New York Rangers und der Basketballmannschaft New York Knicks und ausserdem Austragungsort von Tennis-, Box- und Wrestlingveranstaltungen.


11.2.1994: Bosnieneinsatz der UNO

Die Organisation der Vereinten Nationen (UNO) bekam die ersten Geschütze für einen Einsatz in Bosnien übergeben. In der Woche zuvor war auf dem Marktplatz von Sarajewo, der Hauptstadt von Bosnien, eine Granate explodiert und hatte 68 Menschen in den Tod gerissen. Daraufhin stellte die UNO ein Ultimatum an die bosnischen Serben, alle schweren Waffen in einem Umkreis von 20 Kilometern zurückzuziehen. Am 28. Februar 1994 flog die NATO im Auftrag der UNO den ersten Kampfeinsatz in der Geschichte des Bündnisses. Die bosnische Regierung und die bosnischen Kroaten unterzeichneten ein Waffenstillstandsabkommen. Nach Militärschlägen der NATO gegen die bosnischen Serben wurde im Dezember 1995 schließlich ein Friedensvertrag für die Republik Bosnien und Herzegowina unterzeichnet.
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Re: Jahrestage

Beitragvon maxikatze » So 15. Feb 2015, 14:27

15.2.1947: Wencke Myhre

Norwegische Schlagersängerin. Wencke Myhre war in ihrer norwegischen Heimat bereits ein Star, bevor sie 1964 ihre erste deutsche Schlagerplatte aufnahm, der sofort ein durchschlagender Erfolg beschieden war. 1965 vertrat die Interpretin Deutschland auf dem Grand Prix Eurovision in London. In Deutschland wurde Wencke Myhre hauptsächlich als Schlagersängerin wahrgenommen. Dagegen konnte sich die Künstlerin in ihrer skandinavischen Heimat durch ihr sichtliches Talent auch als Kabarettistin und ernsthafte Schauspielerin mit großem Erfolg profilieren. In den 1980er Jahren zog Myhre sich weitgehend aus dem Showgeschäft zurück, um sich ihrer Familie zu widmen.


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15.2.1943: Elke Heidenreich

Deutsche Journalistin, Autorin und Kabarettistin. Nach dem Studium der Germanistik, Theatergeschichte, Religionswissenschaft und Publizistik arbeitete Elke Heidenreich zunächst u.a. an "Kindlers Literaturlexikon" mit. Mit "Tour de Ruhr" und "Kein schöner Land" schrieb sie erfolgreiche Drehbücher fürs Fernsehen. Einem großen Publikum wurde sie ab 1976 als Else Stratmann bekannt. Ihre Kunstfigur der Metzgersfrau aus Wanne-Eickel ließ sich vor allem über Prominente aus. In den 1980er Jahren moderierte sie verschiedene Talkshows. Seit Anfang der 1990er Jahre machte sie sich als Erzählerin und Kinderbuchautorin einen Namen. Sie erhielt u.a. den Medienpreis der Gesellschaft für deutsche Sprache.


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http://www.kalenderblatt.de/index.php?l ... t=20150215
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Re: Jahrestage

Beitragvon maxikatze » Mi 18. Feb 2015, 15:16

18.2.1919: Schwarz-Rot-Gold

http://www.kalenderblatt.de/index.php?l ... t=20150218

Der Staatenausschuss der Weimarer Nationalversammlung beschloss die Farben der deutschen Nationalflagge: Schwarz-Rot-Gold. Die neuen Nationalfarben entsprechen der Farbkombination der Uniformen des Lützowschen Freikorps im Befreiungskrieg gegen Napoleon.


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Re: Jahrestage

Beitragvon maxikatze » Do 19. Feb 2015, 06:38

19.2.1945: US-amerikanische Landung in Japan

http://www.kalenderblatt.de/index.php?l ... t=20150219

US-amerikanische Truppen landeten nach über 50-tägiger Bombardierung auf der japanischen Insel Iwo Jima. Sie liegt rund 750 Kilometer von der Hauptstadt Tokio entfernt. Vier Soldaten hissten das Sternenbanner und wurden von einem Fotografen anschließend gebeten, diese Aktion für Fotoaufnahmen nachzustellen. Es entstand eines der berühmtesten Bilddokumente aus dem Zweiten Weltkrieg. Mit der Landung auf Iwo Jima und der Eroberung von Okinawa begann der Angriff der Alliierten auf das japanische Mutterland. Die Einnahme der beiden Inseln forderte über 60.000 Tote. Im gleichen Jahr warfen die US-Amerikaner eine Atombombe auf Hiroshima. Dabei starben über 90.000 Menschen.
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