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Ich will auch was für den Frieden tun
"Gegen-Aufruf" im Ukraine-Konflikt
Osteuropa-Experten sehen Russland als Aggressor
Mehr als 100 Osteuropaexperten aus Wissenschaft, Politik und Medien widersprechen den 60 Unterzeichnern des Russland-Aufrufs. Sie betonen, dass Moskau in dem Konflikt als Aggressor auftritt, und mahnen, die territoriale Integrität der Ukraine nicht zu opfern.
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Die 60 Persönlichkeiten schreiben in ihrem Aufruf: „Jeder außenpolitisch versierte Journalist wird die Furcht der Russen verstehen, seit NATO-Mitglieder 2008 Georgien und die Ukraine einluden, Mitglieder im Bündnis zu werden.“ Außenpolitisch versierte Journalisten werden sich erinnern, dass damals circa 3% der Bevölkerung der Russischen Föderation, einen NATO-Beitritt der Ukraine und Georgiens als Hauptgefahr für ihr Land ansahen. Die NATO lehnte – auf Drängen vor allem Deutschlands und mit Blick auf Warnungen Russlands – auf ihrem 20. Bukarester Gipfel Anfang April 2008 die Mitgliedsanträge Georgiens und der Ukraine zunächst ab.
Beiden Staaten ist seither von Moskau die territoriale Integrität aberkannt worden. Die ebenfalls von den Kremlmedien diffamierten ehemaligen Sowjetrepubliken Estland und Lettland haben ihre großen russischsprachigen Minderheiten restriktiver als die Ukraine behandelt. Die baltischen Staaten sind jedoch seit 2004 NATO-Mitglieder und haben daher ihre territoriale Integrität sowie friedliche Entwicklung bewahren können.
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Ausländische Spekulanten seien für den Rubel-Crash verantwortlich: Das sagt Wladimir Putin. Sein Wirtschaftsminister widerspricht - und erklärt öffentlich seine Sicht der Dinge.
Beendet die Sanktionen gegen Russland! Ein Appell
Die Geschichte dieser Krise wird von den verschiedenen Seiten in völlig unterschiedlicher Weise erzählt, wobei jeweils das, was nicht in die eigene Interpretation der Ereignisse passt, vernachlässigt oder ganz ausgeblendet wird.
Harte Fronten auf beiden Seiten
Auf russischer Seite sind das die Annexion der Krim und die Unterstützung der prorussischen Kräfte in der Ostukraine, die zur Anheizung des Konflikts beigetragen haben. Auf westlicher Seite wird dabei aber übersehen, dass der Sturz der Regierung Janukovic und der durch den Maidan-Aufstand bewirkte Machtwechsel keineswegs in allen Punkten demokratischen Prinzipien entsprach - wie neben vielen anderen nicht zuletzt auch der stellvertretende CSU-Vorsitzende Gauweiler herausgestellt hat.
Auch die Berichterstattung über die weitere Entwicklung war und ist auf beiden Seiten durch Einseitigkeit gekennzeichnet, die, was die Seite Russlands betrifft, von den westlichen Medien angeprangert wird, ohne dass diese ihre eigene Parteilichkeit genügend reflektieren. Deshalb möchte ich die Bundesregierung dazu aufrufen, alles zu tun, um eine weitere Verschärfung der Lage zu vermeiden und eine größere Fairness im Umgang mit Russland einkehren zu lassen. Die Aufhebung der Sanktionen gegen Russland wäre dazu ein wesentlicher Schritt.
Die Aufhebung der Sanktionen gegen Russland wäre dazu ein wesentlicher Schritt.
AlexRE hat geschrieben:Die Aufhebung der Sanktionen gegen Russland wäre dazu ein wesentlicher Schritt.
Das soll er den Ukrainern erzählen, vielleicht überlassen die Putin ja freiwillig die Gebiete, in die russische Truppen einmarschiert sind. Wenn man ihnen aber gegen ihren Willen die internationale Solidarität entzieht, müssen und werden sich alle Staaten, die so einen Raubzug eines imperialistischen Nachbarn fürchten, künftig mit eigenen Massenvernichtungsmitteln dagegen schützen, zur willenlosen Verfügungsmasse westlicher Beschwichtigungspolitik degradiert zu werden.
Für die daraus resultierenden Katastrophen des 21. Jahrhunderts können wir uns dann bei solchen Beschwichtigungsexperten wie diesem Amerikanistik - Professor bedanken.
Schweizerische Nationalbank führt überraschend Negativzinsen ein
Donnerstag, 18. Dezember 2014, 8:10 Uhr, aktualisiert um 20:54 Uhr
Grosse Guthaben auf Girokonten der Notenbank werden künftig mit Strafzinsen von 0,25 Prozent belastet. Der Negativzins gilt ab 22. Januar 2015. Er wird nur auf jenem Teil des Giroguthabens erhoben, der einen bestimmten Betrag überschreitet. Der Freibetrag beträgt pro Kontoinhaber mindestens 10 Millionen Franken.
Die Gründe für die Massnahme
Warum handelt die SNB gerade jetzt? Ein wesentlicher Faktor sei die Zuspitzung der Krise in Russland gewesen, sagte Thomas Jordan. In den letzten Tagen hatte der Rubel dramatisch an Wert verloren. Russland machen der Ölpreisverfall und die Sanktionen der EU und der USA zu schaffen.
Verunsicherte Anleger tragen ihr Geld daher massenhaft in den «sichern Hafen» Franken. Das wiederum setzt den von der SNB festgelegte Euro-Kursuntergrenze von 1,20 Franken unter Druck.
Unrecht sieht aber anders aus, ich finde schon richtig was dieser Amerikanistik Professor aussagt, dass diese Sanktionen nicht nur der Schweiz sondern auch in ganz Europa Schaden anrichtet
Ja,
es ist dieses Messen mit zweierlei Maß, was Unverständnis in mir hervorruft. Wenn sich Israel widerrechtlich Land aneignet, passiert gar nichts. Keine Sanktionen - nichts. Wenn sich aber die Bewohner der Krim dazu entschließen, lieber von Moskau regiert zu werden als von Kiew, hagelt es seitens des Westens unaufhörlich Kritik und alle fünf Minuten werden immer härtere Sanktionen beschlossen und durchgedrückt, die leider unsere Wirtschaft in zunehmendem Maße treffen.
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