"Solche "Deals" sind für die Verfassungsrichter nur dann gültig, wenn die Transparenz gewährleistet ist und die Entscheidung dokumentiert wird."
Diese Begründung liegt schlichtweg neben der Sache und ist ein trauriges Dokument der Zugehörigkeit der meisten Verfassungsrichter zur politischen Klasse Deutschlands. Derartig am Thema vorbei argumentieren nämlich insbesondere Leute, die wie Politiker gestrickt sind.
Das Problem bei den "Deals" heißt nicht Intransparenz, sondern AUSSAGEERPRESSUNG!
Wenn ein Unschuldiger in U-Haft sitzt und gerade seine berufliche Existenz den Bach runter geht, dann wirkt sich das Angebot der sofortigen Aufhebung der U-Haft und einer Bewährungsstrafe als Gegenleistung für ein Geständnis auf den Wert des Geständnisses ganz genauso aus wie im Mittelalter das Vorzeigen der Folterwerkzeuge.
Der Unschuldige kann dann seine Existenz retten, die Justiz kann die Akten zuklappen und hat sich gerade die Arbeit gespart, die zu tun ihr Daseinszweck ist. Der eigentliche Täter ist dann natürlich fein raus.
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