Militärputsch in Thailand

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Militärputsch in Thailand

Beitragvon Staber » Fr 23. Mai 2014, 12:31

Der General bittet zum Rapport

Nach dem Militärputsch in Thailand greift die Armee hart durch. Gegen mehr als 155 Politiker und Aktivisten wurde ein Ausreiseverbot verhängt - darunter Ex-Ministerpräsidentin Yingluck. Sie und ihre Ex-Minister ließ General Prayuth ins Armee-Hauptquartier einbestellen. Er selbst ernannte sich inzwischen zum neuen Premier.
http://www.tagesschau.de/ausland/milita ... nd104.html

Thailand stand haarscharf vor einem richtig harten Buergerkrieg oder gar einer Spaltung des Landes, wobei Ethnien dabei keine Rolle spielen. Der ist VORERST mal abgewendet und das ist gut so.Mögen andere anders denken. Viele vergessen auch , das im Süden nahe der malaiischen Grenze seit 2004 wenn ich mich nicht irre ein von Thaksin Shinawatra http://de.wikipedia.org/wiki/Thaksin_Sh ... getretener Buergerkrieg tobt, der bereits über 5000 Tote gekostet hat und gerade wieder richtig aufflammt. Das Land ist alles andere als stabil. Fordern kann man hier viel. Mich freut dieser Putsch nach meiner politischen Sicht auch nicht. Noch weniger würde mich es freuen ,wenn sich dieses Land in einen Schutthaufen verwandeln würde. Das hat der Putsch vorerst verhindert. Die Parteien hassen sich unversöhnlich und die Masse der Normalbürger will Frieden. Fordern kann man viel , aber machbar muss es sein. Shinawatra http://de.wikipedia.org/wiki/Yingluck_Shinawatra war nicht tragbar! Gewählt oder nicht.
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Re: Militärputsch in Thailand

Beitragvon AlexRE » Fr 23. Mai 2014, 12:52

Anscheinend ist in Thailand das Militär traditionell für Innenpolitik zuständig ... :roll:

(...)

Thaksins vorgezogene Wahlen, die von allen Parteien, außer seiner eigenen, boykottiert wurden, wurden im September 2006 durch das Eingreifen des Militärs verhindert. Dieser undemokratische Akt fand mit Vorbehalten große Akzeptanz nicht nur bei der Stadtbevölkerung Bangkoks, die ihre Loyalität zum Königshaus mit dem Tragen gelber Hemden ausdrückte.

Im Sommer 2007 wurde eine vom Militär vorgeschlagene neue Verfassung in einem landesweiten Referendum angenommen. Neuwahlen fanden am 23. Dezember 2007 statt, nachdem die vom Militär eingesetzte Regierung 15 Monate amtiert hatte. Aus den Wahlen ging die dem Thaksin-Lager zuzurechnende Partei der Volksmacht (PPP) als Sieger hervor. Thaksin kehrte aus dem Ausland nach Bangkok zurück, wurde dort jedoch sofort aufgrund eines bestehenden Haftbefehls – er war wegen Korruption zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt - verhaftet. Gegen das Versprechen, im Land zu bleiben, wurde er gegen Kaution auf freien Fuß gesetzt; er nutzte die Gelegenheit zur erneuten Flucht ins Ausland. Neuer Premierminister wurde am 29. Januar 2008 Samak Sundaravej, ein dem ultra-rechten Flügel zuzurechnender Thai-Politiker, dessen Ernennung zum Vizepremier unter der Putschregierung Suchinda Kraprayoons 1992 das Machtwort des Königs herausgefordert hatte.

(...)


http://de.wikipedia.org/wiki/Thailand
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Re: Militärputsch in Thailand

Beitragvon Staber » Fr 23. Mai 2014, 18:26

Wäre, würde sich Deutschland einer realen Demokratie zuwenden, auch nötig. Damit wäre Deutschland auf jeden Fall wieder Staatsüberschuldungs-Frei ! Hätte wieder Geld für Soziales, Bildung, realbezahlte Arbeit, etc. etc. Und der Mittelstand könnte sich zum Wohle aller wieder erholen und aufbauen !
Die letzten 2 Jahre waren ja nur noch geprägt von Vetternwirtschaft ,Lug und Betrug und das alles unter dem Deckmantel der Demokratie.Und die Dummschwätzer Amerika sowie Deutschland sollten sich aus dieser Sache raushalten und erst einmal in ihren eigenen Länder Demokratie anwenden.Und nach den Reformen darf es niemals wieder zu derartiger Korruption und Vetternwirtschaft kommen wie bisher,dann hat Prayuth es verdient daß man ihm ein Denkmal setzt.
Natürlich bin ich nicht dafür, dass das Militär wo auch immer auf der Welt die Macht übernimmt, man muss aber auch die Alternative sehen. Das wäre wohl der Krieg der rivalisierenden Gruppen mit Verlusten gerade Unbeteiligter. Besser als Bürgerkrieg.
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