Ukraine

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Starke Worte einer Ukrainerin aus Deutschland zum Konflikt i

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Di 13. Mai 2014, 11:13

Starke Worte einer Ukrainerin aus Deutschland zum Konflikt in der Ostukraine

Liebe Leute, weil ich so oft diese Frage höre: „Was ist nun bei euch da WIRKLICH los?“, hier meine kurze Zusammenfassung des ganzen „Konflikts“:

Im Osten des Landes sind BANDITEN unterwegs. Es sind teilweise KRIMINELLE, TERRORISTEN oder DROGENSÜCHTIGE, die schon in Tschetschenien ihre Kriegserfahrungen gesammelt haben. Unter denen sind sowohl RUSSEN, als auch UKRAINER. Sie werden ausgebildet, um Provokationen durchzuführen, das Land zu destabilisieren und die Präsidentenwahlen am 25. Mai 2014 zu verhindern.

Je nach „Rang“ verdienen sie ab 100,00 US-$ pro Tag für ihren Einsatz in der Umsetzung von PUTINS PLAN –> die Ukraine zu spalten. Der erfundene „Konflikt“ wird also unter der Regie des KREML ausgeführt. Finanziert werden diese „prorussischen Aktivisten“ von den verbliebenen Oligarchen des Janukowitsch-Regimes wie RINAT ACHMETOW (Besitzer des Fußballclubs „Schachtjor Donezk“).

Es gibt tatsächlich einen geringen Teil der Bevölkerung, der davon träumt, an Russland angeschlossen zu werden. Diese naiven Bürger kann man als HOMO SOVIETICUS bezeichnen. Sie behaupten, EUPORA sei gefährlich für die Ukraine, weil in Europa zu viele Nazis und Homosexuelle leben. Alles KREML-PROPAGANDA. In ihren Köpfen sitzt tief verankert die Idee der Wiedergeburt der UdSSR 2.0. Diese sowjetischen Zombies verstehen nicht, dass sie von den BANDITEN einfach manipuliert und ausgenutzt werden, um im Westen das Bild zu vermitteln, als ob sie wirklich von der ukrainischen Regierung in Kyiw (Kiew) bedroht würden. So müsste „Putler“ seine Militärtruppen schicken, um sie, so wie es auf der Krim war, vor einer NICHT EXISTIERENDEN Bedrohung zu schützen.

Die TERRORISTEN bekommen ihre WAFFEN aus Russland geliefert. Russische GEHEIMAGENTEN sind dort auch unterwegs. Als Beweise wurden bereits in den ukrainischen Medien einige Telefongespräche zwischen den Terroristen und den russischen Agenten veröffentlicht, in denen abgesprochen wurde, wie beispielsweise die OSZE-Beobachter entführt werden, oder wie hoch die Ergebnisse des absurden Pseudo-Referendums für die Autonomie werden sollten.

Was machen die BANDITEN dort genau? Sie ENTFÜHREN Zivilisten aus der vorwiegend russischsprachigen Bevölkerung (Studenten, Journalisten, Bergleute, Abgeordnete, Aktivisten), FOLTERN sie und ERMORDEN sie nach Methoden, die man aus dem Tschetschenien-Krieg kennt.

Was macht die MILIZ? Sie steht auf der Seite der Terroristen und dient nicht dem Volk, sondern dem Donbass-Mafia-Clan.

TREU dem Volk ist nur das Militär geblieben. Das ist unsere einzige Hoffnung im Kampf gegen Terroristen, und NICHT die EU oder die USA …

GOTT schütze meine Heima …
Slava Ukraini!


http://maidantranslations.com/2014/05/1 ... stukraine/

Ich Empfehle den Text gut durchzulesen. Darüber, wie die Abstimmung in der Ostukraine war, haben sich viele Ostukrainer aufgeregt mit Recht finde ich. Sie wollten unabhängig sein. Weg von Kiew aber auch nicht nach Russland. Auf dem Abstimmungszettel stand nix von Russland. Gestern mussten sie erfahren, dass "Ihre Besatzer" eigentlich was anderes wollten. Und was macht Putin? Er spielt den Unschuldigen wie üblich.
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Re: Starke Worte einer Ukrainerin aus Deutschland zum Konflikt i

Beitragvon Livia » Di 13. Mai 2014, 15:46

Sonnenschein hat geschrieben

Es gibt tatsächlich einen geringen Teil der Bevölkerung, der davon träumt, an Russland angeschlossen zu werden. Diese naiven Bürger kann man als HOMO SOVIETICUS bezeichnen. Sie behaupten, EUPORA sei gefährlich für die Ukraine, weil in Europa zu viele Nazis und Homosexuelle leben. Alles KREML-PROPAGANDA. In ihren Köpfen sitzt tief verankert die Idee der Wiedergeburt der UdSSR 2.0. Diese sowjetischen Zombies verstehen nicht, dass sie von den BANDITEN einfach manipuliert und ausgenutzt werden, um im Westen das Bild zu vermitteln, als ob sie wirklich von der ukrainischen Regierung in Kyiw (Kiew) bedroht würden. So müsste „Putler“ seine Militärtruppen schicken, um sie, so wie es auf der Krim war, vor einer NICHT EXISTIERENDEN Bedrohung zu schützen.


Uns das soll ich nun glauben, das ist meines Erachtens genauso Propaganda wie viel anderes auch. Dass die Menschen dort wieder die UdSSR zurückwünschen ist kaum möglich, die jungen Menschen sowieso nicht. Bei den älteren ist das eher noch der Fall aber die machen den Braten nicht feiss. Immer oder meist sind es Frauen die sich so äussern, von den Männer bekommt man davon meist nichts zu hören. Sowjetische Zombies nennt sie diese Menschen und das soll seriös sein. :shock:
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Re: Starke Worte einer Ukrainerin aus Deutschland zum Konflikt i

Beitragvon AlexRE » Di 13. Mai 2014, 16:17

Livia hat geschrieben:Dass die Menschen dort wieder die UdSSR zurückwünschen ist kaum möglich, die jungen Menschen sowieso nicht.


In Russland ist aber noch so einiges an stalinistischem Erbe lebendig, u. a. das regelmäßige Quälen, Verkrüppeln und Töten von Wehrpflichtigen:

Russische Armee

Andrejs Anklage

Seine Geschichte ist grausam, aber nicht ungewöhnlich. Der Rekrut Andrej Sytschow wurde von einem Vorgesetzten in der Russischen Armee derart misshandelt, dass er beide Beine verlor. Sein Peiniger steht jetzt vor Gericht. Die Generäle, die solche Brutalität seit Jahrzehnten dulden, bestraft keiner.

(...)


http://www.stern.de/politik/ausland/russische-armee-andrejs-anklage-572723.html

Demgegenüber hatte die Ukraine kurz vor der Krise die Wehrpflicht abgeschafft und sie erst wegen der akuten Bedrohung wieder eingeführt. Allein wegen der menschenverachtenden Verhältnisse beim russischen Militär werden noch viele Familien in der Ostukraine und auf der Krim die Abkehr von der europäisch orientierten Ukraine und den Anschluss an Russland bedauern.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Starke Worte einer Ukrainerin aus Deutschland zum Konflikt i

Beitragvon AlexRE » Di 13. Mai 2014, 16:32

Ich lege das Thema mit unserem öffentlichen Ukraine - Thread zusammen, weil ich mir sicher bin, dass die Autorin des im Eingangsbeitrag zitierten Textes die Weiterveröffentlichung wünscht und deshalb kein Problem mit dem Urheberrecht besteht.
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Re: Ukraine

Beitragvon Livia » Di 13. Mai 2014, 21:38

Alex hat geschrieben
In Russland ist aber noch so einiges an stalinistischem Erbe lebendig, u. a. das regelmäßige Quälen, Verkrüppeln und Töten von Wehrpflichtigen:


Das glaube ich sofort, das ist auch in Italien immer noch so, es gibt noch viele Italiener, die den Faschismus zurückwünschen, das betrifft aber hauptsächlich die ältere Generation. Kenne persönlich solche Typen auch Frauen. Es braucht einfach viele Jahre, bis all diese Gräuel und Ungerechtigkeiten ausgemerzt werden, die Menschen sich von solchen Taten abwenden, aber das braucht leider viel Zeit. ;)

Das glaube ich eher nicht.
Allein wegen der menschenverachtenden Verhältnisse beim russischen Militär werden noch viele Familien in der Ostukraine und auf der Krim die Abkehr von der europäisch orientierten Ukraine und den Anschluss an Russland bedauern.


Bedauern werden sie wohl kaum den Anschluss an Russland. Da kommen bei mir hochprozentige Vorwarnungen betreffend EU-Beitritt der Schweiz in den Sinn. Auch da wurde der Teufel an die Wand gemalt, alles kaputtgeschrieben und nichts hat sich bewahrheitet. Abwarten, ich denke dass das eine gute Lösung sein wird. ;)
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Re: Ukraine

Beitragvon maxikatze » Mi 14. Mai 2014, 11:25

Livia hat geschrieben:
...Bedauern werden sie wohl kaum den Anschluss an Russland. Da kommen bei mir hochprozentige Vorwarnungen betreffend EU-Beitritt der Schweiz in den Sinn. Auch da wurde der Teufel an die Wand gemalt, alles kaputtgeschrieben und nichts hat sich bewahrheitet. Abwarten, ich denke dass das eine gute Lösung sein wird. ;)


Eher bedauern sie eines Tages den Anschluss an die EU. Nämlich dann, wenn ihnen die Renten gekürzt oder ganz gestrichen werden, wie in Griechenland. Wenn es keine finanzielle Hilfe nach Ablauf des Arbeitslosengeldes gibt, wie es in Spanien der Fall ist. Dann werden sie merken, dass sie geprellt und auf falsche Versprechen hereingefallen sind.
Es gibt aber auch Gewinner in dieser Krise. Einer davon ist der Sohn des jetzigen Vize-Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika Joseph Biden. Interessant nicht wahr?

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Re: Ukraine

Beitragvon Livia » Mi 14. Mai 2014, 16:01

maxikatze hat geschrieben:
Livia hat geschrieben:
...Bedauern werden sie wohl kaum den Anschluss an Russland. Da kommen bei mir hochprozentige Vorwarnungen betreffend EU-Beitritt der Schweiz in den Sinn. Auch da wurde der Teufel an die Wand gemalt, alles kaputtgeschrieben und nichts hat sich bewahrheitet. Abwarten, ich denke dass das eine gute Lösung sein wird. ;)


Eher bedauern sie eines Tages den Anschluss an die EU. Nämlich dann, wenn ihnen die Renten gekürzt oder ganz gestrichen werden, wie in Griechenland. Wenn es keine finanzielle Hilfe nach Ablauf des Arbeitslosengeldes gibt, wie es in Spanien der Fall ist. Dann werden sie merken, dass sie geprellt und auf falsche Versprechen hereingefallen sind.
Es gibt aber auch Gewinner in dieser Krise. Einer davon ist der Sohn des jetzigen Vize-Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika Joseph Biden. Interessant nicht wahr?

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Das und noch vieles mehr maxikatze. Die Mehrwertsteuer bei uns ist maximal 8%, jedoch nicht überall, viele Güter werden nur mit 2,5% belastet. Kämen sie in die EU wären zwischen 15% bis 20% oder mehr zu erwarten. Ich hoffe, dass sie diesen Schritt nicht gehen müssen und von dieser Knechtschaft verschont bleiben. ;)

http://www.estv.admin.ch/mwst/themen/00155/
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Re: Ukraine

Beitragvon AlexRE » Mi 14. Mai 2014, 16:50

Gibt es einen Mindestsatz für die MwSt in der EU? Das habe ich noch nicht gehört, ich weiß nur, dass es erhebliche Unterschiede gibt. Der luxemburgische Höchstsatz beträgt z. B. nur 15 %, während viele andere EU - Staaten Sätze über 20 % haben.
Der Stuttgarter OB Rommel:

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Re: Ukraine

Beitragvon Livia » Do 15. Mai 2014, 14:39

Bild

«Schwarzer Pfeil» zeigt Richtung Russland

Von litauischer Seite stellt die Mechanisierte Brigade «Eiserner Wolf» mit rund 1500 Soldaten das Kernstück der Militärübung.
Gegen wen sich der «Schwarze Pfeil» (das bedeutet «Black Arrow» übersetzt) im Falle einer Aggression richten könnte, ist angesichts der Ukraine-Krise auch eine wichtige Botschaft dieser militärischen Zusammenarbeit.

http://www.bluewin.ch/de/news/ausland/2 ... sland.html

:shock: :roll:
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Re: Ukraine

Beitragvon Livia » Fr 16. Mai 2014, 21:24

Helmut Schmidt wirft EU «Grössenwahn» vor

Altkanzler Helmut Schmidt (SPD) hat scharfe Kritik an der EU-Kommission geübt. Brüssel mische sich zu sehr in die Weltpolitik ein, «obwohl die meisten Kommissare davon kaum etwas verstehen».
«Das jüngste Beispiel ist der Versuch der EU-Kommission, die Ukraine anzugliedern», sagte Schmidt der «Bild»-Zeitung. «Sie stellen die Ukraine vor die scheinbare Wahl, sich zwischen West und Ost entscheiden zu müssen.»
Schmidt verurteilte auch den Versuch, Georgien enger an die EU zu binden. «Zur Erinnerung: Georgien liegt ausserhalb Europas. Das ist Grössenwahnsinn, wir haben dort nichts zu suchen!»


http://www.bluewin.ch/de/news/ausland/2 ... --vor.html

Das sind starke Worte von Herrn Schmidt. Ob man auf ihn überhaupt noch hören wird. :shock:
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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