Sonnenschein+8+ hat geschrieben:AfD-Mitbegründer Thomas Rang tritt aus der Partei aus – sein Abschiedsbrief sollte aufschrecken
"Wenig übrig geblieben"
Das sind ähnliche Auflösungserscheinungen wie bei der Piratenpartei, nur dass in der linkslibertären PP Linksradikale die Zersetzung betreiben und in der bürgerlich-konservativen AfD die Rechtsradikalen:
Machtkampf bei den Piraten
Noch ein Mann über Bord
Der parteiinterne Machtkampf geht weiter: „Lawblog“-Macher Udo Vetter wirft dem linken Flügel „Stalinismus“ vor – und tritt aus.
(...)
http://www.taz.de/!134620/Die im Jahre 2008 von Grundgesetz Aktiv zunächst angestrebte Parteigründung wollte diesem aus früheren Parteineugründungen bekannten Phänomen von Anfang an begegnen. Aus unserem Archiv:
Ich lege hier mal den Einleitungstext unseres alten threads bei web.de ab:
-----
Die Idee der Parteigründung ist durch die auf allen Foren und auch sonst in Deutschland weit verbreitete Auffassung entstanden, dass durch die bestehenden Machtverhältnisse das Rechtstaats - und das Demokratieprinzip in Deutschland gelitten haben. Der Wille des Souveräns kann durch die Wahrnehmung des Wahlrechts nicht mehr in akzeptabler Weise in gesellschaftliche Realität umgesetzt werden. Hier wird nun ein Konzept für ein neuartiges Parteiprogramm entwickelt, das vielleicht Abhilfe schaffen kann.
Zunächst einmal geht es darum, die Krankheiten und Todesursachen der Protestparteien der Vergangenheit zu analysieren und zu vermeiden, als da wären:
1. Flügellastigkeit und politische Fliehkraft. Wir reduzieren dazu das Programm auf 3 Punkte, die in Deutschland maximal konsensfähig sind:
a) Demokratische Nachlegitimierung des teilweise noch durch den außenpolitischen Notstand von 1949 legitimierten Grundgesetzes.
b) Inbetriebnahme des Rechtsstaatsprinzips, kein Staatsdiener darf mehr von seinen Pflichten gegenüber der neuen Verfassung durch faktische Machtpositonen und Privilegien freigestellt sein.
c) Inbetriebnahme des Demokratieprinzips, kein Politiker kommt mehr an seinen Wahlversprechen und Parteiprogramminhalten vorbei.
2. Zersetzung durch menschliche Korrumpierbarkeit, alle Mitglieder verzichten auf Macht und finanzielle Interessen, dazu wird die Selbstauflösung der Partei nach Erreichung des maximal möglichen beschlossen, die Profi - Politiker können so gegen Instandsetzung der Verfassung verlorene Mandate zurückerlangen, müssen dafür aber fortan dem Souverän dienen, nicht mehr den gegenwärtigen Eigentümern dieses Staates.
3. Unterwanderung und Störung durch Rechtsradikale aller Richtungen. Ein einziger dummer Spruch, der auch nur in die Nähe einer Volksverhetzung kommt, und der Betreffende muss von der Parteisatzung her zwingend ausgeschlossen werden.
Wenn einzelne nach einem möglichen Erfolg auf den Geschmack gekommen sind, können sie nach der Selbstauflösung eine "normale" Nachfolgepartei gründen, die wird dann aber mit den oben genannten Krankheiten zu kämpfen haben, wie alle neuen Parteien vor ihr.
http://35828.forendienst.de/show_messages.php?mid=4588850Das hat aber nicht sehr viele Menschen angesprochen. Die im Internet aktiven "kritischen Geister" führen lieber die überkommenen politischen Grabenkriege des 20. Jahrhunderts weiter und bilden so in ihrer Gesamtheit ein sanftes Ruhekissen für unser Parteien - Establishment. Divide et impera ...