Berliner Fraktion in der Krise: Piraten unter Amigo-Verdacht
Die Piraten im Berliner Parlament galten als Pioniere ihrer Partei, nun ist die Fraktion völlig zerstritten: Es geht um eine Beförderung mit Amigo-Geschmäckle, eine kuriose Pressekonferenz - und den Intrigen-Verdacht des Fraktionschefs. Eine Abgeordnete quittierte ihm nun die Gefolgschaft.
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Graf, die einzige Frau in der 15-köpfigen Fraktion, wollte früher selbst ihren Lebensgefährten Christopher Lang als Mitarbeiter anstellen, wurde dabei aber unter anderem von Lauer zurückgepfiffen. Nun wirft sie ihm Doppelmoral vor.
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http://www.spiegel.de/politik/deutschland/vorwurf-der-vetternwirtschaft-gegen-fraktion-der-berliner-piraten-a-900685.html
Ich fürchte, dass sie damit ihre Chancen bei der kommenden Bundestagswahl endgültig zunichte machen könnten. Eine Protestpartei kann sich in Sachen anarchischer Extravaganz, "Shitstorm" usw. sicherlich mehr herausnehmen als etablierte Parteien, nicht aber die Art von Skandalen, die die Protestwähler gerade von den etablierten Parteien abrücken lassen.