christliche Feste im Visier der Gutmenschen

Wie konsequent soll die nach der Selbstauflösung neu zu gründende Partei für die Trennung von Staat und Kirche eintreten? Soll die Kirchensteuer abgeschafft werden?

christliche Feste im Visier der Gutmenschen

Beitragvon Staber » Mi 6. Nov 2013, 20:03

Verordnet, erlassen und befohlen.

Sollte Thilo Sarrazin doch Recht behalten mit seinem Buchtitel „Deutschland schafft sich ab“? Während der letzten Tagen und Wochen hört man immer wieder, dass mancherorts Bestrebungen stattfinden, traditionelle christliche Feste zu „neutralisieren“. Im August dieses Jahres schafften die Verantwortlichen des Bezirksamts Berlin Friedrichshain-Kreuzberg öffentlich stattfindende Weihnachtsfeierlichkeiten ab, mit dem Argument: „Warum müssen religiöse Feste in der Öffentlichkeit gefeiert werden?“ Beschlossen wurde dieses absurde Vorgehen von den Parteien die Grünen, die Linke und den Piraten. Genauso wurde beschlossen, dass nur noch ein Tannenbaum an einen vom Bezirksamt festgelegten Ort aufgestellt werden darf.
Gehts noch?
http://www.rp-online.de/politik/deutsch ... -1.3793075

Sankt Martin darf seinen Mantel nicht mehr teilen??????? Die Linkspartei in Nordrhein Westfalen fordert die Umbenennung des traditionellen Sankt Martin Umzuges in ein „Sonne, Mond und Sterne“-Fest, um insbesondere Kinder mit anderer Glaubensrichtung nicht zu benachteiligen.
Man muss kein Kirchgänger sein, um zu erkennen, was hier gespielt wird. Gleichmacherei aufgrund von Verordnungen, um die eigenen Traditionen dem Rest der Welt anzupassen. Wo bleibt das Machtwort der Kirchen, denken wir nur z.B. an die Fronleichnam Prozessionen, die genauso öffentlich stattfinden wie die angesprochenen Feste Sankt Martin und Weihnachten. Oder an Pilgermärsche zu den Wallfahrtsorten, wobei christliche Symbole öffentlich gezeigt werden. Die Ausübung der Religion ist ein Grundrecht, wer dies infrage stellt, tritt das Grundgesetz mit Füßen.

Kopiert aus Klabautermänneken
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Re: christliche Feste im Visier der Gutmenschen

Beitragvon AlexRE » Mi 6. Nov 2013, 20:42

Man muss kein Kirchgänger sein, um zu erkennen, was hier gespielt wird. Gleichmacherei aufgrund von Verordnungen, um die eigenen Traditionen dem Rest der Welt anzupassen.


Gleichmacherei durch eine weitergehende Säkularisierung der Öffentlichkeit als bisher dürfte aber derjenigen Minderheit, der in der Regel mit Argwohn begegnet wird, gar nicht Recht sein. Die Imame wollen mit Sicherheit lieber einen Teil des öffentlichen Raumes für ihren Religionszauber beanspruchen als gemeinsam mit den Christen aus der Öffentlichkeit verdrängt zu werden.
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Re: christliche Feste im Visier der Gutmenschen

Beitragvon Staber » Mi 6. Nov 2013, 22:50

Nennen wir diese Bestrebungen doch einmal klar als das was sie sind: Das Ergebnis einer geistigen Vertrottelung.
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Re: christliche Feste im Visier der Gutmenschen

Beitragvon AlexRE » Mi 6. Nov 2013, 22:54

Staber hat geschrieben:Nennen wir diese Bestrebungen doch einmal klar als das was sie sind: Das Ergebnis einer geistigen Vertrottelung.


Bei Berufspolitikern bin ich mir nie so ganz sicher, ob sie selbst verblödet sind oder ob sie nur annehmen, dass das Publikum ihrer Show total bescheuert ist.
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Re: christliche Feste im Visier der Gutmenschen

Beitragvon Staber » Mi 6. Nov 2013, 23:03

@Alex
Die Imame wollen mit Sicherheit lieber einen Teil des öffentlichen Raumes für ihren Religionszauber beanspruchen als gemeinsam mit den Christen aus der Öffentlichkeit verdrängt zu werden.


Ja , so könnte man denken , aber was soll denn der ganze Spuk? Dann könnten wir auch Weihnachten in Geschenkefest oder Jahresendfeier umbenennen. Weihnachtsmänner hießen dann Jahresendfeierschokoladenhohlkörper. :lol: :lol:
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Re: christliche Feste im Visier der Gutmenschen

Beitragvon GasGerd » Mi 6. Nov 2013, 23:25

In der Linguistik ist noch umstritten, wie bescheuert die Kommunisten tatsächlich waren bzw. sind. ;)

Jahresendflügelfigur soll ein offizieller Begriff für Weihnachtsengel der DDR gewesen sein[1]. Ob diese Definition korrekt ist, oder ob dieser Begriff nur ironisch verwendet wurde ist in der Literatur strittig. Auch seine Herkunft ist unklar. In einigen Gegenden kursierten auch die Begriffe geflügelte Jahresendfigur, Jahresendflügelpuppe und Jahresendflügelwesen. Außerdem sind die Varianten Jahresendfigur m. F. (mit Flügeln – Weihnachtsengel), Jahresendfigur o. F. (ohne Flügel – Weihnachtsmann, Bergmann etc.), Jahresendemann[2] und weitere Varianten bekannt.


http://de.wikipedia.org/wiki/Jahresendfl%C3%BCgelfigur
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Re: christliche Feste im Visier der Gutmenschen

Beitragvon AlexRE » Sa 9. Nov 2013, 19:45

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Re: christliche Feste im Visier der Gutmenschen

Beitragvon Staber » Sa 9. Nov 2013, 22:53

AlexRE hat geschrieben:Bild


:lol: Kann besser nicht passen! :lol:
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Re: christliche Feste im Visier der Gutmenschen

Beitragvon maxikatze » So 10. Nov 2013, 13:02

GasGerd hat geschrieben:In der Linguistik ist noch umstritten, wie bescheuert die Kommunisten tatsächlich waren bzw. sind. ;)

Jahresendflügelfigur soll ein offizieller Begriff für Weihnachtsengel der DDR gewesen sein[1]. Ob diese Definition korrekt ist, oder ob dieser Begriff nur ironisch verwendet wurde ist in der Literatur strittig. Auch seine Herkunft ist unklar. In einigen Gegenden kursierten auch die Begriffe geflügelte Jahresendfigur, Jahresendflügelpuppe und Jahresendflügelwesen. Außerdem sind die Varianten Jahresendfigur m. F. (mit Flügeln – Weihnachtsengel), Jahresendfigur o. F. (ohne Flügel – Weihnachtsmann, Bergmann etc.), Jahresendemann[2] und weitere Varianten bekannt.


http://de.wikipedia.org/wiki/Jahresendfl%C3%BCgelfigur


Ich diesen Begriff damals nie gehört und glaube nicht, dass er sich in der DDR durchgesetzt hätte. Aber vorstellen kann ich mir schon, dass die oberen Parteibonzen den Begriff verankern wollten.
Heute ist es nicht anders. Da werden Bezeichnungen für nicht politisch korrekt erklärt und verpönt und sogar Kinderbücher umgeschrieben.
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Re: christliche Feste im Visier der Gutmenschen

Beitragvon maxikatze » Di 7. Apr 2020, 09:12

Nein, in dieser Krise halte ich ein Verbot der öffentlichen Gottesdienste für durchaus verhältnismäßig. Dass gilt natürlich für alle Religionsgemeinschaften, die meinen, sich über das Verbot hinwegsetzen zu können.
Ich bin jedenfalls gespannt, ob der Staat sich durchsetzen wird. Hat er nicht sogar Bußgelder oder Gefängnisstrafen bei Verstößen "versprochen"?
Weil in Kirchen, Synagogen und Moscheen kein Sicherheitsabstand gewährleistet wird, müssen öffentliche Feierlichkeiten in dieser Zeit ausfallen. Predigten können auch im Netz ausgestrahlt werden.


Gemeinde in Berlin wehrt sich gegen Gottesdienstverbot "Verbot sämtlicher öffentlicher Gottesdienste unverhältnismäßig"

https://www.domradio.de/themen/corona/2 ... rlin-wehrt
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