Staber hat geschrieben:maxikatze hat geschrieben:Während die Bundesregierung immer wieder an "never enduring freedom" - Einsatz auch nach dem Nato-Abzug festhält und einige hundert Soldaten in Afghanistan bleiben müssen, besucht Merkel die Truppe in Kunduz. Inzwischen ist die Nato länger dort als damals die Sowjetunion, die gegen die Mudschaheddin gekämpft hatte und diese von den USA mit Waffen versorgt wurden. Die von ihnen damals hofiert wurden, werden heute bekämpft.
Wie lange denn noch? Wie viele Todesopfer braucht es, um sich vollständig aus Afghanistan zurückzuziehen, Herr de Maizière?
http://de.wikipedia.org/wiki/Todesf%C3% ... Bundeswehr
Moin Maxi!
Soldaten sterben ab und an... das ist das sog. Berufsrisiko. Ja, es ist immer schlimm, wenn Menschen sterben, jedoch finde ich so was von heuchlerisch, dass die Bundesangie so was macht... nach Afghanistan zu fliegen, für ein Krieg ,der hierzulande von den meisten nicht verstanden und nicht gewollt ist. Ja ja, Stimme braucht die Dame für die nächste Kanzlerwahl in September... wie dumm werden wir hier alle gehalten?
Um den gefallenen (mit dem Begriff" getötet" kann ich nichts anfangen) Kameraden angeht, tut es mir leid , auch wenn er das Risiko kannte. Aber das macht es doch nicht gleich zu einer nationalen Tragödie. Ist das jetzt unser Maßstab? Bei jedem gefallenen Bw-Soldaten die Amis zu imitieren, aber uns bei jedem Verlust einnässen, wie ein Schuljunge, der gerade eins aufs Auge bekommen hat? Wer soll uns als Nation denn noch ernst nehmen? Wer hat schon Angst vor deutschen Drohungen, wenn wir wegen einem Toten in einem Kriegsgebiet gleich einklappen ,wie ein billiger Gartenstuhl?
gruß staber
Tod eines KSK-Soldaten: Bundeswehr fürchtet Verrat durch afghanische Partner
Wie kam es zum Tod des Elitesoldaten Daniel W. Anfang Mai in Afghanistan? Eine Analyse der Bundeswehr offenbart nun die dramatischen Details des Einsatzes. Die ungeklärte Rolle, die afghanische Partner bei der Operation spielten, gefährdet die gesamte Zusammenarbeit.
(...)
Es wird nicht einmal mehr ausgeschlossen, dass die Taliban einen Tipp von den afghanischen Sicherheitskräften bekommen haben. Mitunter ist sogar von einer Falle die Rede.
(...)
...und du, mein Schatz, bleibst hier. Die Bundeswehr übergibt das Feldlager Kunduz an die afghanischen Sicherheitskräfte. Zurück bleiben die afghanischen Helfer der deutschen Truppen, deren Sicherheitslage mehr als prekär ist.
Wir sollten uns die Aussagen der Politiker aller Couleur immer wieder in Erinnerung rufen. Selbige haben unsere Soldaten in einen sinnlosen Kampf und in den Tod geschickt. Mit großem Pathos wurde auch von den Medien kolportiert, dass die Freiheit der Bundesrepublik Deutschlands am Hindukusch verteidigt wird. Peinlichst wurde der Begriff Krieg aus dem Vokabular der sprachlichen Tagesordnung von SPD, Grüne, CDU/CSU und der großen FDP gestrichen. Ein JEDER der diesen Einsatz als sinnlos verteufelte, wurde gnadenlos niedergemacht. Wie fühlen sich nun die Politiker die unsere Soldaten in den Tod geschickt haben? Wenn selbst Nationen wie die ehemalige Sowjetunion hoch aufgerüstet, ohne Ergebnisse abziehen musste, dann hätte die internationale Staatengemeinschaft daraus ihre Lehren ziehen müssen. Nach wie vor ist das Terrornetzwerk Al Qaida in Afghanistan präsent, Korruption in der Politik auf Höchststand, Frauenrechte und Demokratisierung gleich Null und der Drogenanbau hat Hochkonjunktur. 3000 tote Soldaten, davon 54 der Bundeswehr sind das Ergebnis einer fatalen Fehleinschätzung von Politik und Militär. Laut des großen Außenministers Westerwelle wird alles gut. Nun müssen Argumente zurecht gebogen werden, um dieses Handeln gegenüber dem Bürger zu rechtfertigen.
Der afghanische Präsident Hamid Karsai hat eine negative Bilanz des internationalen Militäreinsatzes in seinem Land gezogen. Der NATO-Einsatz habe "viel Leid gebracht, den Verlust zahlreicher Leben und keine Vorteile, denn das Land ist nicht sicher", sagte er.
"Wir wollten absolute Sicherheit und einen klar umrissenen Krieg gegen den Terrorismus", erklärte Karsai am Montagabend gegenüber dem britischen Radiosender BBC. Die ausländischen Kampftruppen in Afghanistan bereiten derzeit ihren Abzug vor, der bis Ende 2014 abgeschlossen sein soll.
Livia hat geschrieben:NATO-Einsatz hat Afghanistan laut Karsai nichts gebrachtDer afghanische Präsident Hamid Karsai hat eine negative Bilanz des internationalen Militäreinsatzes in seinem Land gezogen. Der NATO-Einsatz habe "viel Leid gebracht, den Verlust zahlreicher Leben und keine Vorteile, denn das Land ist nicht sicher", sagte er.
"Wir wollten absolute Sicherheit und einen klar umrissenen Krieg gegen den Terrorismus", erklärte Karsai am Montagabend gegenüber dem britischen Radiosender BBC. Die ausländischen Kampftruppen in Afghanistan bereiten derzeit ihren Abzug vor, der bis Ende 2014 abgeschlossen sein soll.
http://www.bluewin.ch/de/index.php/17,9 ... sland/sda/
Staber hat geschrieben:Sollte der Terrorismus dort wieder ausufernde Wurzeln schlagen, kann man auch gezielt mit Drohnen oder anderen luftgestützten Waffensystemen die Terroristen gezielt bekämpfen, ohne sinnloser Weise das Blut junger Soldaten zu opfern. Es spricht nichts gegen einen sofortigen Abzug - raus aus diesem Land!Schade um jeden Soldaten( aller Nationen )der sein Leben für solche Maßnahmen verloren hat.
MfG staber
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