Mali

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Minister Niebel ohne Personenschutz in Mali unterwegs

Beitragvon Staber » So 24. Mär 2013, 17:16

Das BKA wollte seine Personenschützer nicht in die malische Stadt Mopti schicken, weil ihm die Lage zu unsicher war - Entwicklungsminister Niebel ließ sich davon aber nicht von der Reise abhalten. Zuvor hatte er ein Flüchtlingslager besucht....

http://www.finanzen100.de/nachrichten/a ... 061443338/


Meine Bitte an Ihn: Bitte solche Trips weiterhin in Zukunft alleine durchführen. Dann haben wir schneller die Chance auf einen Amtswechsel.

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Re: Minister Niebel ohne Personenschutz in Mali unterwegs

Beitragvon AlexRE » So 24. Mär 2013, 17:49

"Ich habe mich lange nicht mehr so sicher gefühlt in einem Konfliktland wie heute in Mopti", sagte er kurz vor dem Rückflug am Flughafen der Savannen-Stadt. Aus dem Umfeld des Ministers hieß es, das BKA setze für einen Einsatz bestimmte Mindeststandards an, etwa das Vorhandensein von gepanzerten Fahrzeugen und Evakuierungsmöglichkeiten. Diese Anforderungen seien in Mopti offenbar nicht erfüllt gewesen. Der Minister treffe jedoch selbst die Entscheidung, wohin er fahre.


http://www.tlz.de/web/zgt/politik/detai ... 1544681195

Fragt sich, wer da bescheuerter ist, die BKA - Verantwortlichen oder Niebel. Wenn ihn irgendwelche Terroristen einsacken, müssen wahrscheinlich Leute von der GSG 9 oder dem KSK weitaus höhere persönliche Risiken eingehen, um ihn da wieder herauszuholen, als jetzt die Leute vom BKA für die Prävention ohne gepanzerte Fahrzeuge hätten auf sich nehmen müssen.
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Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Minister Niebel ohne Personenschutz in Mali unterwegs

Beitragvon Staber » So 24. Mär 2013, 21:05

AlexRE hat geschrieben:
"Ich habe mich lange nicht mehr so sicher gefühlt in einem Konfliktland wie heute in Mopti", sagte er kurz vor dem Rückflug am Flughafen der Savannen-Stadt. Aus dem Umfeld des Ministers hieß es, das BKA setze für einen Einsatz bestimmte Mindeststandards an, etwa das Vorhandensein von gepanzerten Fahrzeugen und Evakuierungsmöglichkeiten. Diese Anforderungen seien in Mopti offenbar nicht erfüllt gewesen. Der Minister treffe jedoch selbst die Entscheidung, wohin er fahre.


http://www.tlz.de/web/zgt/politik/detai ... 1544681195

Fragt sich, wer da bescheuerter ist, die BKA - Verantwortlichen oder Niebel. Wenn ihn irgendwelche Terroristen einsacken, müssen wahrscheinlich Leute von der GSG 9 oder dem KSK weitaus höhere persönliche Risiken eingehen, um ihn da wieder herauszuholen, als jetzt die Leute vom BKA für die Prävention ohne gepanzerte Fahrzeuge hätten auf sich nehmen müssen.


Bescheuerter sind die BKA-Beamten!
Schon allein, dass mit seinem Trip auch die sonstigen, in seinem Tross befindlichen Bundesbediensteten (pers. Referenten, ggfs. andere Ministeriumsmitarbeiter, Mitarbeiter der deutschen Botschaft in Mali) mit seinem eitlen und ignoranten Gehabe einer großen Gefahrfür deren Gesundheit und Leben aussetzt, sollte ausreichend sein, in als Minister zu demissionieren.
Wir sind nicht mehr im Mittelalter, wo ein Landvogt nach Lust und Laune über seine Untertanen bestimmt hat.

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Re: Minister Niebel ohne Personenschutz in Mali unterwegs

Beitragvon AlexRE » So 24. Mär 2013, 21:28

Staber hat geschrieben:Wir sind nicht mehr im Mittelalter, wo ein Landvogt nach Lust und Laune über seine Untertanen bestimmt hat.

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Die wirtschaftlichen Verhältnisse nähern sich doch auch denen in mittelalterlichen Feudalstaaten an:

viewforum.php?f=62

Warum soll da ein Establishment - Politiker nicht Landvogt - Allüren entwickeln?
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Mali

Beitragvon maxikatze » Do 17. Feb 2022, 09:51

Frankreich und seine europäischen Partner ziehen ihre Truppen aus Mali ab.
Und wieder sind Steuergelder buchstäblich in den Sand gesetzt.
Haben wir uns dann wieder auf die Einreise sogenannter Ortskräfte einzustellen?

https://www.welt.de/debatte/kommentare/ ... -sein.html
Bei der Ausbildungsmission EUTM mangelte es an der Koordinierung mit den anderen EU-Ländern. Selten sind Ausbilder länger als ein halbes Jahr vor Ort, manchmal hapert es schon an der Landessprache Französisch. Keine guten Voraussetzungen für Vertrauensbildung – zumal, wenn sich derart ausgebildete malische Soldaten später an Umstürzen beteiligen, anstatt Terroristen zu bekämpfen.
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Re: Mali

Beitragvon AlexRE » Do 17. Feb 2022, 15:01

Letztlich waren die Bundeswehrsoldaten in Mali nur Hilfstruppen der Franzosen. Wenn die Europäer sich da lächerlich gemacht haben sollten, muss man das Macron vorhalten.
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Re: Mali

Beitragvon Staber » Do 17. Feb 2022, 20:06

maxikatze hat geschrieben:Frankreich und seine europäischen Partner ziehen ihre Truppen aus Mali ab.
Und wieder sind Steuergelder buchstäblich in den Sand gesetzt.
Haben wir uns dann wieder auf die Einreise sogenannter Ortskräfte einzustellen?

https://www.welt.de/debatte/kommentare/ ... -sein.html
Bei der Ausbildungsmission EUTM mangelte es an der Koordinierung mit den anderen EU-Ländern. Selten sind Ausbilder länger als ein halbes Jahr vor Ort, manchmal hapert es schon an der Landessprache Französisch. Keine guten Voraussetzungen für Vertrauensbildung – zumal, wenn sich derart ausgebildete malische Soldaten später an Umstürzen beteiligen, anstatt Terroristen zu bekämpfen.


Diese ganzen Auslandseinsätze sind genauso sinnlos wie die „Entwicklungshilfe“
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